Würdet ihr euren Partner bei einer Krankheit verlassen?
Würdet ihr euren Freund/Freundin/Ehemann/Ehefrau (etc.) verlassen, wenn dieser oder diese eine Krankheit oder/und Behinderung bekommen würde und ihr euch bis eben einer von euch beiden stirbt, um den Partner kümmern müsstet? Ich habe letztens auf der Arbeit mitbekommen, dass der Vater einer Kollegin ihre Mutter verlassen hat nachdem sie mit Krebs diagnostiziert wurde und seitdem geht mir das irgendwie nicht aus dem Kopf wieso er das getan hat vor allem weil die beiden sogar Kinder haben. Denkt ihr sowas ist gerechtfertigt? Ich weiß aber nicht was der Grund war, da ich dieser Kollegin nicht zu nahe treten wollte.
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15 Antworten
Das würde ich nicht tun. Aber ich kann irgendwo Leute, die ihren erkrankten Partner verlassen, verstehen. Denn eine Krankheit ist eine große Belastung, mit der nicht jeder umgehen kann. Da spreche ich aus Erfahrung. Ich wurde schon mal wegen meiner schweren Behinderung verlassen. Tut natürlich weh, weil man sich als eine riesengroße Last fühlt, aber man muss auch verstehen, wie schwierig es für manche Menschen Ist, da sie als Partner ja auch über kurz oder lang eingeschränkt sind.
Lg
Mit jeder Beziehung geht man doch das Risiko ein, vielleicht zumindest später im Alter sich um seinen Partner kümmern zu müssen.
Sollte meine Partnerin eine schwere Diagnose erleiden, würde ich sie nicht verlassen, ich habe mich ja nicht in ihre Gesundheit verliebt.
Bin ja auch froh wenn ich mit meiner Behinderung eine Freundin finde, und ich möchte am Ende ja kein Heuchler sein.
Das ist fies und egoistisch; denn gerade wenn der Partner einen braucht, bleibt man bei ihm oder ihr. Solche Menschen sind Charakterschweine, und sollten gar nicht eine Beziehung eingehen. Es ist doch wohl selbstverständlich, seinem Partner oder Partnerin in solchen Situationen beizustehen.
Hab ich damals bei einer Freundin auch nicht gemacht. War der letzte der noch bei ihr war bis zum Tod und wir waren nur Freunde.
Eine Krankheit wäre für mich kein Grund, meinen Partner zu verlassen, aber auch kein Freifahrtschein für ihn, sich künftig daneben zu benehmen.