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Sohn aus Schule nehmen?

Hallo,

Mein Sohn (m15) hat unteranderem eine Emotionale Störung mit Trennungsangst (und das in Kombination mit anderen mentalen Störungen).Diese hatte er schon immer und ist auch in therapie.

Wir haben das auch eigentlich schon sehr gut in Griff bekommen und es beeinträchtigt uns nicht stark im Alltag.

Wir sind vor 4 Monaten nach Deutschland gekommen und mein Sohn war erstmal zuhause und hat dort im Home schooling gearbeitet. Nach einer Zeit haben er und seine Schwester geäußert das sie gerne auf eine Schule gehen würden. Das war auch möglich und das haben wir dann gemacht. ( wurde Anfang dieses Schuljahres als „Auslandsjahr“ angemeldet)

Anfangs war alles ok und es gab keine Probleme. In letzter Zeit gab es aber ein paar negative Vorfälle. Mein Sohn war sehr häufig „krank“ und wollte abgeholt werden. Er hat auch schon mit gegenüber geäußert das er gerne wieder zuhause Schule machen würde da er sich garnicht wohl in der Schule fühlt und mich vermisst.

Da die Situation schon so ein Ausmaß genommen hat und ihn das mental sehr schadet. Wollte ich ihn aus der Schule wieder rausnehmen. Irgendwie gibt es da aber Probleme und „irgendwelche Daten können nicht übertragen werden und deswegen ging das alles nicht“. Niemand kann mir genau sagen was für „Daten“ den fehlen würden und bei wem ich mich jetzt genau melden sollte.

Ich hab ihn jetzt einfach erstmal krank gemeldet, weil er nicht weiter in die Schule kann.

Was genau soll ich jetzt machen? Ich kann ihn ja nicht nur krankmelden.

Vielen Dank für alle die mir hier helfen können.

lg

Liebe, Kinder, Schule, Angst, Erziehung, Beziehung, Trennung, Eltern, Psychologie, Lehrer, Streit

Sollte mein Freund sich sein zustehenden Unterhalt holen oder sollte er einen Kredit aufnehmen?

Hallo!
Ich bin derzeit in einer Zwickmühle, da mein Freund, welcher dieses Jahr sein Abitur gemacht hat, außerhalb seiner Heimatstadt (maximal 120km entfernt) studieren möchte.
Das Problem: Seine Eltern sind absolut keine Fans davon. Seine (verheirateten) Eltern haben exakt zum Zeitpunkt der Abitur-Prüfungen sich ein Grundstück gekauft und mit den Hausbau begonnen. Tatsächlich verdienen beide Elternteile lt. Bafög-Rechner zu viel damit er Bafög beziehen kann, weshalb die Eltern vollständig Unterhaltspflichtig sind. Er versuchte sie mit einen 400€/Monat Angebot entgegen zu kommen, aber beide Elternteile verneinten dies und meinten, das er Pendeln sollte (er hat keinen Führerschein und die Fahrt würde sich auf ca. 5-6h pro Tag hochrechnen, weil sie in einen Dorf wohnen). In der Heimatstadt kann er auch nicht studieren, da er unter anderem Land vor seinen Eltern gewinnen möchte, da sie ein wichtiger Punkt seiner derzeitigen Therapie sind. Laut §1601 BGB sind seine Eltern in jenem Fall Unterhaltspflichtig und müssen ihn unterstützen, jedoch argumentieren sie mit 2 Argumenten:
1. Wenn sie Unterhalt zahlen würden, müssten sie das Haus verkaufen, da sie dann zu wenig Geld hätten.
2. Der Vater ist noch in Insolvenz (er hat vor 2-3 Jahren gefeiert, das er aus der Insolvenz raus sei) und deshalb haben sie kein Geld für ihn.

Nun überlegt er, seiner mentalen Gesundheit zugunste, einen Studienkredit aufzunehmen und damit zu studieren. Da er Diplom Maschinenbau studieren möchte, wären das 5 Jahre Studium. Wenn er also die Regelstudienzeit einhält und den Kredit daraufhin in 6 Jahren abbezahlt, wären das ca 50'000€ Schulden.

Ich verstehe den Fakt, das er keine weitere Konfrontation mit seinen Eltern möchte, um seine mentale Gesundheit weiterhin zu wahren, jedoch bin ich mir unsicher, ob sich das in diesem Fall lohnen würde. Ich würde gerne ein paar andere Lösungsvorschläge hören, da ich bezweifel, das es nur diese 2 Optionen geben muss.

Viele Dank im Voraus!

Unterhalt, Eltern, BAföG, Studienkredit

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