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Buch veröffentlichen, wenig Chancen?

Hey liebe Community,

mein Anliegen ist weniger eine Frage, als eher ein Gedanke. Ich arbeite nämlich schon seit Monaten an meinem Fantasy Roman für Jugendliche. Das Thema finde ich gut genug, spannend und reich an Abenteuer, Thematiken wie Freundschaft, Mut, Neustart, Gefühle, Familie usw. werden reichlich angesprochen. Ich bin eventuell langsam, denn ich überprüfe jedes Detail und achte so auf jeden Fehler, sei es bezüglich der Logik oder der Grammatik.

Eine gute Freundin von mir liest sich jedes Kapitel durch und ich habe sie um ihre ehrliche Meinung gebeten, ich vertraue ihr diesbezüglich sehr.

Hinzu kommt, dass jede Charaktere dort individuell sind, unterschiedlich auf ihre eigene Art und Weise. Ich liebe jeden einzelnen von ihnen. Genauso achte ich auch auf meinen Schreibstil, denn das ist mir wichtig, sehr sogar. Ich habe meine eigene Weise wichtiges durch Wörter zu unterstreichen, Gefühle zu betonen und die Eigenschaften der Charakter durch Handlungen, als auch gesagtes, gut darzustellen.

Dieses Buch bedeutet mir eine Menge und die Idee ist so gut wie ausgewachsen. Ich habe eine komplett eigene Welt erschaffen, als auch ein zugehöriges Problem dazu. Diese Welt besitzt noch mehr, doch mein Text hier wird schon lang genug.

Ich weiß, es ist schwer ohne eine Leseprobe, doch ich möchte gern allgemein wissen, ob es wirklich so unwahrscheinlich wäre, dass Verlage einen Roman mit einem guten Schreibstil und tollen Charakteren usw. annehmen würden.

Lg :)

Buch, Fantasy, Autor, Literatur, Verlag, veröffentlichen

Was will uns Göthe damit sagen?

Leute, ich verstehe nicht, was Göthe mit dem Gedicht sagen will. Kann es wer kurz und knapp interpretieren?[Im ernsten Beinhaus war's]

Im ernsten Beinhaus war's, wo ich beschaute,

Wie Schädel Schädeln angeordnet paßten;

Die alte Zeit gedacht ich, die ergraute.

Sie stehn in Reih geklemmt, die sonst sich haßten,

Und derbe Knochen, die sich tödlich schlugen,

Sie liegen kreuzweis, zahm allhier zu rasten.

Entrenkte Schulterblätter! was sie trugen,

Fragt niemand mehr, und zierlich tät'ge Glieder,

Die Hand, der Fuß, zerstreut aus Lebensfugen.

Ihr Müden also lagt vergebens nieder,

Nicht Ruh im Grabe ließ man euch, vertrieben

Seid ihr herauf zum lichten Tage wieder,

Und niemand kann die dürre Schale lieben,

Welch herrlich edlen Kern sie auch bewahrte.

Doch mir Adepten war die Schrift geschrieben,

Die heil'gen Sinn nicht jedem offenbarte,

Als ich inmitten solcher starren Menge

Unschätzbar herrlich ein Gebild gewahrte,

Daß in des Raumes Moderkält und Enge

Ich frei und wärmefühlend mich erquickte,

Als ob ein Lebensquell dem Tod entspränge.

Wie mich geheimnisvoll die Form entzückte!

Die gottgedachte Spur, die sich erhalten!

Ein Blick, der mich an jenes Meer entrückte,

Das flutend strömt gesteigerte Gestalten.

Geheim Gefäß! Orakelsprüche spendend,

Wie bin ich wert, dich in der Hand zu halten,

Dich höchsten Schatz aus Moder fromm entwendend

Und in die freie Luft, zu freiem Sinnen,

Zum Sonnenlicht andächtig hin mich wendend.

Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen,

Als daß sich Gott-Natur ihm offenbare?

Wie sie das Feste läßt zu Geist verrinnen,

Wie sie das Geisterzeugte fest bewahre.

Autor, Gedicht, Goethe

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