In der Debatte zum Ukraine-Krieg prallen zwei Gegenseiten aufeinander.
Die eine Seite fordert, Putin Widerstand zu leisten und die Ukraine zu unterstützen.
Die andere Seite empfiehlt ,sich mit ihm zu arrangieren.
BSW-Führerin Wagenknecht meint zu wissen, was für die Ukraine das Beste wäre.
Ihr Friedensplan geht davon aus, dass Putin an den Verhandlungstisch kommt, wenn der Westen die Waffenhilfe für Kiew aufgibt.
Das Selbstbestimmungsrecht und das weitere Schicksal der Ukrainer scheinen solchen Politikern egal zu sein.
Verständnis erfahren bei ihnen eher die ,,legitimen" Interessen Russlands.
Den meisten anderen Politikern aber ist klar, dass Putin nicht durch Anbiederung zu stoppen ist.
Wagenknecht hingegen warnt nicht vor den auf Deutschland zielenden russischen Atomraketen, sondern vor den - noch nicht stationierten - konventionellen ( !) US-Raketen.
Das , worum es Wagenknecht in Wahrheit zu gehen scheint , ist nicht Frieden und Freiheit für die Ukrainer , sondern um Macht in Deutschland.
(z.T. aus: ,,Wagenknechts Egopazifismus" ,,FAZ" 25.10.24)
Frage:
- BSW: Pazifismus nur zum Schein?