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BMW Kaufberatung - welches Fahrzeug besser für sein Geld?

Moin zusammen,

ich habe mal eine Frage an die Autoexperten unter euch.

Ich schaue mich aktuell nach einem BMW 440i bis ca. 35.000 € um. Eigentlich war meine Schmerzgrenze bei max. 100.000 km, jetzt stehen aber zwei interessante Fahrzeuge zur Wahl:

🚘 BMW 440i xDrive

Baujahr: 2019

Kilometerstand: ca. 60.000 km

Preis: ~31.000 €

Deutsches Fahrzeug

Checkheftgepflegt

Pro: Guter Zustand, wenig KM, Auspuffanlage bereits verbaut

Kontra: Weiß (ich finde Schwarz deutlich schöner), nur Barzahlung möglich (ist das eigentlich normal?)

🚘 BMW 440i RWD (Heckantrieb)

Baujahr: 2016

Kilometerstand: ca. 135.000 km

Preis: ~31.000 €

Deutsches Fahrzeug

Checkheftgepflegt

Pro: Wunschfarbe Schwarz, super Kommunikation mit dem Verkäufer, auch Überweisung möglich, allgemein besseres Bauchgefühl

Kontra: Keine Auspuffanlage, doppelt so viel KM wie der andere

Jetzt meine Frage:

Ich habe öfter gehört, dass der B58-Motor als sehr zuverlässig gilt und der Kilometerstand nicht ganz so entscheidend sei.

Würdet ihr eher auf euer Bauchgefühl und Optik setzen (Auto 2), oder doch lieber das jüngere, weniger gelaufene Auto nehmen (Auto 1) – und ggf. später folieren lassen?

Wobei ich mir hier gedanken mache, ob man bei einer folierung und Lackierung die weißen stellen in den Spaltmaßen durchschimmern sehen könnte und eine Vollfolierung den Preis natürlich nochmal ein paar tausend Euro hochtreiben würde, was allerdings noch in meinem Rahmen von 35.000€ liegt.

Danke schonmal im vorraus, freue mich auf eure Antworten

Gebrauchtwagen, BMW, Autokauf, Gebrauchtwagenkauf, Kilometerstand

Autokauf mit Mängeln, falscher Kilometerstand, unter Druck gesetzt – wie komme ich da wieder raus??

Hallo,

ich bin gerade in einer sehr schwierigen Situation nach einem Autokauf und hoffe auf ehrliche, sachliche Antworten. Ich schildere alles so genau wie möglich.

Ich habe ein gebrauchtes Auto für 5400 Euro gekauft. Bereits vor dem Termin hatte ich 1000 Euro angezahlt und bin dann zur Abholung nach Kirchheim unter Teck gefahren. Ich hatte eine Freundin dabei und habe dem Händler klar gesagt, dass ich das Fahrzeug nur mitnehme, wenn die Probefahrt ohne Auffälligkeiten verläuft.

Während der Probefahrt traten jedoch erhebliche Probleme auf:

Das Lenkrad hat bei jeder kleinen Bodenwelle stark geknackt. Auch beim Geradeausfahren gab es spürbare Rucke im Lenkrad. Teilweise hat es sich leicht von selbst bewegt – es fühlte sich instabil und unsicher an. Meine Freundin hat beim Berühren des Lenkrads dieselben Vibrationen bemerkt. Für mich hat sich das Fahrverhalten nicht normal angefühlt.

Der Händler sagte dazu nur, das liege am Domlager – das sei laut ihm eine Kleinigkeit. Er habe keine Zeit gehabt, es vorher zu reparieren, aber es sei nichts Schlimmes. Als ich meine Zweifel geäußert habe, meinte er sinngemäß: „Ich bin mit dem Auto vorher 600 km gefahren – das hat überhaupt keine Probleme gemacht.“ Das sollte mich offenbar beruhigen.

Trotz meines unguten Gefühls habe ich dann die restlichen 4400 Euro in bar bezahlt. Das Geld hatte ich mir kurzfristig leihen müssen. Zusätzlich habe ich mein bisheriges Fahrzeug – eine A-Klasse von 2005 – dort gelassen. Der Händler hat mir dafür nur 150 Euro angerechnet.

Das war im Nachhinein betrachtet ein riesiger Fehler: Die A-Klasse hatte ich vor zwei Jahren für 2700 Euro gekauft. Ich habe in den zwei Jahren viel investiert: neuer Anlasser, neue Batterie, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit, polierte Scheinwerfer, neue Reifen, TÜV über ein Jahr gültig. Einzig die Antriebswellenmanschette hätte gemacht werden müssen. Ich war an dem Tag einfach total unter Druck, überfordert und hatte das Gefühl, ich muss schnell entscheiden – und habe zugestimmt.

Nach der Probefahrt habe ich dann doch noch gesagt, dass ich das Fahrzeug in diesem Zustand nicht nach Ingolstadt fahren möchte (ca. 180 bis 200 km). Ich hatte Angst, dass unterwegs etwas passiert. Der Händler hat dann angeboten, das Domlager kostenlos zu reparieren und mir das Auto am Donnerstag persönlich nach Ingolstadt zu bringen. Als „Entgegenkommen“ hat er mir seinen privaten Mercedes vollgetankt mitgegeben, damit ich heimkomme.

Das klingt erstmal kulant – aber rückblickend wirkt es für mich wie eine Strategie, mich zu beruhigen. Ich habe bis heute **keine Werkstattrechnung, keine schriftliche Bestätigung, keinen Nachweis, was am Fahrzeug überhaupt gemacht wurde oder gemacht wird**. Alles lief nur über Versprechungen und WhatsApp.

Außerdem ist mir beim Fahren aufgefallen, dass der Kilometerstand nicht mit dem beworbenen Wert übereinstimmt. Angegeben waren 149.000 km – auf dem Tacho standen aber 162.000 km. Der Händler hat auf Nachfrage nur abgewiegelt.

Ich habe inzwischen große Zweifel, ob bei diesem Geschäft alles korrekt gelaufen ist. Ich habe das Gefühl, dass Mängel verharmlost wurden, dass ich finanziell überrumpelt wurde und dass mein altes Fahrzeug völlig unter Wert genommen wurde. Es gibt keinen schriftlichen Kaufvertrag, keine Übergabedokumente, keine Reparaturnachweise – aber das Geld ist komplett bezahlt und mein altes Auto ist weg.

Was kann ich tun?

– Kann ich vom Kauf zurücktreten, wenn das Fahrzeug nicht wie besprochen übergeben wird?

– Muss der Händler mir die Reparatur schriftlich nachweisen?

– Ist das Geschäft anfechtbar, wenn ich unter Druck gehandelt habe und wichtige Infos (z. B. Kilometerstand) nicht gestimmt haben?

– Sollte ich einen Anwalt einschalten oder zur Verbraucherzentrale gehen?

– Wäre eine Anzeige wegen Anfangsverdacht auf Betrug gerechtfertigt?

– Gibt es Chancen, mein altes Auto zurückzubekommen?

Ich bin für jede Hilfe dankbar. Bitte keine Vorwürfe – ich versuche einfach, aus dieser Situation wieder herauszukommen und mich zu schützen.

Danke fürs Lesen

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