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IT Kaufmann Ausbildung verkürzen?

Hallo zusammen,

kurz zu mir: hab nach meinem Fachabi angefangen Wirtschaftsinformatik zu studieren, da das erste Semester aber komplett online war, fiel es mir von Anfang an schwer mit zu kommen und genügend Ernsthaftigkeit/Disziplin rein zu bringen. Abgesehen davon war es an der HS sehr Informatik lastig was mir nicht zugesagt hat.

Nun habe ich mich nach drei Semester exmatrikuliert und mache ein halbjähriges Praktikum. Das Unternehmen hat mir eine Ausbildung als Kaufmann für Digitalisierungsmanagement oder Kaufmann für IT-System-Management (welche genau ist noch in Erklärung, der Lehrplan unterscheidet sich nur im 3. Jahr etwas) angeboten, und auch die Möglichkeit um ein Jahr zu verkürzen. Also das erste oder dritte Jahr zu streichen.

Die Ausbildung möchte ich machen, nur bin ich mir unsicher ob ich verkürzen soll. Einerseits bin ich schon 21 und hab schon quasi zwei Jahre „verschwendet“ und würde es schon gerne machen weil es dann auch ein Jahr weniger von den unnötigen Sachen wie Berichtsheft schreiben geben wird. Andererseits habe ich natürlich auch Angst wie ich das mit Prüfungen hinbekommen soll da ich mir ja den Stoff dann eigenständig aneignen muss (wofür ich nicht so der Typ bin aus mangelnder Disziplin, wobei ich dann so oder so sehr kurzfristig lernen werde) die Prüfungen sollen nicht so schwer sein aber es soll viel Stoff sein der eben dran kommen kann. Die anderen Azubis aus dem Betreib haben mir davon abgeraten. Aber was hätte ich zu verlieren? Dann muss ich die Prüfung/en eventuell wiederholen oder ein Jahr wiederholen? Würdet ihr lieber das erste oder dritte Jahr auslassen?

würde mich über Erfahrungen und Tipps zu dem Thema sehr freuen. Vielleicht hat auch jemand eine Zusammenfassung der Themen für die AP1 „Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes“, ich kann zwar den Lehrplan sehen aber anhand dessen nicht wirklich was genau zu lernen ist.
vielen Dank im Voraus

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Ist es eine Form des Missbrauchs wenn man zu Entscheidungen gezwungen wird und zwar ständig?

Im Leben, Studium, Arbeit wird man ständig mit Entscheidungen zwischen Pest und Cholera konfrontiert. Ständig soll man Entscheidungen über Situationen und Menschen treffen, die einen weder interessieren noch irgendeinen objektiven Sinn haben. Beispiel: in der Uni, an der im Psychologiestudium sowieso nur reinse Pseudowissenschaften gelehrt wird, sollten wir in einer monatelangen Gruppenarbeit mehrere "wissenschaftliche" Arbeitsschritte durcharbeiten. Am Ende haben wir sogar ein riesiges Plakat dafür gestalten und drucken lassen müssen. Ich frage mich halt immer, wer zeigt sich eigtl verantwortlich für die gestohlene Lebenszeit und wo bekomme ich sie rückerstattet. Auf jeden Fall haben wir also unser unsinniges Plakat gestaltet und unseren unsinnigen Text dazu entworfen und nun müssen wir entscheiden wer von uns 5 das Plakat präsentieren wird. Ich kotze. Wirklich. Wieso müssen wir soetwas entscheiden? Jetzt dürfen wir uns wieder mit so einer handbüchenen Entscheidungsfindung auseinandersetzen und es gibt sowieso nur die Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Ich denke solche Situationen ständig wieder ausgesetzt zu sein (vor allem innerhalb von Gruppendynamiken) kreiert extremen Stress bis hin zu Depression oder gar Aggressionen. Gezwungen zu sein Entscheidungen bzgl Themen zu treffen die einfach nur unangenehm und sinnlos gleichzeitig sind, ist seelischer Missbrauch und ich denke es führt auch zu vielen ungünstigen biochemischen Reaktionen - Cortisolausschüttung, Angst, Schlaflosigkeit. Ich könnte jetzt noch weiter darauf eingehen wie ständige unterdrückerische perfide Dynamiken das Hirn beeinflussen und schädigen können ... Für mich ist die Frage, ab welchem Level des Gefühl der Freiheitsberaubung und Unterdrückung und ständigem Zwang kann man solche erzwungenen Entscheidungssituationen als Missbrauch bezeichnen? Doch eigtl bereits dann wenn solche Situationen systematisch kreiert werden um Menschen auszusortieren und einzuschüchtern.

Studium, Bildung, Psychologie, Entscheidung

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