Drogen – die besten Beiträge

Wieso sind alkoholisiert viele so nähebedürftig, teils grenzüberschreitend?

Hallo,

Wieso sind alkoholisiert viele so nähebedürftig, teils grenzüberschreitend?

Wie ist es bei euch?

Ich will das bei mir nicht ausschließen, aber bei Männern war es eher umgekehrt. Ich hab es öfters erlebt, wie man als Frau von alkoholisierten Männern an allen möglichen Stellen angefasst und begrapscht wurde. Egal, ob im Club oder sonst wo. Manche küssen einen auch, z.B. Mund, Wangen, Hals usw. Ich bin bei sowas voll passiv, aber hab auch schon mal versucht, mich zu wehren.

Den einen Ex hab ich beim Feierngehen kennengelernt, aber ihn nicht gleich geküsst oder so. Ich hab seine Nähe gesucht, also ich wollte Fotos machen und hab ihn ein bisschen umarmt. Weil er eben nicht so wie die meisten anderen Typen aufdringlich war, sondern normal.

Ansonsten ist mir das auch bei Frauen aufgefallen. Fremde Frauen haben z.B. meine Haare angefasst, meine Hand genommen, mich umarmt usw. Das hat mich nicht wirklich gestört. Ich selber hab auch schon Nähe zu Frauen gesucht.

Neulich hab ich zum ersten Mal besoffen eine Bekannte kurz auf den Mund geküsst. Mir ist das aber unangenehm. Ich hab mich dann gleich entschuldigt. Nicht dass sie denkt, ich wäre bisexuell. Eine Freundin hat das bei mir auch mal gemacht. Generell meinten einige meiner Freundinnen, dass es ihnen mit Alkohol ähnlich ging, obwohl sie hetero sind.

LG!

Liebe, Männer, Verhalten, Freundschaft, Party, Alkohol, Menschen, feiern, Frauen, Beziehung, Sex, Kuss, Sexualität, Drogen, betrunken, Bisexualität, Charakter, Club, Gesellschaft, Homosexualität, Nähe, grapschen, Hemmungen, Heterosexualität, Umarmung

Was soll ich nur machen?

Hey Ich weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll. Es geht um die beste Freundin meines Freundes. Für ihn ist sie seit Jahren wichtig, auch wenn sie sich oft komisch verhalten hat. Aber mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich wirklich überlege, das Jugendamt zu informieren – und ich frage mich, ob das übertrieben ist oder längst überfällig.

Vor etwa 1,5 Jahren hat sie sich fast ein Jahr lang nicht gemeldet. Als sie sich dann wieder meldete, meinte sie nur, es „läge nicht an ihm“. Kurz darauf kam raus, dass sie einen neuen Freund hat – ein stadtbekannter Crystal Meth Konsument. Seitdem gab es wieder mehr Kontakt – und irgendwann kam raus: Sie ist schwanger. Im siebten Monat. Sie hat in der Schwangerschaft weiter Drogen konsumiert – unter anderem Meth. Inzwischen hat sie das Kind bekommen.

Ihr Partner geht ihr offenbar fremd (er schreibt ständig anderen Frauen), ist selbst süchtig und kein guter Partner weil sie alles machen muss und er ihr auch noch Geld nimmt obwohl er sogar kostenlos dort wohnen kann und ihm alles hinterher getragen wird. Sie selbst sagt oft, dass sie das Kind eigentlich „nicht hätte bekommen sollen“. Dabei wollte sie es vorher unbedingt – sie hat schon ein weiteres Kind. Ihr erster Ex ist Alkoholiker, kümmert sich aber wenigstens teilweise. Das Kind hat eine ADHS-Diagnose, bekommt aber keine Hilfe oder Förderung hat aber grosse Probleme in der Schule. Ein weiterer Ex hat sie geschlagen und sich vor ihr und dem Kind suizidal inszeniert dh. das Kind wurde dadurch schon traumatisiert. Ihr Vater ist narzisstisch, kontrollierend und manipulativ – aber sie hält den Kontakt, weil er ein Auto hat, das sie braucht. Sie ist ständig in toxischen, instabilen Beziehungen und wirkt vollkommen überfordert. Es hilft auch nicht Wissen zu vermitteln. Ich habe ihr schon so viele Videos von Dr. Ramani oder anderen geschickt.

Mein Freund hat ihr neulich einen klaren Text geschrieben, dass sie endlich ihr Leben auf die Reihe kriegen muss. Der Text war hart, aber ehrlich – und er zerbricht emotional fast an der ganzen Situation. Er will helfen, aber merkt, dass er nichts mehr ausrichten kann.

Und ich? Ich bin ernsthaft kurz davor, das Jugendamt einzuschalten. Weil ich das Gefühl habe, niemand denkt an das Neugeborene. Ich habe mir dieses ganze Leben jetzt lange genug angeschaut – und komme zu dem Schluss: Diese Frau ist nicht lebensfähig. Nicht als Einzelperson und schon gar nicht als Mutter von zwei Kindern. Und ich sage das nicht leichtfertig. Ich selbst habe mit vielem zu kämpfen, ich weiß, wie schwer das Leben sein kann – aber ich habe keine Kinder die ich in solche Situationen bringe.

Ich hab das sogar schon in meiner eigenen Therapie angesprochen, weil das so eine belastende Situation ist. Ich will niemanden zerstören – aber ich will auch nicht zusehen, wie noch ein Kind völlig verloren geht, nur weil alle Erwachsenen um es herum in ihrem eigenen Chaos untergehen und nicht verantwortungsbewusst handeln können weil es ihnen wohl einfach völlig egal ist oder sie auch gar nicht wissen, dass das nicht ok ist weil sie es evtl. nicht anders gelernt haben aber Kinder haben dieses Umfeld nicht verdient.

Hat jemand von euch Erfahrung mit anonymen Jugendamtsmeldungen? Meine Verhaltenstherapeutin hat mir davon abgeraten ohne ihr vorher Bescheid zu sagen, aber ich will mich ehrlich gesagt nicht mit ihr auseinandersetzen. Das sind ja alles nur die Spitzen der Eisberges

Männer, Kinder, Liebeskummer, Gefühle, Missbrauch, Trennung, Drogen, Beziehungsprobleme, böse, Eifersucht, Freundin, Jugendamt, Partnerschaft, Streit, Vernachlässigung, grausam, schlimm

Meistgelesene Beiträge zum Thema Drogen