Beziehung – die besten Beiträge

Wie soll ich weitermachen?

Hallo,

ich (19) hab dieses Wochenende einige wichtige Informationen zu meinem Leben dazu bekommen und weis jetzt nicht mehr weiter.

Anfangen sollte ich wohl, als meine Eltern zusammen kamen. Das war vor ca. 21 Jahren. (Sie waren beide ca. 22 Jahre alt) Nach 2 Jahren Beziehung hatten sie schon geheiratet. Haben sich dann ein Haus gekauft und dieses renoviert. Mein Vater arbeitet schon seit der Zeit auf dem Bau als Maurer. Bis dahin war alles "normal".

Was man auch noch sagen sollte, wir wohnen ländlich und mein Vater war ein Bursche. Bedeutet er ist in einem Verein wo es hauptsächlich um Feste und saufen geht. Er hatte also schon immer sehr viel Alkohol konsumiert. Dies zeigte sich dann auch als ich auf der Welt war. Wir hatten eine Werkstatt im Haus und dort hielt er sich die meiste Zeit auf. Ich habe erfahren, dass er heim kam, an mir vorbei lief und einfach wieder in die Werkstatt ging um sich erstmal ein Bier zu öffnen. Auch als ich im Alter von 1-3 Jahren um die 3 mal im Krankenhaus lag (Lungenentzündung, Schädelbruch) war mein Vater nicht da. Es war immer nur meine Mutter. Die Aussage von meinem Vater war, "er kann Krankenhäuser nicht leiden"

Bisher wusste ich eigentlich immer nur, dass meine Eltern sich sehr früh trennten, ich ihn dann mit ca. 9 Jahren kennengelernt hab und seitdem der Kontakt recht regelmäßig ist. Schon als Kleinkind und auch dann mit ca. 9 Jahren fanden die Treffen mit ihm immer mit einem 3. statt.

Nun hab ich am Wochenende aber noch einige Infos dazu bekommen. Sie haben sich geschieden, da war ich 3 Jahre alt. Zuerst wollte er sich nicht scheiden lassen und war unfassbar Alkoholabhängig wollte es aber nicht wahr haben... Es gab einige Gerichtssitzungen, Schreiben vom Jugendamt, usw. Auf jeden Fall ein großer Aufwand und Kampf für meine Mutter.

Meine Mutter wollte nach der Scheidung den Kontakt zwischen meinem Vater und mir wieder herstellen aber er war erstmal ca. 7 Wochen gar nicht erreichbar. Im Nachhinein meinte er, er musste sich erst selbst finden. Dann kämpfte meine Mutter dafür beim Jugendheim treffen auszumachen, zu dem er oft nicht erschien und ich gar nicht hinwollte. Meine Mutter meinte sie musste mich aus dem Auto zerren. Sie wollte aber auch nicht, dass ich meinen Vater nicht kenne. Sie wollte nur gutes.

Er hatte uns dann auch aus dem Haus geschmissen und wir mussten in eine Wohnung ziehen. Nicht lange dann hatte er gemerkt, er schafft es nicht das Haus zu halten. Er ist wieder in sein Elternhaus gezogen und meine Mutter und ich ins Haus. Seitdem ist es unser Zuhause.

Zudem habe ich auch weitere Infos zu der Beziehung/ Ehe meiner Eltern erhalten welche mich schockieren. (Toxisches Verhalten, Stalken, Gewalt, Alkoholkonsum, Psychische Probleme und Eifersucht Väterlicherseits...) Ich will da auch nicht weiter ins Detail gehen, auf jeden Fall sehe ich meinen "Vater" jetzt in einem ganz anderen Licht... und erst jetzt habe ich so richtig verstanden was meine Mutter alles durchmachen musste und wieso sie meinen Vater nie sehen wollte (auch an Geburtstagen). Mir zu liebe kam sie dennoch mit... wenn ich die Vergangenheit nur früher gewusst hätte..

Auf jeden Fall hat sich wie gesagt die Sicht auf meinen "Vater" komplett geändert und ich weis nicht wie ich weiter machen soll. Wenn ich von jetzt auf gleich den Kontakt abbrechen würde, dann würden einige vielleicht sagen "wieso hast du das nicht früher getan, sondern jetzt erst?". Ich will auch nicht das jemand denkt, dass meine Mutter mir das eingeredet hat. Die "Seite", die hinter meinem Vater steht sieht eh meine Mutter als "die Böse" an.... Ich weis einfach nicht weiter. Ich dachte ich hab meinen Vater dann irgendwann kennengelernt und jetzt auf einmal das... nun ist er wieder ein fremder für mich..

Danke im Voraus.

LG

Mutter, Familie, Angst, Beziehung, Vater, Vergangenheit

Die Elternkrise-Sind die Eltern schlimmer als alle Boomer?

In den letzten Jahren haben wir viel über die „Boomer“ gehört – die Generation, die angeblich für die Probleme unserer Zeit verantwortlich ist. Doch während wir auf die Alten zeigen, blenden wir eine weit größere Gefahr aus: die jetzigen Eltern! Diese Generation hat sich in ein selbstgewähltes Biedermeier zurückgezogen, verpasst die Entwicklungen der Welt und gibt ihre Leistungsfeindlichkeit an ihre Kinder weiter. Es ist an der Zeit, diese Missstände beim Namen zu nennen!

Immer mehr Eltern entscheiden sich für Teilzeitarbeit, um mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Ein edles Motiv, könnte man meinen. Doch der Preis ist hoch! Laut Statistiken arbeiten über 50% der Eltern in Teilzeit – und das hat Folgen. Diese Teilzeitarbeit führt nicht nur zu einem Rückgang der finanziellen Ressourcen, sondern auch zu einem gefährlichen Mindset: Die Bereitschaft, sich anzustrengen und Leistung zu erbringen, schwindet. Statt den eigenen Kindern ein Vorbild in Sachen Ehrgeiz und Engagement zu sein, flüchten sich viele Eltern in den gemütlichen Alltag, während sie im Hintergrund die Welt weiter dreht.

Wir finanzieren unzählige Studenten, die oft ohne klaren Plan und ohne echte Motivation an die Universitäten strömen. Statistiken zeigen, dass über 30% der Studierenden ihr Studium nicht abschließen oder in Berufen landen, die nichts mit ihrem Studium zu tun haben. Das Ergebnis? Ein riesiger Pool an Fachkräften, die keinen Mehrwert für unsere Gesellschaft generieren. Und warum? Weil sie von ihren leistungsscheuen Eltern nicht die nötige Motivation und den Ehrgeiz mit auf den Weg bekommen haben.

Stellt euch vor, Ihr lebt in einem Land, in dem niemand mehr anpackt, niemand mehr bereit ist, für seine Träume zu kämpfen. Ein Land, in dem die Menschen sich in ihre eigenen vier Wände zurückziehen und auf die nächste Netflix-Serie warten, anstatt aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft zu arbeiten. So sieht die Realität aus, die die jetzigen Eltern ihren Kindern hinterlassen. Es ist ein Erbe der Leistungslosigkeit, das nicht nur die individuelle Zukunft, sondern die gesamte Gesellschaft gefährdet. Das ist das moderne Biedermeierleben der Vorstadteltern!

Es ist höchste Zeit, dass diese Eltern aufwachen! Sie sollten Seminare und Therapien besuchen müssen, um ihre Lust auf Leistung zurückzugewinnen. Es gibt zahlreiche Programme, die helfen, die eigene Motivation zu steigern und das Bewusstsein für die Verantwortung, die man gegenüber seinen Kindern hat, zu schärfen. Wir müssen den Eltern klarmachen, dass sie nicht nur für sich selbst, sondern auch für die nächste Generation Vorbilder sein müssen.

Natürlich werden Kritiker sagen, dass es wichtig ist, Zeit mit den Kindern zu verbringen und dass nicht jeder Erfolg an der Leistungsbereitschaft gemessen werden kann. Aber das ist der Trugschluss! Die besten Lektionen, die Kinder lernen können, sind die, die sie durch das Vorbild ihrer Eltern erhalten. Ein engagierter Elternteil, der hart arbeitet und für seine Ziele kämpft, sendet eine klare Botschaft: Erfolg ist anstrengend, aber lohnenswert!

Es ist an der Zeit, dass wir die jetzigen Eltern zur Verantwortung ziehen. Sie sind es, die die Weichen für die Zukunft ihrer Kinder stellen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür kämpfen, dass sie aus ihrem Biedermeier ausbrechen und sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Leistung, Ehrgeiz und ein erfülltes Leben. Denn in einer Welt, die sich ständig verändert, können wir uns keine leistungsscheue Generation leisten

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