Führerschein – die besten Beiträge

120.000 € bis 18 für alle?

In einem Artikel der FAZ habe ich von einer interessanten Möglichkeit gelesen:

Warum sollte man überhaupt am Aktienmarkt für Kinder investieren? Weil langfristig nichts besser abschneidet. Ein kleines Beispiel: Wer das Kindergeld von derzeit 255 Euro monatlich von Geburt an in einen weltweiten ETF investiert und im Durchschnitt acht Prozent Rendite erzielt, so hoch war sie in den vergangenen Jahrzehnten am globalen Aktienmarkt, hat zum 18. Geburtstag knapp 120.000 Euro auf dem Depot. Das Studium ist damit finanziert. Selbst wenn ich als Patentante monatlich zehn Euro investiere, kommen fast 4700 Euro zusammen. Das ist ein Führerschein. Zum Vergleich: Bei 2,5 Prozent auf dem Tagesgeld wären es nur etwa 69.500 Euro beziehungsweise 2700 Euro. Diese Zahlen sind ohne Steuern gerechnet, und vergangene Renditen sind keine Garantie, aber sie zeigen, was möglich ist.

Für mich ist das nicht sonderlich weit von der Realität entfernt und daher auch vollkommen nachvollziehbar. Was es für mich nicht ist, ist dass diese Option noch so selten in Deutschland verwendet wird, obwohl wenig dagegen spricht.

120.000 € mit 18 mögen jetzt nicht sonderlich viel sein, aber sie geben immerhin etwas Ruhe und Sicherheit, sich im Studium auszutesten, vielleicht unbezahlte Praktika zu machen, zu reisen, Kultur und das Leben zu genießen und finanziell gestärkt ins Arbeitsleben zu starten.

Nun meine Frage zum Schluss:

Hälst Du es für realistisch dass 70-80% der Deutschen einen solchen Sparplan aufsetzen könnten? Gerne auch eigene Erfahrungen und Anmerkungen mit einbeziehen.

Nein, eine solche Option ist nicht für die Mehrheit realistisch. 89%
Ja, eine solche Option ist für die Mehrheit realistisch. 11%
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MPU bestehen möglich?

Ich (M35) habe 20 Jahre lang Cannabis und Alkohol

Konsumiert.

Fünfzehn Jahre davon bin ich Abhängig von diesen Substanzen. Ich bin süchtig.

Durch einen dreifachen schweren Krampfanfall, den ich auch fast nicht überlebt hätte, ist mir erst die schwere und Tragweite dieser Sucht klar geworden.

Dieses Ereignis ist jetzt 3 Monate her.

Es gab in den Jahren davor Eindeutige Anzeichen der Abhängigkeit. Wie z.B.

  • Führerscheinverlust
  • Gefängnisaufenthalt
  • Allgemein Straftaten begangen im Suff, die mir auch bis heute Leid tun
  • verlieren etlicher Jobs, Abwenden von meinen Konsumfreunden (Echte freunde waren das nicht)
  • etc...

Ich habe alles Jahrelang trotzdessen geleugnet...

Es hat bei mir dieses berühmt-berüchtigte Klick gemacht.

An welches ich nie geglaubt habe. Habe ich immer als lächerlich Abgetan. Habe alle anderen und vor allem mich selbst betrogen.

Aber das ist jetzt vorbei. Ich habe mich selber aus der Abhängigkeit befreit.

(Stand heute, ich bin Abstinent)

Ich gehe mittlerweile regelmäßig zu den Anonymen Alkoholikern und dort machen auch Angehörige von Alkoholikern mit.

Oder eben auch Leute deren leben durch andere Alkoholiker verpfuscht und ruiniert worden sind. Von Leuten wie mir....

Es ist zum Teil wirklich harter Tobak aber genau das muss es auch sein. Heute Nacht habe ich sogar von den Eindrücken die ich dort von den Angehörigen gehört habe geträumt.

So ist die Ausgangslage jetzt. Ich WILL einfach nicht mehr.

Jetzt geht es darum, mich zu einem vernünftigen, Psychisch sowie Physisch Gesunden Erwachsenen Menschen zu entwickeln.

Das wird noch ein langer Weg aber ich bin Überzeugt, Nein, ich weiß es das ich es Schaffen werde.

Wenn ich weiterhin meine den Rest meines Lebens bestehende Abhängigkeit so ernst nehme wie jetzt und meine Abstinenz Pflege.

Ich hätte darum, nach Möglichkeit, auch eines Tages gerne meinen Fahrerlaubnis wieder.

Falls das noch möglich ist.

Ich bin mehrmals (Teils auch ohne Führerschein) mit Promillezahlen jenseits der 2 Promille Auto gefahren. Und wurde so von der Polizei angehalten.

Ich wurde mit Cannabis im Blut angehalten.

Ich hatte 18 Punkte nach dem neuen Punktesystem. Bin zum Beispiel mit 170 Km/h in einer 70er Zone geblitzt worden.

Dazu kommen auch noch Etliche Straftaten, alle ausschließlich begangen im Suff, die zu einer Haftstrafe von insgesamt 2,5 Jahren geführt haben.

Es stellt sich mir halt irgendwo die Frage, schaffe ich eine MPU überhaupt noch, oder sollte ich das gleich sein lassen da Aussichtslos ?

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