Besitz – die besten Beiträge

Wäre solch ein Verhalten asozial?

Also, meine Mutter ist Dauercamperin auf einem Camingplatz, hat dort also einen eigenen Platz. Wir haben mitsamt dem Platz auch das Boot des Vorbesitzers gekauft, ein Kanu mit 3 Sitzen. Wir haben das zwar sehr lange nicht mehr benutzt, aber es stand bis vor ein paar Wochen noch an dem Anlegeplatz an dem es auch vorher stand. Der Platz hat übrigens nur Platz für ein Boot, und auch wenn es nicht offiziell zu unserem Grundstück gehört, ist der Anlegeplatz direkt parallel zu unserem Grundstück und gehört quasi uns.

Unser Boot ist dann vor einigen Wochen verschwunden, und einer unserer Nachbarn meinte, er hätte zwei Frauen einem Grundstück in der Nähe mit dem Boot fahren sehen. Er hatte sie damals gefragt, ob sie uns das Boot abgekauft hätten, und sie haben mit "ja" geantwortet. Das haben sie aber natürlich nicht, sie haben nur das Schloss aufgeknackt und es quasi gestohlen. Ich sage hier bewusst quasi, da das Boot wie gesagt schon sehr lange nicht mehr benutzt wurde, und man durchaus auf den Gedanken kommen kann, dass es einfach niemandem gehört. Durch den Nachbarn konnte meine Mutter mit den beiden dann über unsere Aufenthalte hinweg mit den beiden kommunizieren, und scheinbar wollen die Frauen uns das Boot gerne abkaufen, um es dann für ihre Kinder in ein Drachenboot umzubauen. Das Boot steht auch wieder an seinem Platz, nur haben besagte Frauen das Boot mit einem Schloss das an einer Kette hängt angeschlossen, zu dem sie uns keinen Schlüssel gegeben haben. Außerdem haben sie schon für den Winter abgebaut, werden also dementsprechend dieses Jahr nicht mehr wiederkommen. Meine Mutter hat das auch schon der Campingplatzverwaltung gemeldet.

Ich probiere nun, meine Mutter davon zu überzeugen, das Boot aus Prinzip nicht an die zu verkaufen. Fändet ihr das asozial, es ihnen nicht zu verkaufen, obwohl wir es selber ja kaum benutzen?

Boot, zusammenleben, Besitz, Campingplatz, Diebstahl, Karen

Was will er von mir, geht es um Liebe oder Hass?

Hallo,ich brauche dringend Rat,es ist wieder eine Situation die ich schwer einordnen kann.

Seit meinem Einzug im Mai 2024 habe ich ein Problem mit meinem Vermieter. Anfangs machte er einen freundlichen Eindruck, und ich nahm an, er wolle mir lediglich behilflich sein. Doch schon bald fiel mir sein seltsames Verhalten im Haus auf: Er wirkte sehr nervös und stotterte häufig. Mit der Zeit begann er mich mit großen, durchdringenden Augen anzusehen, fast wie ein Wolf, ohne dabei ein Lächeln zu zeigen.

Wenn ich ein persönliches Anliegen hatte, wurde es von ihm stets freundlich angenommen und schon am nächsten Tag gelöst. Sobald es jedoch um einen Mann ging, reagierte er oft sehr aufbrausend. Solange ich Single war, lief alles unkompliziert, aber sobald das nicht mehr der Fall war, änderte sich die Situation. Ein Beispiel dafür ist, dass er mir spät abends, um 23:40 Uhr und noch einmal um 0:04 Uhr, E-Mails schrieb – und das lediglich wegen Dübeln.

Ich habe ihm gesagt, er solle das lassen. Ich hatte Besuch, mein Freund war da, und abends möchte ich keine E-Mails erhalten. Seine Reaktion darauf war: Es interessiert mich nicht, wann Sie E-Mails lesen oder ob Sie Besuch hatten. Lächerlich, aber egal. Er reagiert immer über, besonders wenn es um einen Mann geht.

Da frage ich mich wirklich, was das eigentlich soll. Er hat doch eine Frau und ein Kind zu Hause. Manchmal hat er mich angerufen und mit mir geschimpft, und sobald seine Frau in der Nähe war, hat er plötzlich das Thema gewechselt.

Ich halte es nicht mehr aus, was will er?

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Beziehungsstreit weil Verlobte mein Haus will?

Meine Verlobte (27) und ich (27) sind seit 11 Jahren zusammen und werden im Sommer heiraten. Nun ziehen wir in ein kleines Haus, dass meinen Eltern gehört. Ich werde es bald als Schenkung überschrieben bekommen (als Art vorzeitiges Erbe), muss aber jeden Monat 1000 € an sie zahlen.

Meine Verlobte und ich wollten weiterhin alle Kosten unserem Einkommen nach 60/40 teilen, wenn wir Kinder bekommen und sie zuhause bleibt übernehme ich dann 100%. Nun kommt aber der Streitpunkt: Meine Verlobte möchte gerne auch im Grundbuch stehen, wenn sie bei den monatlichen Zahlungen, Renovierung usw. mit zahlt. Sie will eine Art Absicherung, was ich verstehen kann. Mein Vater möchte jedoch, dass nur ich im Grundbuch stehe, da es ja mein Erbe ist und er das Haus in der Familie behalten will, was ich auch verstehe. Deshalb habe ich vorgeschlagen, dass ich alleine die monatlichen Zahlungen an meinen Vater zahle, und sie einfach die Betriebskosten (Strom, Gas, evtl Essen) bezahlt. Das Haus würde somit nur mir gehören weil nur ich bezahle, und sie könnte kostenlos hier wohnen. So würden es ausgeglichen werden. Sie findet diese Idee zwar nicht so toll, weil sie ähnlich hohe Kosten hat, ich jedoch am Ende eine Wohnung habe und sie nicht, sie hat aber zugestimmt. Beim Aussuchen der neuen Küche kam es dann aber zum Streit, weil wir uns nicht einig wurden und ich gesagt habe, dass ich das letzte Wort habe, weil es ja meine Wohnung ist. In meinen Augen habe ich auch Recht dazu, immerhin gehört das Haus mir und ich bezahle es ab. Ich habe darin mehr zu bestimmen, sie zahlt ja keine Miete. 

Nun kam das Thema wieder auf. Sie fühlt sich nicht wohl, wenn sie in »meinem Haus« lebt und weniger Mitspracherecht hat. Sie meinte, dass man sowas als baldiges Ehepaar nicht macht. Sie hat gar keine Lust mehr, in tolle Möbel, eine neue Küche oder neuen Boden zu investieren, weil sie das Gefühl hat, dass sie alles von heute auf morgen verlieren könnte, und ich eine Übermacht habe. Ich finde dass etwas egoistisch von ihr, immerhin darf sie kostenlos irgendwo wohnen - ohne mich würde sie vermutlich Miete bezahlen müssen, da würde sie auch nicht meckern, dass ihr nichts gehört und dass sie weniger Mitspracherecht hat. 

Nun hätte ich aber doch gerne Meinungen von Außen. Wie seht ihr das? Wie würdet ihr vorgehen?

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