Eine Freundin war über dieses empört:

„Das Spiel ist einfach. Es geht darum die richtigen Knöpfe zu drücken. Der Mann glaubt unverwundbar zu sein, aber wenn man die richtigen Trigger findet, ist er ein Leichtes.

Du darfst dich verlieben, aber nicht zu tief binden, weil der der sich bindet verliert. Du darfst mit ihm flirten, ohne emotional involviert zu sein, und durch eine sanfte und weiblich anmutige Art sein Herz einnehmen.

Sobald du ihn erobert hast, ist er wie eine Puppe in deiner Hand. Er macht alles für dich. Es bedarf weibliche Charisma und Geduld. Bleib jedoch ungebunden. Auf diese Art behältst du die Oberhand, und verhinderst verletzt zu werden.

Missbrauche dieses aber nicht, und verletze ihn nicht böswillig, weil das Ziel bloß Selbstschutz ist. Halte seine Rechte ein, wenn du mit ihm etwas anfängst, und er gut zu dir ist. Aber Binde dich niemals zu tief an Menschen, und sei immer bereit abspringen zu können emotional.“

Als wäre man so übersättigt irgendwie. Ich kann’s kaum mehr anhören.

Ich wollte damals (15-19) nichts sehnlicher als ein Partner. Jetzt (21) hat sich dieses sehr stark Bedürfnis reduziert.

Egal wie hübsch und toll eine Person ist. Catcht mich trotzdem irgendwie nicht mehr.

Ich weiß aber nicht wieso das so passiert ist, weil es sich mit der zeit automatisch sich so eingestellt hat.

Hat jemand dieselbe Erfahrung oder eine Theorie woran es liegen könnte. Mir kommen nur einiges im Sinn

Sie kritisiert sie durchgehend, selbst bei Kleinigkeiten. Kommentiert ständig ungefragt auf ihr Äußeres. Hat Freude und spöttisches Verhalten an ihr Misserfolg. Traurig wenn sie Erfolg hat. Und hasst jedem direkt, der das Mädchen mag und liebenswert findet.

Wieso könnte eine Mutter soviel Hass gegen ihrer Tochter haben? Wenn die Tochter einfach ihr Ding macht, und versucht gut zu ihr zu sein, weil es trotzdem die Mutter ist?

Und die Verwandten einem nicht glauben würden, weil die Mutter ihren Image gut pflegt, zuvorkommend und bescheiden wirkt im öffentlichen.

Ich verstehe wirklich nicht, wie eine Mutter so sein kann. Und als Ergänzung dazu: Die Tochter ist nicht mal „schön“, „beliebt“ oder im beruflichen erfolgreich. Welche Gründe kann es dann für diese lästige Feindschaft geben?

Wenn man Leitungswasser auf heißstellt, und anschließend den Teebeutel in diesem lauwarmen Wasser ziehen zu lassen, statt kochendes Wasser ?

Ich und eine Kollegin hatten oft streit, weil sie sich ständig über mich aufregt, und gefühlt Probleme sucht.

Dann tut sie am nächsten Tag als wäre nix gewesen. Hab paar Chance gegeben, und ihr dann heute gesagt, dass wir nur zusammenarbeiten, und ich sonst keine Lust auf „Hey hihi und haha“ von ihr hab.

Ich hab gesagt wir arbeiten wo wir müssen, aber sonst soll sie nicht so tun, als wären wir Freunde.

Sie nennt das kindisch etc..und man könne ja kommunizieren. Obwohl es da nicht mal etwas zu diskutieren gibt. Ich hab ihr einfach direkt gesagt was Sache ist, statt ihr ins Gesicht zu lächeln, und über sie zu lästern, wie sie selber bei mir wahrscheinlich tut.

Irgendwie glaube ich, dass man sich nie so ganz daran gewöhnt. Wir machen Jahre Einsamkeit, Schmerz und Verluste durch,

und irgendwie bei jeder neuen einsamen Nacht und bei jedem Schmerz sowie Verlust, ist als würde man es wieder von neuem durchmachen.

Die Welt entzweit einem jedes Mal. Und man kann nichts machen, außer über sich ergehen zu lassen.

Vorallem kann ich’s mir kaum vorstellen wie es sich für jene anfühlt, die eine sehr sensible seele und weiches herz haben. Das muss doppelt so immens sein…

1. der schmerz sich etwas sehnslichst zu wünschen, aber es nicht in erfüllung geht.
2. der schmerz dieses etwas eine zeitlang genossen zu haben, und dann wieder verloren zu haben

Und wie gehst du damit um?

Man liebt jemand. Jedes Gespräch und alles was sich nicht um Ihn dreht fühlt sich banal an. Bedeutungslos. verräterisch.

Wenn man mit anderen ist außer mit Ihm, ist man nur körperlich mit ihnen. Seelisch bei ihm.

Man weint nur bei seinen Worten wie ein Kind. bei kein Gedicht und Song sei es noch so gut. Man bleibt regungslos wie ein Stein. Außer es erinnert dich an Ihm.

Mit Menschen zu sein, die Ihm nicht mögen, ekelt dich an. Macht dich wütend. Und ist ein Schmerz, der dich dazu drängt von da abzuhauen.

Jeder Ort. Jeder Mensch. Jede Sache die Ihm lieb sind, sind es dir direkt auch. Weil er es liebt.

Deine Größte Angst ist Ihm zu verlieren. Weil deine Welt dann auch ihren Glanz verliert.

Und du bist eigentlich nicht mehr die Person die du einst warst. Alles was übrig ist Er. Du bist sein Spiegel und Er die Schönheit. Dein Dasein ist nur Sehnsucht nach Ihm.

Ich kann noch verstehen, wenn man neidisch wird wegen „großen sachen” wie auto, haus, geld usw..

aber manchmal sind dir manche Menschen in dieser Hinsicht sogar überlegener und sind dennoch missgünstig irgendwie.

Und dann ist das echt lästig, weil du sie ja eigentlich liebst.

Man könnte meinen sie brauchen das wie ein Fisch das Wasser. Manche bekommen die Krise und mutieren zu Incels, weil ihnen „das Wasser des Lebens“ nicht zuteil wurde.

Es gibt doch andere Arten, die genauso Intimität bieten oder nicht?

Ich gehe soweit zusagen, dass tiefgründige und ehrliche Gespräche viel intimer sind als sx. Wie siehst du das?

Nach einem intensiven Streit, wird nix mehr wie es davor war.

Also ich schreibe Poesie. Und hab eine insta Seite dafür. Ich habe aber „nur“ 20 Follower. Mich hat eine Freundin gefragt was der Sinn dieser Seite sein soll, wenn ich eh nur 20 Follower hab.

Mir war aber von Anfang an immer wichtig, dass ich fühle was ich schreibe und mich ganzem Herzen dahinter stehe. Und auch das Gefühl hab nicht verurteilt zu werden, aber mit einer größeren Reichweite hat man nun mal größeren Druck.

Und vorallem ist es mir sehr wichtig, dass jene die es lesen nur dann liken und loben, wenn es ihnen wirklich was gibt. Nicht aus dem Druck heraus, mich supporten zu müssen, weil wir einander folgen und ich deren Beiträge vielleicht like.

Ich finds zwar nett, wenn Menschen andere so supporten und puschen, aber wie gesagt will ich nicht damit weltberühmt werden oder Kohle damit machen, sondern in erster Linie selber fühlen und dann anderen dadurch inspirieren und berühren. Selbst wenn 2-3 Menschen.

Ich fange aber an, an mir zu zweifeln, wegen dem erwähnten Kommentar. Ist das wirklich Zeitverschwendung oder nachvollziehbar für euch?

Es ist unfassbar wie ekelig die meisten drauf sind. Und so penetrant..

auch wenn normal angezogen. Wie kann man komplett unscheinbar werden?

Die erwarten das die Frau sich bedingungslos für die aufopfert. Und gleichzeitig glauben sie eine Frau würde nur für das erfüllen ihrer Bedürfnisse atmen.

Und wehe du forderst deine Basic Rechte (bei der es schon traurig ist, sie fordern zu müssen) dann bist du eine pööhse pööhse feministin.

Wieso sind die so ? Die meisten. Weil natürlich gibt es auch aufrichtige und gute Männer, die ihr Rolle erfüllen. Die haben natürlich das Recht auch Erwartungen zu haben.

Mir ist aufgefallen, dass ich geschriebenes welches ich lese (egal ob laut ausgesprochen oder im Kopf gelesen) viel tiefer und besser verinnerliche,

Als etwas was mir jemand anderes durchs Reden kommuniziert. Z.b ein Gedicht welches mir zusagt.

Wenn ich sie mir lese macht’s klick und ich verinnerliche es und fühle mich verstanden.

Jemand könnte mir dieses Gedicht Wort für Wort in „normales reden“ bzw. Gespräch vortragen und es hätte nicht dieselbe Wirkung.

Mein Gehirn wertet das als unwichtig. Belangloses. Daher gesagtes, außer es ist von jemand dessen Meinung mir wichtig ist. Und selbst da hat es nicht dieselbe Stärke wie gelesen.

Ich mag philosophische Bücher, die angenehm geschrieben wurden. Also mag trockene Infos eher weniger.

Es kann sich um alles handeln. Poesie. Zwischenmenschliche Beziehungen. Religion. Stoizismus. Erimitage. Psychologie.

Eigentlich alles.