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Muss ich jemandem helfen, aus seiner Programmierung heraus zu kommen?

Ich kenne jetzt jemanden 5 Jahre, Freundschaft kann ich es nicht wirklich nennen, da es sehr oberflächlich ist. Man merkt richtig, dass diese Person programmiert worden ist von ihrer Vergangenheit her aber tut nicht wirklich was dagegen.

Ich weiss dass er nichts dafür kann aber mich belastet es sehr, dass ich mit ihm kaum Spass haben, lachen oder Witze reissen kann. Es sind immer wieder die gleichen oberflächlichen Themen, die wir bereden und Verlass ist leider auf ihn auch nicht, wenn ich z.B mal jemanden zum reden brauche. Bis jetzt habe ich mich immer gefreut ihn zu sehen und bin fröhlich auf ihn zugegangen aber trotz dass wir uns 5 Jahre kennen, ist er mir gegenüber immer noch total unsicher wenn wir uns sehen und da ist kaum Freude dabei.

Mich belastet das ziemlich und es zieht mir Energie ab, obwohl er wie gesagt nichts dafür kann und ich habe ihm immer aufmerksam zugehört und schon öfters Hilfe angeboten in diesen 5 Jahren oder ihm versucht Tipps zu geben aber er steht nach soviel Zeit praktisch immer noch am selben Punkt, so als würde er gar nicht richtig was ändern wollen oder er sieht es vielleicht nicht so..

Mir wurde schon gesagt, dass das ja nicht er selbst sei, sondern eine programmierte Version und ich ihm darum helfen sollte, weil wir eine ähnliche Geschichte durch gemacht haben aber muss ich ihm denn helfen, aus seiner Programmierung heraus zu kommen, damit er wieder sich selbst ist? Das klingt für mich ultra Energieraubend..

(ja eine ähnliche Frage habe ich schonmal gestellt aber ich bin bisschen verzweifelt, deswegen frag ich nochmal)

Freundschaft, Freunde, Bekanntschaft, indoktrination, oberflächlich

Warum stelle ich mich blöd an, wenn mein Freund dabei ist?

Ich habe ein interessantes Problem bei mir festgestellt. Ich versuche mal es etwas abstrakt darzustellen.

--> Wenn ich etwas alleine tue, z.B. alleine Arbeit verrichten (Boden verlegen, Auto reparieren, Wandern gehen... ), dann gelingt es mir in der Regel sehr gut. Ich bin konzentriert, habe mich selbst in der Hand und treffe rationale und sinnvolle Entscheidungen. Ich stehe mir selbst einfach nicht im Weg.

--> Wenn mein Freund dabei ist (ich bin sehr glücklich mit der Beziehung und habe noch nie einen so warmherzigen und verzeihenden Menschen gekannt), dann stelle ich mich auf einmal einfach blöd an. Mir gelingt nichts mehr - ich werde tollpatschig, unkonzentriert und mache völlig dämliche Fehler.

Beispiel: wir waren gemeinsam Ski fahren. Ich bin Anfänger und noch sehr wackelig. Ich habe ihn gebeten, mir nach einigen Stürzen etwas Zeit für mich alleine zu geben, damit ich üben kann. Er ist in der Zwischenzeit eine große Runde gefahren.
Ich bin alleine Problemlos die rote Piste runtergekommen und bin nicht gestürzt. Ich habe mich sehr sicher gefühlt auf den Skiern. Kaum war er wieder da, bin ich mehrmals gestolpert, geholpert und das mit der Abfahrt wollte einfach nicht so recht funktionieren.

Das trifft nicht nur auf das Ski fahren zu, sondern so gut wie alle Themen.

Hat das was mit weiblicher Psychologie zu tun? Wie kann mich "meinen Kopf wieder zurückgewinnen"? Vielen Dank!

Kopf, Freunde, Frauen, Beziehung, Psychologie, Psyche, bauchgefühle

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