ADHS – die besten Beiträge

Was soll ich tun wegen Tagesklinik?

Als erstes sollte ich erwähnen, dass ich Autismus und habe.

Ich war gestern das erste Mal bei einer Tagesklinik. Es war absolut schrecklich, totale Reizüberflutung, mir wurden einige Sachen abgenommen was mich sehr gestört hat da Autonomie das wichtigste für mich ist. Ich hatte vorher noch einige Gespräche deswegen war ich da nur 3 Stunden ungefähr (sonst eigentlich 8). Ich weiß ganz genau, dass 8h auf gar keinen Fall möglich sind. Allein nach 3h hatte ich schon einen starken Meltdown und eben noch einen Zweiten.

Ich könnte hier noch mehr ausholen, aber mein Punkt ist eigentlich, dass ich gerade total ausflippe weil ich in ein paar Stunden dort wieder hin muss und diesmal 8h. Ich weiß das 8h mich halt komplett auseinander nehmen werden und das kann ich halt einfach nicht. Das Problem ist jetzt aber ich kann nicht Zuhause bleiben, nicht mal wenn man krank ist darf man da Zuhause bleiben.

Ich bin echt hin und her gerissen ob ich dann in ein paar Stunden einfach wegrenne oder mich so irgendwie verletze, dass ich ins KH muss und die Klinik vermeiden kann. (Also nicht Suizid oder so, will mich nicht umbringen)

Und meine Frage ist jetzt was mach ich??? So meine Mutter (no hate) lässt mich auch nicht daheim. Ich weiß auch über jegliche Sachen wie Noise cancelling Kopfhörer und so Bescheid aber die kann ich dort nicht benutzen. Und auch wenn, 8h halte ich auch nicht mit Kopfhörern aus.

Ja keine Ahnung ich kann eigentlich keinen klaren Gedanken fassen gerade aber ich hoffe ihr versteht mein Problem. Bitte ignoriert die schlechte Grammatik.

Angst, Stress, ADHS, Autismus, Klinik, Psyche, dringendes problem

Psychiater Problem in Bayern?

Ich habe heute bei der KVB angerufen und musste feststellen, dass selbst der Mitarbeiter am Telefon ziemlich ratlos wirkte. Gerade in Bayern scheint es ein massives Problem zu geben: Es gibt deutlich zu wenige Psychiater, und das wirkt sich spürbar auf hilfesuchende Menschen aus.

Ich selbst leide – oder habe zumindest den begründeten Verdacht – an ADHS, und in letzter Zeit wird das immer belastender und schwieriger für mich. Es beeinträchtigt meinen Alltag zunehmend.

Ich finde, Bayern sollte ernsthaft darüber nachdenken, den Zugang zu Studiengängen wie Medizin und Psychologie zu erleichtern. Die Anforderungen sind oft extrem hoch, was viele potenzielle Bewerber abschreckt. Gleichzeitig wird zu wenig gegen den offensichtlichen Fachkräftemangel im psychischen Gesundheitsbereich unternommen.

Und das betrifft nicht nur Menschen mit ADHS – es gibt unzählige Betroffene mit psychischen Problemen, die schlichtweg keine Hilfe bekommen. Zwangseinweisungen oder Klinikaufenthalte sind für viele keine echte Lösung, besonders wenn dadurch der Job oder das private Umfeld in Gefahr gerät.

Wenn der Staat es nicht schafft, genügend Fachärzt*innen bereitzustellen, sollte zumindest darüber diskutiert werden, ob Medikamente wie z. B. Intuniv nicht unter streng kontrollierten Bedingungen leichter zugänglich gemacht werden können – etwa über digitale ärztliche Plattformen oder durch Hausärzte, die besser in die ADHS-Behandlung eingebunden werden.

Therapie, Studium, Schule, Angst, Medikamente, Menschen, ADS, Politik, ADHS, AOK, Arzt, Bayern, kvb, Psychiater, Psychotherapie, studieren

Meistgelesene Beiträge zum Thema ADHS