Armut – die besten Beiträge

Gesundheitliche?

Hallo Community,

Ich bin vor 4 5 Jahren krank geworden weil mich jmd vergiftet hat. Ich bin körperlich und psychisch erkrankt dadurch. Ich hatte über einen langen Zeitraum eine schwere psychose und neurologische Schäden im Gehirn. Ich konnte dadurch zum Beispiel nicht mehr richtig sprechen und mich auch nicht mehr richtig bewegen.. Da ist viel passiert. Das ist so wie bei Parkinson und Alzheimer. Oder so wie wenn man einen Schlaganfall hatte und danach dann behindert ist. Ich bin zwar wieder gesund geworden aber es ist noch nicht wieder so wie es mal gewesen ist.

Ich war nie bei einem Arzt weil sowas nicht behandelt werden kann. Ich musste alleine damit fertig werden obwohl ich Medikamente und Hilfe eigentlich dringend benötigt hätte.

Und da ist damals natürlich wirtschaftlich alles den Bach runter gegangen. Man kann da froh sein wenn man sich überhaupt noch den arsch abwischen kann und noch weiß wo man wohnt und wie man heißt. Aber ich habe es trotzdem geschafft das nötigste und wichtigste zu bewältigen.

Aber der Rattenschwanz ist da nicht nur Gesundheitlich sondern auch Wirtschaftlich sehr lang.. Ich habe es bis heute nicht geschafft mich zu erholen. Was mir helfen soll bringt mir oft nur noch mehr Ärger.. Meine weitere zuckunft ist hier von Dingen abhängig die bei sowas eigentlich gar keine Rolle spielen dürften. Ich muss hier quasi Däumchen drehen und hoffen.

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Das war sehr schwer damals.. Ich musste auch ins Gefängnis. Da ging es mir zwar schon wieder etwas besser aber es war trotzdem noch eine große Belastung für mich und schwer damit umzugehen. Ich habe mir gesagt das ich dem dort ein Ende mache wenn es nicht vorbei ist wenn ich wieder entlassen werde.. Warscheinlich hätte ich das aber nicht gemacht weil ich auch oft an meine Mutter dabei denke und sie das nicht verkraftet hätte. Aber es war dann auch so das es tatsächlich immer besser wurde mit der Zeit nach meiner Entlassung. Es war aber auch noch was anderes in mir was mich davon abgehalten hat. Ich bin heute sehr glücklich darüber.

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Leider habe ich in den letzten Jahren wichtige Zeit verloren. Und ich bin auch schon seit dem das passiert ist ziemlich alleine.

Ich konsumiere aus medizinischen Gründen schon seit 13 Jahren Marihuana.. Aber es macht mir natürlich auch großen Spaß. Seit der corona Pandemie aber hat sich hier vieles verändert. Der Stoff ist oft verunreinigt und macht meiner Gesundheit große Probleme. Das Zeug ist eigentlich ungenießbar und es giebt für mich auch keine Möglichkeit da etwas zu ändern dadran. Wenn ich das Zeug Rauchen muss geht es mir überhaupt nicht gut aber es hilft mir dabei die Zeit zu vertreiben und den kopf abzuschalten. Und wenn es gerade wirklich nicht geht weil der Stoff zu giftig ist trinke ich alcohol. Leider mag ich alcohol aber gar nicht und wenn ich besoffen bin gehe ich dann meistens trotzdem an die Decke. Es ist also nur ein Zeitvertreib und ein Ersatz. Und wenn alles nicht mehr funktioniert konsumiere ich alle Schaltjahre mal amphetamin.. Wärend diesem Rausch geht es mir am besten mit diesen Qualitäts Problemen. Aber leider nur wärend der aktiven Wirkung weil ich mich damit immer so böse abschieße das ich 3 Tage nichts essen kann und danach körperlich und psychisch richtig am arsch bin. Und sauber ist das Zeug leider auch nur selten wodurch es ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen kommt.

Ich möchte guten Stoff das ist sehr wichtig für mich.. Ich brauche etwas Zeit und Ruhe. Aber das ist nicht..

Ich muss mich alcoholicern, drogensüchtigen und der justiz herum Boxen. Und dann wollen mir auch noch iwelche Versicherungen, Anwälte und sondst iwelche Leute an den Sack.

Kennt ihr sowas auch ?

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Wieso nennt man es „Leistungsgesellschaft“, wenn am Ende trotzdem Erbe und Herkunft über dein Leben entscheiden?

Was wir hier erleben, ist kein Fehler im System. Es ist das System. Von wegen Leistung entscheidet. In Wahrheit heißt das Spiel: Wer oben geboren wird, bleibt oben. Und wer unten geboren wird, darf sich anhören, er habe sich nur nicht genug angestrengt. Dabei sind die Regeln längst geschrieben, von denen, die eh schon alles haben.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Kinder reicher Eltern haben in Deutschland nicht nur bessere Bildungschancen, sie erben auch Milliarden. Zwei Drittel aller Erbschaften gehen laut DIW an die reichsten 20 Prozent. Das ist kein kleiner Vorteil, das ist ein System permanenter Privilegienvererbung. Wer Vermögen, Immobilien und Aktienpakete in den Schoß gelegt bekommt, braucht keine „Leistung“. Der hat längst ausgesorgt, mit dem Startvorteil eines ganzen Lebens.

Quelle: DIW Berlin

Und selbst wenn es ausnahmsweise jemand „von unten“ nach oben schafft, ist das keine Bestätigung des Systems, sondern die seltene Ausnahme, mit der das Märchen am Leben gehalten wird. In Wahrheit rekrutieren sich laut Elitenforscher Michael Hartmann über 70 Prozent der deutschen Führungselite aus dem obersten sozialen Viertel und das seit Jahrzehnten.

Quelle: Wikipedia – Michael Hartmann (Soziologe)

Erbschaften bleiben in Deutschland fast komplett steuerfrei, ganz bewusst. Während die einen jeden Cent versteuern müssen, geht der Generationenreichtum durch die Tür, ohne auch nur kurz in die Tasche zu greifen. Laut der Friedrich-Ebert-Stiftung verstärkt genau das die soziale Spaltung und blockiert echten Aufstieg von unten.

Quelle: FES – Vererbung und soziale Ungleichheit

Diese sogenannte „Leistungsgesellschaft“ ist in Wahrheit ein Besitzstandswahrerclub. Sie erzählt dir, du kannst alles schaffen, aber meint damit nur die, die schon alles haben. Wer dagegen auf Solidarität, Vermögenssteuer oder Chancengleichheit pocht, gilt schnell als radikal. Aber was bitte ist radikaler, gleiche Chancen zu fordern oder Kinder dafür zu bestrafen, in der falschen Familie geboren zu sein?

Quellen:

  • DIW Berlin
  • Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Wikipedia – Michael Hartmann (Soziologe)
  • Focus Online – Erben und Ungleichheit
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Verdiene ich eine zweite Chance?

Ich glaube nein. Auch wenn es zum Teil wegen meiner Gesundheit ist. Ich bin im Leben völlig gescheitert, keine Karriere, kein Geld, kein Job, kein Partner, keine Gesundheit.

Aber es ist irgendwie meine Schuld habe ich das Gefühl, und ich hasse mich sehr. Denn schlussendlich habe ich viele Möglichkeiten selber Sabotiert.

Ich bin generell jemand der NICHT an zweite Chancen glaubt. Ich glaube eine Chance ist genug, und wenn man das nciht schafft pech gehabt.

Was denkt ihr? Bin ich da zu hart? Ich meine die Echte Welt gibt einem keine zweite Chance.

Kein Chef wird dir eine zweite Chance geben, der Abreitsmarkt, keine zweite Chance, die Gesellschaft keine zweite Chance. Selbst wenn es nur eine Krankheit oder Behinderung ist, für viele ist das wie ein Verbrechen, und sollte man gesund werden ist es halt trotzdem zu spät, zu lange Lücke im Lebenslauf.

Mein scheitern ist eine Mischung aus Krankheit und Selbstverschulden. Aber interessiert das jemand? Nein sie werden nur meine Fehler beeurteilen und sagen selber Schuld.

Wer nicht von Anfang an den perferkten Lebenslauf hinbekommen hat, hat meistens keine Chance mehr in der heutigen Arbeitswelt. Oder auch Datingwelt. Oder andere Bereiche, die Welt ist sehr kompetitiv geworden.

Was denkt ihr, gibt es sowas wie eine zweite Chance überhaupt?

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