Beziehung – die besten Beiträge

Selbstwertgefühl im Keller. Was kann ich tun, um da raus zu kommen?

Vor ca. 5,5 Monaten habe ich diesen Mann über einer Dating App kennengelernt. Wir haben uns gut verstanden, hatten eine schöne Zeit und sind kurz miteinander ausgegangen (gute 1,5 Monate). Es lief alles gut soweit (zumindest dachte ich das). Wir hatten täglich geschrieben, stundenlange Telefonate geführt, täglich schickte er mir gute Nacht und Guten morgen Nachrichten, hat sich gefreut mich zu sehen. Wir hatten sogar einmal zusammen bei ihm zuhause gekocht und vorher waren wir gemeinsam einkaufen. Nach dem Essen sind wir spazieren gegangen und er hat sogar meine Hand gehalten und umarmt. Er hatte mir auch oft gesagt wie gern er mich hat und wie schön es mit mir ist, das schönste seit langem.

Zule hatten wir Intimitäten die sehr wild und leidenschaftlich waren. Es gab auch einfach nur kuscheln ohne 6. Ziemlich kurz danach, 2 Tage um genau zu sein, kam eine sehr unerwartete Nachricht von über WhatsApp indem er sagt, dass er es schön fand aber nicht so wirklich fühlt. Er war aber unmittelbar danach wieder aktiv online auf der App.

Auf meine Frage hin, warum er so viel Nähe gegeben und zugelassen hat, sagte er, dass er es versuchen wollte und dachte wir könnten locker ohne Druck weiter machen, aber er hatte gemerkt, dass ich noch nicht soweit bin (ich hatte zu den Zeitpunkt Gefühle für ihn, und das wusste er) und dann hat er sich distanziert.

Er ist aktuell noch verheiratet (8 Jahre ging seine Ehe) und lebt seit August letzten Jahres in Trennungsjahr. Er lebt auch getrennt, keine Kinder. Er hat auch (das hat er mir erzählt) depressive Phasen und Verlustängste die durch die Trennung entstanden sind. Er sagte, dass er die Trennung gut verarbeitet hat aber seine aktuellen Themen sind eher depressive Phasen. Weil ich gefragt habe ob es daran liegt, dass er emotional noch nicht bereit ist für eine Beziehung.

Ich sagte zu ihm, dass ich gewünscht hätte das er direkter gewesen wäre und mir von vorne rein gesagt hätte, dass er nichts festes möchte, weil er sagte er sucht was festes und deswegen bin ich überhaupt mit ihm ausgegangen. Er war da ein bisschen genervt und hat gesagt, dass es ihm klar ist das ich verletzt bin, aber sowas lässt er sich nicht nachsagen. Und er fügte hinzu, dass wir „nur“ ein paar treffen hatten.

Ich war wirklich verletzt, aber um keine Probleme zu verursachen und ihm nicht das Gefühl zu geben, dass er was falsch gemacht hat, habe ich die Situation ganz auf mich genommen und mich entschuldigt, dass ich Gefühle für ihn entwickelt habe. Ich habe das ja nicht geplant. Ich habe auch gesagt, dass mir die Situation sehr leid tut und dass er nichts dafür kann und nichts falsch gemacht hat, sondern ich bin mit offenem Herzen in das ganze gegangen und da wir uns so gut verstanden haben und er mir signalisiert hat, dass er mich auch mag, dachte ich das er auch was ernstes will.

Ich habe ihn letztendlich gebeten, mich zu blockieren damit ich (falls)ihn nicht mehr erreichen kann. Nicht aus Boshaftigkeit, sondern als Selbstschutz für mich. Er hat sich erstmal erklärt und dann habe ich nochmal gebeten mich zu blockieren und dann hat er es getan. Hat aber gesagt, wenn es mein Wunsch ist, dann tut er mir den Gefallen, damit ich zur Ruhe finden kann. Danach war er weg.

Es ist mittlerweile 3 Wochen her als wir das letzte mal geschrieben hatten (ich habe ihn kontaktiert) und 4 Monate her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben.

Mein Selbstwert ist im Keller, weil ich mich geöffnet habe und wirklich gedacht habe, dass es was wird. Ich habe auch von Anfang an klar gemacht , dass ich was festes suche und er eben auch.

Die ersten 2,5 Monate nach der Abfuhr waren die Hölle für mich. Ich war ein emotionales Wrack und konnte kaum richtig funktionieren. Ich komme selbst aus einer toxischen Beziehung die fast 20 Jahre gehalten hat und vor 2 Jahren habe ich mich getrennt. Habe mir eine Auszeit genommen um alles zu verarbeiten und dachte ich versuche es mit dating. Dieser Mann war der erste mit dem ich mich getroffen habe.

Ich bin seitdem nicht gewillt eine Verbindung aufzubauen, mit niemandem. Irgendwie habe ich wenig Vertrauen und Angst erneut verletzt zu werden.

Ich habe soweit alles ganz gut verarbeitet aber es kommen immer wieder Momente, da fühle ich mich super wertlos und schlecht, weil man mich nur für den Moment und wahrscheinlich als Ablenkung gebraucht hat.

Ich habe hin und wieder mal Schwierigkeiten diese Gedanken auszuschalten und weiß nicht was ich machen soll.

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Zwickmühle zwischen Partnerin (Hochzeitsbegelitung) und Familie (Familienausflug) , aber man kann nur einem gerecht werden. Wie kann ich das am besten lösen?

Hallo ihr Lieben,

ich weiß, wahrscheinlich sollte ich selbst wissen was nun das richtige ist, aber leider bin ich echt etwas lost und meine Gedanken und Bedenken machen es nicht leichter.

Meine Schwester , ihr Mann und ich haben meinen Vater zum runden Geburtstag einen Familienausflug inkl. Zoo und Übernachtung mit Enkel und unserer Mutter geschenkt und den Termin schon länger geplant gehabt. Nun heiratet aber eine gute Freundin meiner Partnerin und es fällt natürlich auf den ein und den selben Termin.

Ich hatte ihr gesagt, dass ich sie gerne begleiten kann zur Hochzeit, wenn sie das möchte, aber ich hatte nicht mehr daran gedacht, dass wir an dem Tag auch schon die Reise starten. Gestern ist mir das dann wieder eingefallen und ich habe sie darauf angesprochen und ihr gesagt, dass es leider nicht möglich ist mit zur Hochzeit zu kommen. Man muss dazu sagen, die Einladung kam auch erst vor 3 Wochen...und das Geschenk ist bereits im Juni übergeben worden.

Ich hatte das auch kommiuniziert, dass wir dann alle als Familie im September ein Wochenende weg sind und das war auch ok....ja und dann kam die Hochzeit. Bei mir hängen 6 Menschen an dem Termin und es ist auch schon alles gebucht (Hotel + Zootickets).

Eigentlich sollte sowas zu keinem Problem führen, aber meine Partnerin mag so große Events nicht und auch die Art+ Weise wie solche ablaufen (laut, Alkohol, schlechtes Essen...komische Leute die man nicht kennt...). Ich kann das vollkommen nachvollziehen, ich bin davon selbst auch kein Fan, aber über die Reaktion als ich ihr das gesagt habe war ich dann doch sehr überrascht.

Man hat direkt gemerkt, dass sie das überfordert und sie Angst hat und da nicht alleine hingehen kann, aber die Braut es ihr übel nehmen würde, wenn sie nicht kommt (Dorf eben und die Gewohnheit der Normmenschen). Normalerweise sollte man das als Freunde verstehen und die Person kennen, aber meine Freundin fühlt eben anders und fühlt sich nur von ihrer Mama und mir teilweise/meistens verstanden.

Ihr merkt es nicht so einfach, da einen guten Weg zu finden...seit dem Gespräch haben wir nicht mehr geredet und sich auch beide nicht in unserer Wohnung (Ich bei meinen Eltern, Sie bei Ihrer Mutter). Achja man sollte vllt auch noch dazu sagen, dass das Verhältnis zwischen meiner Familie und meiner Freundin nicht das beste ist (weil meine Family die Art meiner Freundin nicht so gut nachvollziehen kann wie ich...). Macht die Sache nicht unbedingt leichter...Ich weiß echt nicht wie ich jetzt am besten das bestmögliche da rausholen soll...ich kann mich nichtmal aufteilen, weil das 4 Std Fahrzeit bedeutet und auch zusätzliche Kosten wenn ich erst auf der Hochzeit bin und dann nachkomme zu meiner Family.

Beziehung, Eltern, Partnerschaft, Streit

ich suche ein Hobby um soziale Kontakte zu knüpfen?

Hey

meine Verhaltenstherapeutin meinte ich soll mir ein Hobby suchen, wo auch andere Menschen mitmachen/dabei sind, weil ich mich gerne sozial isoliere und nicht so gut darin bin mit Menschen zu interagieren. Ich habe sehr viele Hobbys aber alle mache ich lieber alleine.
Daher fühle ich mich auch nicht so wohl damit, weil ich alles was ich gerne mache am liebsten allein mache und es nicht leiden kann, wenn dann jemand da reinredet/mitbestimmen möchte, das muss man ja oft schon auf der Arbeit und in einer Beziehung mitmachen, insbesondere wenn ich mich stark konzentriere mag ich es nicht, wenn Input von Außen kommt.

Ich war mal in einem Malkurs aber ich hab nicht verstanden, wie man diesen menschlichen Kontakt zu anderen aufbaut, ich hab mir halt die Bilder angeguckt die rausgekommen sind, aber diese soziale Interaktion hat nicht funktioniert.

Ich bin kreativ, aber halt gerne alleine, mit meiner Musik oder einem Hörbuch, evtl. noch etwas zu Rauchen und dann werde ich nicht gerne angesprochen. Denke daher fällt sowas für ein Hobby bei dem man Freunde sucht raus.

Ich weiß dass meine Verhaltenstherapeutin vermutlich recht hat und es ganz gut für mich wäre ein Hobby mit Menschen oder sogar einer Freundin vor Ort zu haben (meine beste und einzige Freundin wohnt 500km weg - ich habe immer gesagt dass ich nur eine Freundin brauche, aber mir fehlt es schon mich auszutauschen idk). Ich mag kreative Dinge, aber wenn ich was kreatives mache will ich halt für mich sein. Da stören mich andere, daher wollte ich fragen ob ihr mir Hobbys vorschlagen könnt bei denen man evtl. jemanden kennenlernen kann. Sport mag ich nicht, ich gehe nur gerne raus wenn es mindestens 25 Grad hat ... Es sollte auch nicht zu viel Zeit konsumieren, weil ich es dann vermutlich nicht durchziehen werde

evtl hat ja jemand eine Idee

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Was tun, wenn Freundin alleine im Bus belästigt wird?

Hallo erstmal aus dem deutschen Südtirol. 🙋🏼🇮🇹

Folgende Situation: Meine Freundin (F21) und ich (M20) waren zusammen unterwegs. Als wir uns Abends gegen 21-22 Uhr zwingend getrennt haben, sie fuhr mit dem Bus nach Hause, ich mit dem Zug, erzählte mir später, dass im Bus zwei Stationen danach, ein Ausländer (laut ihr Araber, ~M30) sich neben sie setzte. Er hörte am Anfang (wie jeder von denen) "nur" laut Audios neben ihr, aber fing dann an mit ihr zu sprechen, nachdem er sie schon vorher länger angestarrt hatte.

Erster fragte er sie, ob sie Englisch sprechen würde, dann wie sie heißt und ob sie VERHEIRATET wäre. Sie hat darauf geantwortet, mit der Hoffnung, dass er einfach seine Fresse halten würde. Er bedankte sich immer über-höflich und oft. Es folgten weitere ähnliche Fragen.

Er zeigte ihr ohne Grund auf einmal, wie er mit Kollegen irgendwelche muslimischen Lieder auf der örtlichen Flusswiese spielte für irgendwie 5-10 Minuten.

Er hat auch mehrmals versucht sich gegen sie zu lehnen. Er fragte sie nach ihrer Nummer, während er sein Handy zu ihr hielt, was sie verweigerte. Dann, später, als sie dachte, er würde endlich aufgehört haben, übersetzte er eine Nachricht von Arabisch auf Englisch, worin Stand, dass er sie voll attraktiv findet und ob sie sich näher kennenlernen wollen würden usw. usw. Das ganze habe ich mir aus Wut und Fassungslosigkeit gerade nicht mehr merken können. Sie stieg irgendwann aus dem Bus aus, zum Glück verfolgte er sie nicht weiter und zum Glück war der Bus relativ gefüllt.

Sie war eben eingeschüchtert und verängstigt, wer würde das nicht sein.

Das war nur einmal von mehreren Male, wo ein Ausländer sowas gemacht hat. Ein falsches "Lächeln" oder eine "nette" Interaktion und die denken, man wäre into sie.

Also zur Frage: Was würdet ihr tun, einfach komplett ignorieren, dass die Interesse verlieren? Sie hatte Angst, dass sie ihn irgendwie verärgern würde und er sie (wie banal es auch klingen mag) absticht und hat deswegen immer geantwortet. Andere Leute im Bus um Hilfe bitten, den Busfahrer ansprechen? Notfalls (auch wenn Illegal) Pfefferspray für sie besorgen zur Selbstverteidigung, für vielleicht in Zukunft noch schlimmere Interaktionen? Oder keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr für sie am Abend?

Ich versuche echt schon alles, damit sie nicht in so eine Situation kommt, ich warte mit ihr immer auf dem Bus, bis sie sicher eingestiegen ist. Aber dass es dann im Bus passieren würde... überhaupt unfassbar, dass man so eine Frage stellen muss.

Ich mache mir Sorgen um die Sicherheit hier in Westeuropa, besonders für Frauen.

Freue mich auf eure Antworten und Meinungen.

LG Simon

Italien, Europa, Männer, Deutschland, Frauen, Beziehung, Abend, Ausländer, Belästigung, Bus, Migration, Sexuelle Belästigung

Freund kommentiert oft mein Essverhalten und wenn ich Süßigkeiten esse. Mich nervt das total und werde regelrecht sauer. Er hört nicht auf damit. Was tun?

Guten Morgen liebe Leute,

ich muss mich hier mal kurz auskotzen über mein Partner. Ja, ich habe während unserer Beziehung (9 Jahre) ein paar Kilos zugenommen, aber es hält sich im Rahmen. Aktuell 70 Kg bei 1,68cm.

Mein Freund ist in letzter Zeit der Meinung, dass er ständig mein Essverhalten kommentieren muss und am sticheln ist. Es fallen immer dumme Kommentare, ob ich denn nicht Sport machen möchte und oh dein Rückenfett ist aber schon weniger geworden. Ach Mensch, jetzt bist du so gut im Flow gewesen wieso musst du denn jetzt abends noch ein Eis essen? Also grade bei Süßigkeiten werde ich dann provokant angeguckt so nach dem Motto: muss ja jetzt auch nicht sein.. es nervt mich inzwischen so sehr, dass ich echt sauer und aggressiv auf seine dämlichen Kommentare reagiere.

Ich habe ihm aber 100x mal gesagt, er soll es lassen und dass das verletzend ist. Er sieht das dann kurz ein und am nächsten Tag geht es wieder los. Dabei dürfte er sich gar nicht das Recht rausnehmen. Er ist klein, dünn und hat noch kaum Haare auf dem Kopf.

Ich habe ihm gesagt wenn er mich so nicht akzeptiert, dann hat er mich auch nicht in schlank verdient. Dann wurde er beleidigt und meinte: Ja ja das sind mir die liebsten, die dann dünn werden und den Partner für ein anderen verlassen.

Inzwischen esse ich ungern in seiner Nähe immer mit der Angst verbunden dass gleich wieder irgendein Rotz aus seinem Mund kommt.

Das Problem grade ist, wir bauen ein Haus und sind verlobt und wollten eigentlich dieses Jahr noch standesamtlich heiraten.

Ansonsten ist er ein feiner Kerl. Sehr hilfsbereit, kocht jeden Tag für uns. Unternehmen viel, nimmt mir viel ab im Alltag und kümmert sich um wichtige Sachen. Aber diese eine Sache nervt mich so sehr, dass ich immer 3 Tage wütend bin.

Könnt ihr mich verstehe? Reagiere ich über oder findet ihr er hat recht? Wie sollte ich in Zukunft reagieren? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

LG und einen sonnigen Tag.

Essen, Beziehung, Partnerschaft, Streit

Überfordertes Nervenkostüm und es wird immer schlimmer, was kann ich tun?

Um es direkt zu Beginn auf den Punkt zu bringen: Ich habe in den letzten Jahren (psychisch) viele schlimme Dinge erlebt die mein Nervenkostüm so überfordert haben dass ich seither immer hochgradig angespannt, gestresst und sehr empfindlich bin. Seit meiner Geburt schon bin ich hochsensibel und das was mir in meinem Leben so wiederfahren ist, hat es eben massiv gesteigert nur leider hauptsächlich im negativen Sinne.

Ich bin eine 40 jährige Single Frau die allein (mit Hund) lebt denn ich sehe mich mitlerweile nicht mehr in der Lage eine gesunde Partnerschaft zu führen (das war mal anders) weil ich die eigenen Baustellen habe so dass ich mich nicht auf wen anders konzentrieren kann und schon gar nicht dauerhaft zusammen leben. Ich weiß auch nicht ob ich das überhaupt noch wollen würde. Leider überträgt sich dass nicht nur auf Partnerschaften sondern auch auf alle anderen zwischenmenschliche Beziehungen.

Aktuell bin ich beispielsweise bei/mit meiner Mutter im Urlaub. Angedacht waren 4 Wochen (jetzt sind noch 1,5 Wochen übrig) eine davon an der Nordsee wo wir uns aktuell auch seit Montag befinden. Was eigentlich ein schönes Erlebnis werden sollte kippt seit gestern massiv da wir gestritten haben und sie mich, wie auch schon als Kind immer, als überempfindlich betitelt hat und damit eben alte Wunden aufgerissen wurden. (Wir hatten über Jahre keinen Kontakt weil ich sie als Mutter als sehr verletzend empfand.) Wenn ich ehrlich bin hätte ich am liebsten heute Nacht meine Sachen gepackt und wäre gegangen und stehe jetzt unter massiver Hochspannung und werde wenn wir Sonntag von der Nordsee zurück sind auch direkt nach Hause fahren.

Ich weiß durchaus das es normal ist sich nich über Wochen auf engem Raum mit den Eltern gut zu verstehen, dass es auch anderen so geht und gerade im Urlaub Streit normal ist aber mitlerweile bin ich wirklich so weit dass ich denke nicht mehr in der Lage zu sein überhaupt noch mit einem Menschen über längere Zeit zwischenmenschlich agieren zu können weil ich so schnell genervt bin von anderen. Ich will ja wirklich und ich versuche es immer wieder, bin überzeugt dass ich es "dieses Mal" hinkriege und dann endet es doch wieder so als hätte ich darüber wirklich null Kontrolle. Ich äußere mich dann auch und benenne die Dinge die mich gerade nerven (nicht beleidigend nur direkt) und bin schnell auf 180, manchmal tut es mir danach auch leid oder ich denke mir dass ich umgekehrt nicht so mit mir reden lassen würde aber ich kann einfach nicht anders.

Ich bin dieser typische Einzelgänger, am liebsten würde ich allein im Wald in einer Hütte leben ohne Nachbarn aber dann nach 1, 2 Wochen fehlt mir doch wieder der menschliche Kontakt und ich möchte mal wieder jemanden besuchen... Es ist echt zum verzweifeln wenn man da so gar kein Gleichgewicht mehr findet. Und ja, ich war in den letzten Jahren immer mal wieder in psychologischer Behandlung zu der ich mich selbst angemeldet habe aber die hat mir nie was gebracht weshalb ich damit wieder aufgehört habe. Es macht mir schon etwas Angst (gerade Aktuell) dass sich das immer mehr zu steigern scheint und ich höchstwahrscheinlich wie meine Uroma ende zu der keiner Kontakt haben will weil sie nach und nach alle mit ihrer Art vergrault hat und die ist meiner recht ähnlich (Genetik?) nur dass ich noch merke dass ich daran selbst ja nicht unschuldig bin.

Geht es noch anderen hier so? Was kann man selbst aktiv dagegen tun? Sollte ich besser akzeptieren dass ich bin wie ich bin und mein Leben noch weiter danach ausrichten? Ich habe mich beispielsweise schon selbstständig gemacht damit ich mich nicht mehr mit Chefs und Kollegen herum schlagen muss. Wie geht man damit um ohne jeden Tag diesen massiven Druck zu spüren?

Beziehung, Psychologie, Nerven, Nervensystem, Psyche, Zwischenmenschliches

Suizid ist die einzige Lösung?

Ich weiß der Text ist sehr sehr lang aber ich hoffe das sich trotzdem vielleicht jemand das durchlesen würde..

Idk ich hab die letzten Tage Vorallem intensiv mal über mein Leben nachgedacht und gemerkt das ich eigentlich nichts erreicht habe und es wahrscheinlich auch nicht werde. Ich war mit 15 sehr aufgeschlossen, großer Freundeskreis, beliebt, bin ständig rausgegangen und war generell sehr lebendig. Hatte dann mit 15 nh Beziehung die mich absolut gefickt hat und mir nicht gut tat. Er hatte mich extrem schlecht behandelt und vorallem gebodyshamed obwohl er selbst nicht der dünnste war.

Ich war damals bei 155cm 59kg schwer und hatte während der Beziehung auf 45kg abgenommen. Nur ein kleines bisschen später wog ich dann 39kg. Ich konnte einfach nicht mehr essen da ich es emotional einfach nicht konnte und nicht wollte. Bin dann irgendwann auch auf edtwt (Essgestörte Gruppen auf Twitter) gelandet und habe dort Kontakte geknüpft. Wirklich geliebt habe ich ihn nie aber trotzdem war ich abhängig. Habe auch dann eine starke fettphobie gegen andere entwickelt, habe Leute gemobbt etc, ich war deshalb auch in Therapie unteranderem. Habe dann 39kg - 38kg für nh lange Zeit sehr schmerzhaft und restrictive gehalten und habe dann immer mal wieder etwas abgenommen/zugenommen.

Dann habe ich angefangen wieder wirklich extrem wenig zu essen, war dann bei 159cm und 33kg mit 18. Mir ging’s körperlich schon die ganze Zeit nicht gut, ich habe die Schule abgebrochen und kam auch nicht viel aus dem Haus, aber vorallem die letzten 2 Monate waren die Hölle was das angeht. Ich habe dann jetzt vor einigen Tagen zur Liebe meines Freundes wieder angefangen wieder ein bisschen mehr zu essen und einfach aus dem Grund weil es mir so extrem scheiße geht. Habe interessanter weiße in der Zeit obwohl ich gegessen habe noch ein Kilo verloren. Aktuell also 32kg. Essen tut einfach weh und ich vertrage kaum noch was, meine Haare fallen aus wie sonst was und ich werd immer schwächer. Ich kann kein Foto von mir mehr machen ohne Filter einfach weil mein Gesicht anfängt sich stark zu verändern, Leute sagen meine Augen sehen tot aus.. Ich kann Mitlerweile ganz gut meinen Körper leiden, aber ich weiß nicht wie lange er noch mitmacht. Ich will nicht auf diese schmerzhafte hart sterben, Leben will ich aber auch nicht. Ich bin nur noch da aufgrund meines Freundes und auch deswegen fühl ich mich schlecht. Ich habe ihn auch in eine esstörung getrieben und es tut mir ja auch leid. Meinen Eltern bin ich mittlerweile egal geworden seit dem ich 18 bin, sie meinen ich sei selbst schuld.

Es gibt unfassbar viele Momente wo ich mir denke wie schön es wäre wieder mein Leben von davor zu haben, aber ein anderer Part von mir will einfach nicht recovern. Es gibt Tage da guck ich mir alte Fotos an und will recovern, aber ich kann einfach nicht zunehmen.. Ich habe Angst nicht mehr diese Aufmerksamkeit von anderen zu bekommen weil ich so dünn bin. Wenn mich Leute sehen fragen sie mich obs mir gut geht, versuchen sich um mich zu kümmern und ich fühle mich schwach in einer Art die sich gut anfühlt. Damals wurde ich auch nur für meinen Körper gesehen, aber auf eine andere Art.

Zum Verständnis ich war damals schon in der Femboy Community aktiv, habe generell weichere Gesichtszüge, längere Haare.. das einzige was Leute davon abhält zu denken das ich ein Mädchen bin ist meine Stimme. Der Fakt das ich Koreaner bin und aufgrund von meiner anorexie sehr klein bin hilft da auch nicht nicht sexualisiert zu werden..

ich wurde & habe mich seit ich 13 bin extremst sexualisiert. Ich habe auf insta seit dem Alter nackt Bilder von mir verschickt, mit alten Männern geschrieben und mich das erste Mal mit 14 zum Sex getrieben obwohl ich es nicht wollte. Ich konnte nie selbst über meinen Körper bestimmen und Kontrolle haben, nur die esstörung ist immer das einzige gewesen wo ich wusste das ich Kontrolle über meinen Körper habe. Ich bin mittlerweile 18 und habe wirklich nichts erreicht. Es macht einfach keinen Sinn mehr noch zu leben..

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