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Können Ärzte Medikamente wieder "wegnehmen"?

Seit ca. 2 Jahren nehme ich ein Medikament ein, was mein Anfallsleiden reguliert und nach längerer Einnahme komplett verhindert. Verschrieben hat es damals eine Ärztin aus meiner (Hausarzt-)Gemeinschaftspraxis aber nicht mein eigentlicher Hausarzt. Danach war ich nochmal beim passenden Facharzt (Kardiologie) und er gutierte die Einnahme.

Seit langem bin ich also frei von Beschwerden. Ich merke einen kleinen aber spürbaren Unterschied, sobald ich das Medikament (einmal tägl. Morgens, niedrigste Dosis) mal vergesse. Für mein junges Alter sei die Einnahme unüblich aber ich bin froh, es verschrieben bekommen zu haben.

Nun war ich aus anderen Gründen bei einer Praxis aus einem anderen Fachgebiet. Die Ärztin sagte nebenher, ich solle das Medikament absetzen. Vorallem, damit man einen solchen Anfall mal aufzeichnen und auswerten kann (da die genauen Gründe damals noch nicht klar erörtert wurden).

Im Gespräch habe ich nur ängstlich genickt aber jetzt merke ich, dass ich das überhaupt nicht will. Die Stabilität, die mir das Medikament gibt, empfinde ich als sehr wichtig für meine zukünftigen Lebenspläne und solche "Experimente" kann ich mir grade nicht leisten. Allein der Gedanke daran, meinen Beschwerden wieder ausgeliefert zu sein, treibt mir die Tränen in die Augen.

Meine abschließende Frage ist also: Kann irgendein Arzt veranlassen, dass ich mein Medikament nicht mehr bekomme? Aus bspw. dem Grund, dass so junge Leute sowas langfristig eigentlich nicht einnehmen?

PS: Noch kleine Randdaten wären, dass es sich NICHT um Psychopharmaka handelt und ich mich in der Altersgruppe 18-25 befinde. Vielen Dank Euch!

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