Wie würdet ihr reagieren wenn ihr eurem Partner / eurer Partnerin einen Heiratsantrag macht und er/sie sich Bedenkzeit erbittet?

11 Antworten

Ich denke, dass das in allen Fällen sehr schlecht ankommt. Ich persönlich verstehe aber auch nicht, warum jemand einen Antrag macht wenn es offensichtlich nicht ganz perfekt läuft. Bestenfalls sollte man doch in jeder Beziehung ganz offen über die Beziehung sprechen und dann auch wissen, wie der Partner genau zu einem steht und sich die gemeinsame Zukunft vorstellt- sprich- auch schon einmal über die Sichtweisen zur Ehe gesprochen haben.

Ebenso spontan zugesagt kann man ja auch wieder nach kurzer Bedenkzeit wieder ablehnen. Deshalb gibt es eigentlich keinen Grund Bedenkzeit zu erbitten. Es sei denn es ist wirklich komplett unerwartet oder gar unangebracht. Man sollte mit der Absage halt nicht so lange warten, bis die Location etc. fix gebucht wurde. Was natürlich auch schon kurz nach dem Antrag sofort per Mausklick passieren kann....

Ein Antrag erfolgt auch im Normalfall nur, wenn man sich ohnehin schon sicher ist, dass ja gesagt wird.

Wie gesagt, wenn jemand um Bedenkzeit bittet, ist schon irgendwas gewaltig schief gelaufen!

Ich musste übrigens nach der Antwort nochmal nachfragen, weil sie im Dunkeln an einem Aussichtspunkt für mich nicht sichtbar vor Freude sprachlos nur genickt hat. :-D

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kommt nicht gut an, wenn man nicht spontan antwortet. Weil: Derjenige, der den Antrag macht, hat sich lange dazu Gedanken gemacht und den Entschluss gefasst, dass er heiraten will. Und wenn man dann Bedenkzeit braucht, dann bedeutet das ja irgendwie das man noch nicht einmal darüber nachgedacht hat.

Ich würde allerdings auch nie einen Heiratsantrag machen, wenn ich mir nicht sicher bin, dass mich meine Partnerin auch heiraten will. (Bevor ich meiner Frau einen Antrag gemacht hatte, haben wir gefühlt 1000 Mal darüber geredet, wie wir uns unsere Zukunft vorstellen).

Wenn man tatsächlich noch Bedenkzeit braucht, dann bleibt ja fast nichts anderes übrig als dies zu sagen. Allerdings würde ich mehr Bedenkzeit mit einem Nein gleich setzen.

Kugelflitz  15.06.2023, 09:12
Derjenige, der den Antrag macht, hat sich lange dazu Gedanken gemacht und den Entschluss gefasst, dass er heiraten will.

Du glaubst nicht, wieviele Anträge spontan im Suff oder nach einer Woche Beziehung kommen...

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hi1its1me  15.06.2023, 09:14
@Kugelflitz

Nagut. Aber in dem Fall finde ich es absolut in Ordnung, wenn man mehr Bedenkzeit will oder auch nein sagt. Das ist einfach unvernünftig und dumm.

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Ist unerheblich, wie das ankommt. Wenn Du Bedenkzeit brauchst, brauchst Du sie eben. Ich empfehle Dir nur, dem Partner klarzumachen, dass Du sie/ihn liebst, aber Dich das gerade überfahren hat und Du nicht damit gerechnet hast und deswegen ein wenig Bedenkzeit brauchst, die er/sie ja auch für sich genommen hat, bevor er/sie Dich gefragt hat.

Das, was wir in den Medien sehen, ist nicht üblich.

Üblicherweise wird das Thema Eheschließung ganz banal am Tisch oder auf der Couch besprochen, ohne Antrag, ohne Blingbling und ja, oft wird da Bedenkzeit benötigt, denn das ist nichts, was man eben aus dem Bauch heraus entscheiden sollte. (Ergänzung: Da wird dann höchstens ein Termin gemacht, aber kein Antrag mehr.)

Ja klar, so ein schmalziger Antrag ist (für viele) nett, aber eben auch genauso unrealistisch.

Ergänzung 2: Mein Mann hat damals überhaupt nicht realisiert, dass ich ihn auf das Thema angesprochen habe, nachdem wir Eltern geworden sind. Zwei Jahre später bekam er dann allerdings die Pistole auf die Brust, weil mir das zu dumm wurde.

Mungukun  15.06.2023, 09:12
Üblicherweise wird das Thema Eheschließung ganz banal am Tisch oder auf der Couch besprochen, ohne Antrag, ohne Blingbling

Das kann ich nur so bestätigen. Genauso war es bei mir auch.

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Kugelflitz  15.06.2023, 09:14
@Mungukun

Mag „so richtig deutsch“ klingen, aber wir leben ja weder auf Instagram, noch in einem Hollywoodschinken. ;)

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