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Bin ich zurecht verletzt nach diesem Satz?

Ich war mit einer Person im Urlaub, wir sind geflogen. Heute beim Rückflug an der Sicherheitskontrolle war direkt vor uns eine Frau (auch mit einer Begleitung), die meiner Meinung nach ganz normal aussah – nichts Auffälliges.

Sie musste ihre Tasche ausräumen lassen. Es wirkte so, als hätte sie etwas dabei, das über 100 ml war – ich bin mir ziemlich sicher, dass die Tube, die sie hatte, deutlich größer war. Aber obwohl das im Handgepäck ja eigentlich verboten ist, durfte sie durch – inklusive der Tube. Der Mann an der Kontrolle hat direkt dort mit ihr danach noch geredet, gelacht und sie dann einfach weitergehen lassen.

Direkt danach war ich dran (und meine Begleitung). Ich hatte auch einen Artikel über 100 ml dabei. Exakt der gleiche Mann / der gleiche Kontrolleur hat meinen Rucksack durchwühlt, das Teil rausgenommen, und ohne mit mir zu sprechen gesagt: "Das ist zu viel, das kann man nicht mitnehmen", es sofort weggeschmissen und sich kommentarlos abgewendet. Kein Lächeln, nichts.

Meine Begleitung meinte kurz darauf zu mir:

„Sorry (mein Name), aber es ist echt krass, was Aussehen ausmacht.“

Seitdem bin ich total verletzt. Ich habe das so verstanden, als würde sie damit sagen:

Die Frau vor dir war hübsch, deshalb durfte sie die Tube trotzdem mitnehmen. Ich nicht – weil ich eben nicht hübsch genug bin.

Was denkt ihr – bin ich zurecht verletzt? Oder interpretiere ich zu viel rein? Würdet ihr es auch so verstehen wie ich? Dass meine Begleitung die Frau vor mir als hübsch empfindet und mich als nicht hübsch bzw zumindest nicht hübsch genug?

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Körper dreht seit Monaten durch – jemand ähnliche Erfahrungen?

Hey zusammen,

ich versuch’s einfach mal hier, vielleicht kennt jemand sowas oder hat selbst sowas durchgemacht.

Ich hab über längere Zeit Drogen konsumiert – hauptsächlich Speed, Gras, Alkohol, auch mal Koks. Ich versuche schon länger, da rauszukommen, hatte aber leider immer wieder Rückfälle. Zuletzt z. B. gestern wieder – also nicht komplett clean, aber ich bin dran. Und trotzdem (oder gerade deshalb?) ist mein Körper seit rund 8 Monaten komplett aus dem Takt.

Was ich regelmäßig merke:

Zuckungen im Gesicht, vor allem rund um den Mund, Kiefer und manchmal Auge – mal stärker, mal kaum, aber nie ganz weg

Druck in der Stirn, Nase, Ohren, wie als würde der Kopf platzen oder zu viel Druck drauf sein

Gefühl, als würde eine Mundseite hängen – aber äußerlich sieht man nichts. Auch Taubheit/ Kribbeln in Lippen, Armen, Beinen

Rechter Oberbauch schmerzt – dumpf, drückend, besonders unterhalb der Rippen. Kommt in Wellen

Stuhl ist hell, breiig, wechselt oft. Manchmal fast gelb. Ständig Blähungen und Bauchdruck

Kiefer tut weh, besonders wenn ich presse oder den Mund stark bewege – das zieht manchmal bis in den Nacken oder Kopf

Ich hab Phasen von Schwindel, Sehstörungen (Schleier auf einem Auge), Herzstolpern, Kälteschauer – einfach komplett instabil

Psychisch wechselt’s krass: erst ist alles okay, dann plötzlich innerlich tot oder komplett überfordert – fast wie Abschalten

Ich war schon beim Neurologen (MRT Kopf – ohne Befund), Schilddrüse und Leber wurden gecheckt – alles scheinbar in Ordnung. Trotzdem fühlt sich das alles überhaupt nicht in Ordnung an. Ich funktionier irgendwie – aber es fühlt sich an, als würde mein Nervensystem durchdrehen.

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Kennt das jemand?

Könnte das mit dem vegetativen Nervensystem, dem Vagus, oder sowas wie CMD (Kiefer) zusammenhängen?

Oder ist das einfach eine Mischung aus Körperabsturz + Substanzfolgen + Stress?

Bin für jede ernstgemeinte Erfahrung oder Meinung dankbar.

Vielleicht geht’s ja jemandem ähnlich.

Danke, wenn du’s bis hier gelesen hast 🙏

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Zu "intelligent"/reflektiert für Psychotherapie?

Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage, bei der mich vor allem die Meinungen von Fachleuten oder selbst Betroffenen interessiert.

Ich leide an eine Sozialphobie und anderen Problemen, aktuell gibt es den Verdacht auf Depression.

Ich war schonmal in Therapie deshalb (und überlege, wieder eine zu machen und/oder Medikamente zu nehmen) und ich kann zwar nicht sagen, dass die Therapie gar nicht geholfen hat, da allein die Tatsache, dass man jemanden zum Reden hat, schon Druck rausnehmen kann und es darüber hinaus auch weitere kleine Fortschritte gab.

Wirklich entscheidende Fortschritte blieben aber aus. Ich vermute, dass ein Grund dafür ist, dass ich zu "intelligent"/reflektiert bin. Ich meine das nicht angeberisch, zumal mein IQ mit ca. 120 jetzt auch nicht ganz außergewöhnlich ist. Aber ich reflektiere viel und mein Gehirn versucht auch, hinter allem einen Sinn/Plan/Zusammenhang zu erkennen. Ich habe den Eindruck, dass mir das nicht nur im Leben selbst, sondern auch in der Therapie Probleme bereitet.

Ich erkenne es, wenn der Therapeut (auch wenn es natürlich in guter Absicht ist) mich "manipuliert". Ein Beispiel wäre Folgendes: Mein Therapeut versucht mich (durchaus mit meiner Einwilligung und an sich in Übereinstimmung mit meinen Zielen!) davon zu überzeugen, dass ich ja in nem Verein Leute kennenlernen könnte. Er empfiehlt mir, zunächst nur nach Vereinen zu googeln, ich muss ja nicht wirklich teilnehmen, ich verpflichte mich zu nichts. Ich verstehe aber sofort, dass das ein Trick ist, meine Angst zu "überlisten". Dadurch wirkt die Taktik dann aber nicht. Ich suche zwar die Vereine raus, unternehme dann aber nichts, um einem solchen beizutreten, weil die Aufgabe durch das Raussuchen ja zu Ende ist. Verpflichten zur Teilnehme wollte ich mich ja gerade nicht, das war ja auch die Prämisse, dass ich mich gerade nicht dazu verpflichte.

Versteht ihr, wie ich meine? Und das ist nur ein sehr einfach gestricktes Beispiel zur Erläuterung, das Ganze ist deutlich "schlimmer".

Gibt es das Phänomen, dass zu viel Reflektiertheit/"Intelligenz" eine Psychotherapie behindern kann? Falls ja, welche Möglichkeiten gibt es, trotzdem passende Strategien zu finden?

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