In einer Demokratie sind sowohl rechte als auch linke politische Ideale notwendig, um ein gesundes Gleichgewicht zu schaffen. Während linke Positionen oft für soziale Gerechtigkeit und Gleichheit stehen, bringen konservative, rechte Ideen wichtige Werte wie Tradition, Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität mit ein.
Doch in Deutschland scheint "rechts" ein großes Problem zu sein. Viele setzen "Ich bin nicht rechts" mit "Ich bin ein guter Mensch" gleich, wodurch konservative Meinungen oft sofort mit der "Nazi-Keule" mundtot gemacht werden. Dadurch entsteht ein Klima der Angst, in dem sich viele Menschen nicht mehr trauen, konservative Ansichten offen zu vertreten – und am Ende aus Protest oder Frustration einfach die AfD wählen, obwohl sie vielleicht mit Teilen dieser Partei gar nicht übereinstimmen.
Warum ist das so? In anderen Ländern ist es völlig normal, sich als konservativ oder "rechts" zu bezeichnen, ohne gleich in eine extremistische Ecke gestellt zu werden. Wie können wir in Deutschland wieder einen Raum für bürgerlich-konservative Meinungen schaffen, ohne dass diese sofort als rechtsextrem abgestempelt werden?
Wie schaffen wir es dass man wieder ohne schlechtes Gewissen sagen kann "Ich bin rechts"?