Zweithundzu angsthund?
Aktuell lebe ich noch bei meinen Eltern, sobald ich aber ausziehen werde ich meinen hund mitnehmen. Dieser ist es gewohnt immer einen zweiten Hund an der Seite zu haben, da meine Eltern ebenfalls einen Hund haben. Meiner wird allerdings mit mir mitkommen weil meine Eltern ihn nicht das bieten können was er braucht. meine Eltern haben einen älteren, ruhigen hund, welcher nichtmehr viel auslauf benötigt und nach ein paar Runden spielen im Garten schon total erledigt ist. Meiner ist ein junger cattle dog mit viel Energie. Ich geh einmal die Woche mit ihn ins Training, einmal haben wir hundeturnen und ansonsten halt viele spaziergänge, viel toben etc.
Der Hund meiner Eltern ist gerne alleine, genießt die Ruhe und benötigt keinen anderen Hund um happy zu sein. Meiner liebt es mit anderen hunden zu spielen, aber er ist ein angsthund. Er spielt nur mit Hunden, welchen er vertraut und auch dann ist er sehr vorsichtig. Bei fremden Hunden geht er nach vorne raus um sie von sich fern zu halten.
Nun meine frage: ich habe überlegt mir einen zweithund anzuschaffen sobald ich ausgezogen bin. Die kosten/Verantwortung und arbeit die ein zweiter Hund mitbringt ist mir bewusst, ich würde weiterhin das training machen, allerdings even abwechselnd mit beiden, den einen in der ersten gruppe am morgen und den anderen abends. Auch das turnen ist mit beiden möglich da wir den hundeplatz privat nutzen (gehört meiner Patentante, welche kein problem damit hat).
Mein Problem ist eher dass ich mir Gedanken drüber mache, ob mein hund einen zweihundert akzeptiert. Ansich kennt er dass ja, und kuschelt/spielt auch viel mit unserem großen. Er sucht auch nach ihm wenn der große mal nicht zuhause ist und wartet bis er wieder heim kommt. Aber dadurch dass er panik hat, weiß ich nicht ob er einen anderen akzeptieren würde.
Ich weiß dass er Welpen mehr/schneller vertraut als ausgewachsenen hunden. Deshalb würde ich zu einem Welpen tendieren. Allerdings einen aus dem Tierschutzverein, aus schlechteren Verhältnissen, so wie er auch damals zu uns kam.
Gibt es da irgendwelche Tipps um es ihm leichter zu machen? Wir haben auch immer für jeden hund eine einzelne Box in welche er sich zurückziehen kann wenn es ihm zu viel wird oder er ruhe möchte.
2 Antworten
Oh, Vorsicht. Wenn dein Hund schon ängstlich ist, dann braucht er einen souveränen Erwachsenen Hund an seiner Seite, an den er sich anschließen kann. Eben so wie an den Hund, deiner Eltern.
Ein Welpe ist da keine gute Idee. Was machst du denn, wenn du einen eher unsicheren Welpen erwischst ? Dann hast du zwei Hunde, die sich in ihrer Angst hochschaukeln.
Ein ängstlicher Hund kann von einem Zweithund profitieren. Aber nur, wenn dieser Zweithund vom Charakter her ein souveräner und gelassener Typ ist.
Ein Welpe wird sich die Ängstlichkeit von deinem Hund abschauen. da kannst du ungeahnte Probleme kriegen.
Gut - wenn sich die Ängstlichkeit nur auf andere Hunde bezieht - dann ist das was anderes - das ging aus Deiner Frage nicht klar hervor.
Achte aber auf jeden Fall darauf dass die Hunde vom Temperament her, von Grösse und Gewicht und Wesen/Charakter - auch zusammen passen.
Das was William1307 hier schreibt kann ich nur unterzeichnen und zu bedenken gilt es auch, wenn der zweite Hund aus dem TS kommen soll, dann bekommt man immer ein Überraschungspaket, auch wenn Dein Hund „nur“ Angst vor anderen Hunden hat, daran sollte zeitnah gearbeitet werden, sonst hast Du im schlimmsten Fall 2 Hunde die ins Fight fallen.
Hi,
Ich würde lieber nach Gasigehfreunden suchen da hat man das volle highlight für den Hund ohne Nachteile zu haben. Und man hat selber Menschen zum quatschen, mach ich mit unseren Podenco auch der zwar sozial ist aber bei weiten kein Bock auf alle hat die kommen 😅
Denn ich hoffe das es mir nun nicht krumm nimmst, aber der Auszug aus den Elternhaus bindet Ressourcen es ist schon sehr mutig das es mit ein hund wagst, selbstständig werden ist nichtmal eben nebenbei erledigt. Gib dir selber erstmal Zeit zu lernen und dir eine Routine anzueignen und schau dann ob es klappt mit zweithund, denn es ist doppelte Arbeit auch wenn es spass macht fordert es ein und kann junge Menschen die ihr leben lernen zu organisieren und arbeiten müssen auch sehr überfordern dann lieber langsam starten , als im turbogang vor die Wand preschen.
Okay, danke dir! Nun die beiden Hunde kamen zeitgleich zu uns, die Angst die er hat kam auch erst später, nach einer beißattacke. Davor fand er alle Hunde super, konnte mit jedem gut klar kommen und hat absolut kein problem gehabt mit ihnen. Ich werde auf jedenfall noch einmal mit meiner Trainerin sprechen was sie meint.