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Unglücklich im Job. Welche Möglichkeiten habe ich?

Hallo Leute,

ich bin Mitte 30 und habe leider damals keine Ausbildung gemacht und bin sofort in eine Firma arbeiten gegangen.

Anfangs hat’s Spaß gemacht, sehr nette Kollegen. Leider sind die meisten jetzt in Rente und neue sind gekommen. Die neuen Kollegen fressen sind untereinander auf, kein Zusammenhalt, jeder will der/die beste sein. Naja, die Aufgaben könnte ein Kind erledigen, ohne dabei viel nachdenken zu müssen, und sogar das kriegen manche Leute bei uns nicht hin. Gefühlt bleibt die Hälfte an mir hängen. Zu der Auftragslage kann ich nicht viel sagen. Mal haben wir gar nichts zutun, sodass wir sogar gezwungen werden unseren Urlaub zu nehmen, und mal können wir uns vor der Arbeit kaum retten. So geht es seit Corona durchgehend. Unser Chef geht auch in Max. 10 Jahren in Rente und was dann kommt, weiss niemand.

Ich fühle mich sehr unterfordert in meinem Job. Ich kann mich nicht weiterbilden und habe kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt, ich kann nur in Firmen in der Produktion arbeiten. Die Situation belastet mich sehr. Das merke ich schon gesundheitlich. Das alles deprimiert mich sehr. Ich fühle mich müde, schlapp, antriebslos und könnte gefühlt den ganzen Tag nur schlafen.

Das Arbeitsamt will mir auch nicht weiterhelfen. Die sind zufrieden, dass ich eine Arbeitsstelle habe, das reicht denen. Mit meinem Hausarzt kann ich auch nicht darüber reden. Da muss ich wohl durch, dass ich so müde und deprimiert bin.

Ich hoffe, ihr könnt mir bisschen helfen. Ich möchte gerne eine Ausbildung machen, aber was mich zurückhält, ist die Schule, dass ich mit Teenies in einer Klasse sitzen müsste. Eine Umschulung bekomme ich vom Arbeitsamt nicht, weil ich eine Arbeitsstelle habe. Selber kündigen kann ich nicht, weil ich auf das Geld angewiesen bin.

Habt ihr eine Umschulung gemacht? Und wart ihr vorher Arbeitslos oder in so einer ähnlichen Situation wie ich? Und welche Möglichkeiten hätte ich noch? Oder würdet ihr sagen, Augen zu und durch, mach ne Ausbildung. Mir ist es schon bisschen peinlich mich mit 33 Jahren für eine Ausbildung zu bewerben. Ich weiß, selber Schuld, damals keine Ausbildung gemacht. Aber es ist eigentlich nie zu spät zum lernen.

LG Mila

Bewerbung, Berufswahl, Umschulung, Weiterbildung

Ausbildung oder Studium?

Hey, also der Titel ist jetzt relativ breit gefächert, deshalb erstmal zu mir:

Ich habe letzten Sommer mein Abitur abgeschlossen (Schnitt 2,5) mit Fokus auf den Fächern Kunst, Deutsch, Englisch, Politik und Biologie und habe danach ein duales Studium beim Finanzamt begonnen. Das hat mir allerdings gar nicht gefallen; trotz stundenlangem lernen waren meine Noten im Keller und die einzigen Fächer in denen ich einigermaßen gut war, waren öffentliches Recht und Privatrecht. Ich hätte dann noch in Nachprüfungen gemusst, allerdings ist zeitgleich mein Vater verstorben, weswegen ich das Studium dann angebrochen habe. Seitdem habe ich mich auf zahlreiche Studien und Ausbildungen beworben (Fachinformatik, Public Management, VFA) aber wurde bisher überall abgelehnt oder das Bewerbungsverfahren läuft noch. Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll, da ich letztes Jahr wirklich die Qual der Wahl hatte was mein Studium angeht, sogar ein Stipendium hatte und dieses Jahr einfach gar nichts läuft. Mein Traum war ja eigentlich schon immer Lehramt zu studieren, allerdings geht das Studium so lange und ich müsste eigentlich auch finanziell meine Mutter unterstützen. Hat jemand einen Rat für mich oder vielleicht Ausbildungs-/ Studienvorschläge an die ich noch nicht gedacht habe? Langsam gehen mir nämlich wirklich die Ideen aus. Bitte nichts mit all zu viel Mathe.

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