Was haltet ihr von Steuererhebung für Reiche und Steuerentlastung für mittlere- oder arme Haushalte?

Ich fände es nicht gut, weil... 42%
Ich fände es gut, weil... 37%
Anderes, und zwar... 21%

19 Stimmen

10 Antworten

Ich fände es nicht gut, weil...

Dann wäre ich ja gar keine Oligarchin mehr.

Anderes, und zwar...

Das kommt ganz darauf an, wo die Grenze für "reich" gezogen wird.

Der Spitzensteuersatz beginnt aktuell schon bei einem ZVE von jährlich 62.810€, einem Gehalt wo ich persönlich nicht von reich und "sollte viel höher besteuert werden" reden würde.

Man könnte auch anfangen, Kapitalerträge nicht mehr mit Pauschal 25% zu besteuern, sondern einfach als normale Einkommen zu zählen, dann würden viele wirklich Reiche mehr zahlen. Ja, trifft dann auch ein paar kleinere Anleger, die nur ein normales Vermögen haben, aber so würde man schon einiges mehr an Steuern einnehmen. Aber auch da könnte man, wenn man andere schützen will, eine Grenze von z.B. 200.000€ ZVE oder so ziehen, selbst nur die paar Personen dadrüber würden schon ordentlich Geld in die Staatskasse bringen.

Anderes, und zwar...

Ich will es mal so ausdrücken: Je mehr ich an Arbeitsstunden leiste und dadurch je höher mein Brutto ist, je höher ist der prozentuale Anteil der von meinem Brutto abgezogen wird, sodass ich prozentual weniger an Netto übrig habe. Wenn ich also mit meinem hart erarbeiten Lohn je mehr ich ackere prozentual weniger von dem Erarbeiteten übrig habe, dann finde ich, sollte es jede Person so treffen, wie mich. Ich sehe doch nicht ein, dass ich, je mehr ich arbeite, prozentual weniger übrig behalte, nur damit die Superreichen nicht prozentual mehr abdrücken müssen.

Ich fände es nicht gut, weil...

die Steuersätze für Gutverdiener enorm sind. Statt die Einnahmen hochzuschrauben, sollte die Politik lieber Ausgabendisziplin üben, dann ist eine Entlastung der geringeren Einkommen locker drin.

Ich fände es nicht gut, weil...

Der Staat hat genug Geld er muss nur die Ausgaben kontrollieren.