Hey,
mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass ich anscheinend nur sehr eingeschränkt Empathie empfinde.
Früher hat mich das nie gestört, aber jetzt mache ich mir Gedanken, ob das normal ist.
Ich kann mich zwar in andere hineinversetzen – also ich merke schon, wenn eine Situation eigentlich Mitgefühl erfordern würde. Zum Beispiel, wenn sich jemand verletzt, lache ich die Person natürlich nicht aus. Aber innerlich interessiert es mich einfach nicht.
Ich versuche dann bewusst so zu reagieren, wie es sozial erwartet wird, also Verständnis zu zeigen und „mitzufühlen“. Aber ehrlich gesagt passiert das eher, weil ich weiß, dass es von mir erwartet wird, nicht, weil ich es tatsächlich empfinde.
Ich frage mich, ob man sowas trainieren kann oder ob das einfach ein fester Teil der eigenen Persönlichkeit ist.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder Tipps, wie man mehr echtes Mitgefühl entwickeln kann?
Danke schon mal für Antworten.