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Strafe Verkehrsdelikte und Sexualdelikte?

Ich habe zuletzt ein bisschen philosophiert und mich folgendes gefragt:

Wieso sind die Strafen für Verkehrsdelikte, die entweder mit einer hohen Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder sogar dem Tod eines Menschen enden, häufig vergleichsweise niedrig?

Ich beziehe mich hier auf Delikte, die zwar noch nicht den Tatbestand eines vorsätzlichen Tötungsdelikts erreichen (z.B. Kudammraser), aber in denen z.B. ein Autofahrer ein schwerwiegendes Risiko eingeht und der Autofahrer das auch wusste. Z.B. das Überholen an einer äußerst unübersichtlichen Stelle mit tödlichem Ausgang. In solchen Fällen sind Strafen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe üblich, selten höher, öfter niedriger.

Ich vergleiche das jetzt mal mit den Sexualdelikten (Vergewaltigung, Kindesmissbrauch), welche laut Rechtsprechung abstrakte Gefährdungsdelikte sind. Hier sind die Strafen selbst in Fällen, in denen ausnahmsweise keine Folgenschäden erkennbar sind (sehr selten der Fall, aber gibt es definitiv, ansonsten wären es keine abstrakten Gefährdungsdelikte), aber es zur Penetration kam, schon höher als zwei Jahre, wenn ein Schaden eintritt, dann eher 4 bis 8 Jahre.

Ich finde es richtig, dass die Strafen bei Sexualdelikten hoch sind, aber wieso sind sie bei gefährlichen und sogar tödlichen Verkehrsunfällen nicht mindestens genauso hoch, wenn der Täter nicht bloß unachtsam war, sondern gewissermaßen russisch Roulette gespielt hat (z.B. Überholen an unübersichtlicher Stelle)? Auch hier wusste man um das Risiko, hat rücksichtslos das Risiko ausgeblendet und sogar das Leben (und nicht "nur" die psychische Unversehrtheit) als höchstes Rechtsgut im deutschen Recht verletzt.

Was sagt ihr zu der Argumentation?

Liebe, Auto, Männer, Frauen, Beziehung, Sex, Recht, Gesetz, Sexualität, Psychologie, Vergewaltigung, Autorennen, Gesellschaft, Mord, Strafrecht, Totschlag

Was erwarten Incels von ihrer Bewegung?

Incels beschreibt ja junge Männer welche aufgrund des Feminismus in sexueller Enthaltsamkeit leben "müssen". Sie sagen, dass Männer ein Anrecht auf Sex hätten und durch den Feminismus könnten sie sich dieses Recht nicht nehmen. Sie sagen auch, dass sich Frauen immer den besten für sie anhand irgendwelcher Attribute heraussuchen würden.

Erstmal... JA auch ich möchte keinen stinkenden, unhygienischen, finanziell abgemargerten Typen knattern welcher sich nichteinmal richtig Mühe gibt mich zu erobern... ABER... wie schwer ist es bitte:

  • sich regelmäßig zu duschen und mal Deo zu benutzen wenn man nen kompletten Tag unterwegs war und zumindest 4x im Jahr zum Friseur zu gehen (oder einfach eine weniger Aufwendige Frisur zu wählen... auch eine Glatze kann schön aussehen wenn man ein gepflegtes Erscheinungsbild hat)
  • seine Finanzen in den Griff zu bekommen (ggf. durch Schuldenberatung... es reicht ja auch einfach sich zumindest mal zu bemühen)
  • sich um einen Therapieplatz zu bemühen wenn man Aggressionsprobleme oder andere emotionale Baustellen hat
  • sich angemessen zu ernähren
  • Frauen als Menschen zu betrachten

Was erwarten diese Incels eigentlich von ihrer Hasserfüllten Debatte? Dass alle Frauen auf einmal sagen:

"Oh ja... nehmt uns unser Recht zu wählen, lasst uns immer einen Mann fragen ob wir Auto fahren oder arbeiten gehen dürfen, schickt mich in die Küche, lass mich finanziell von dir abhängig sein, ja ich blas dir jeden Abend den Schlongelong, oh du hattest noch keinen Sex... komm ich schlaf mit dir"

Ist das echt das was diese "Männer" erwarten? Ist es nicht einfacher sich zu pflegen, an sich zu arbeiten und einer Frau respektvoll gegenüberzutreten, sie kennenzulernen, sich in sie zu verlieben und eine schöne respektvolle Partnerschaft mit ihr zu führen?

Oder ist das zu viel Verlangt?

Männer, Frauen, Beziehung, Sex, Feminismus, Maskulismus, Incel

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