Wovor hat der Westen mehr Angst?
Dass die Ukraine fällt und Putin seine nächsten Ziele ins Visier nimmt?
Oder dass Russland den Krieg verliert und Russland sich daraufhin langsam auflöst und auf dem Gebiet 20 Warlords mit Atomwaffen herrschen?
7 Antworten
Der Westen hat in Bezug auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin berechtigte Hauptängste:
- Weitere militärische Aggression und Expansion Russlands in Europa. Der Einmarsch in die Ukraine hat die Befürchtung verstärkt, dass Putin versuchen könnte, andere Nachbarländer zu erobern.
„Putins Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf Europa“
- Den Einsatz von Atomwaffen durch Russland. Es besteht die Sorge, dass Putin im Extremfall zu diesem Mittel greifen könnte, um den Westen einzuschüchtern oder von einer Intervention abzuschrecken.
Wladimir Putin prahlt mit Atomwaffen - und droht dem Westen
- Die Destabilisierung Europas und des transatlantischen Bündnisses. Putin könnte versuchen, die Europäische Union und die NATO von innen heraus zu spalten und zu schwächen.
Putin plant Destabilisierung Europas mit Migrationswelle
- Politische Einflussnahme durch Desinformation AfD Kampagnen
Monitor: Alternative für Russland? Die AfD und der Kreml
- Cyberangriffe und hybride Kriegsführung Russlands, um westliche Gesellschaften zu untergraben und zu verunsichern.
Cyberangriffe aus Russland: Nancy Faeser warnt
- Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland, die auch den Westen treffen können.
Folgen des Kriegs treffen deutsche Wirtschaft in der Breite - IHK
Zusammengefasst fürchtet der Westen vor allem Putins unberechenbare Kriegsverbrecher Außenpolitik, die die europäische Sicherheitsordnung massiv bedroht.
Mit dem Fall der Ukraine wuerden viele Protokolle der derzeitigen Weltordnung fallen - Anarchie und Chaos weltweit waeren zu erwarten.
Zusammen mit der Klimakrise die noch genuegend Herausforderungen bringen wird waere das alles andere als entspannt.
Diktatur siegt ueber Demokratie? Das kann nur ueble Folgen haben und davor sollte man soviel Respekt aufbringen, es dringend zu verhindern.
So sind Länder und Völker geboren worden, die historisch durch die Aneignung der willkürlichen Verfügungsgewalt seitens der Herrschenden Besitz und Einkünfte der Beherrschten innehaben und sich oder ihre Klientel auf Kosten der Beherrschten bereichern.
Glauben Sie ernsthaft, das sich das z.B. nicht zwischen China und Taiwan wiederholen wird?
Scheinbar verbaut.
Das passiert, wenn man sich keine Pause gönnt und noch am siebten Tag fertig stellt, statt dann komplett endlich mal zu ruhen, nachdem man 6 Tage davor nur geschuftet hat:
Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er ruhte gleichzeitig am selben Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.
Da fehlt wohl ein echter 8.reiner Ruhetag.
Beides sind sehr unangenehme Szenarien, diees zu verhindern gilt. Wenn Russland zerfällt muss derWesten die Entwicklung der Demokratie in den Nachfolgestaaten unterstützen. Alle Nachfolgestaaten müssen die Atomwaffen abgeben.
Eher Letzteres.
Die Russen sind zu schwach. Zu kaputt.
Sieht man ja, zwei Jahre und die Ukraine ist noch meilenweit von einer Niederlage entfernt.
Gegen die "Weltmacht" Russland.
Alles was Russland kann, ist, Zivilisten zu terrorisieren.
Das zweite ist kein realistisches Szenario. Die Frage somit überflüssig.
Einer hat sich Gedanken gemacht:
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/fukuyamas-duestere-prognose-so-sieht-er-russland-zerfallen_id_221444768.html
Ein einzelner Politikwissenschaftler hat da im Oktober 2023 rumphantasiert, ja. Mehr nicht.
Dem Klima würde ein Ende des "Verpulverns" von Munition, Bomben und Raketen zweifelsfrei sofort gut tun.
Ziemlich einseitige Betrachtung!
Dem könnte man genauso einseitig grob vereinfachend entgegen setzen:
Betrachte man die Diktaturen und die Demokratien dieser Welt, funktionieren die doch insgesamt in deren vielen Facetten relativ harmonisch miteinander.