Woher kommt Transfeindlichkeit?
Hallo liebe Nutzer:innen.
Transfeindliche Äußerungen nehmen zu. Derzeit sind die Rechte von trans Menschen alleine in den USA bedroht, aber auch hier bei uns steigt die Transfeindlichkeit und die Gewalt gegen trans Menschen.
Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen. Trans Menschen sind harmlos und haben sich das nun auch nicht ausgesucht. Sie sind ganz normale Menschen und es ist völlig natürlich.
Meine Frage ist also:
Woher kommt diese zunehmende Transfeindlichkeit und vor allem, wieso kann man trans Menschen nicht einfach in Ruhe lassen?
P.s. klar treiben es besonders auf TikTok manche (!) Menschen zu weit. Aber das ist kein Grund, direkt gegen trans Menschen zu hetzen und sie zu diskriminieren.
"Genervt sein" ist keine Entschuldigung.
Danke für eure Antworten und bleibt respekvoll. :)
23 Antworten
Die meisten Menschen sind wohl transfeindlich, da sie einerseits auf transfeindliche Propaganda, Hetze und Stimmungsmache hereinfallen, und andererseits keinerlei Kontaktpunkte mit trans Personen haben, aus solchen also nicht lernen können. So wird aus einem oder wenigen (echten oder erfundenen) Negativbeispielen schnell ein Feindbild geformt, das sich aufgrund der steten Hetze und fehlender Kontakte so schnell nicht wieder ändert. Dazu eine gehörige Prise Unwissen und Medieninkompetenz, und fertig ist der Glaube an "Transmachen" und "Trans-Hype".
Viel spannender ist die Frage, wo die "ursprüngliche" Transfeindlichkeit, also die der ursprünglichen Hetzer*innen, herkommt. Hier nehme ich an, dass es sich um ein Zusammenspiel aus u.a. folgenden Dingen handelt: a) zwanghafte Heteronormativität, die unter allen Umständen erhalten werden muss; b) Angst davor, eigene Errungenschaften zu verlieren (vgl. insbesondere TERFs); c) Angst vor allem, was "anders" ist; d) Religion; e) Wissenschaftsfeindlichkeit.
(Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen. Trans Menschen sind harmlos und haben sich das nun auch nicht ausgesucht. Sie sind ganz normale Menschen und es ist völlig natürlich.)
Na ja würde ich nicht sagen man sollte trans Menschen nicht immer als Super ansehen. Es gab oft Situationen in den trans Frauen bei Frauentoilette waren und die Frauen haben sie belästigt gefühlt, weil sie gesehen haben was macht ein Mann in der Frauentoilette. Außerdem muss man auch anders bedenken, dass auch Pädo Menschen dies ausnutzen können. Hass entsteht überall und damit muss man auch damit leben oder damit umgehen können. Es ist ein Fakt, dass jeder Mensch ein Hass in sich trägt. Man muss lernen, es zu beherrschen. Wenn es dich stört, dann höre nicht ihn. Aber du solltest lernen nicht bei allem gut zu reden und das ist eben auch dein Fehler.
(Woher kommt diese zunehmende Transfeindlichkeit und vor allem, wieso kann man trans Menschen nicht einfach in Ruhe lassen?)
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Es gibt immer Hass auf jeden. Übrigens muss man Trans Menschen nicht immer als gut ansehen. Hier ein beispiel Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/transgender-frau-britin-wegen-belaestigung-in-gefaengnis-und-missbrauch-zu-lebenslanger-haft-verurteilt-a-1232829.html.
Wieso gibt es Hass? Hass kommt eben durch schlechte Erziehung und man wird durch andere Menschen mit Hass weiter geprägt. Der Hass entsteht, auch wenn man die Person es weiter gibt. Man kann Hass als ein Virus betrachten, sogar schlimmer als Corona. Hass gibt es in jede Form und dies muss man auch akzeptieren.
Falls das wegen meine Quelle nicht angezeigt wird tut es mir wirklich leid sorry.
die wenigsten sind transfeindlich, sie sind eher kritisch gegenüber der lächerlichen lgbtq bewegung. dieser bewegung geht es längst nicht mehr um mehr gerechtigkeit. es geht um ideologie, indoktrination! sie brauchen immer eine extrawurst. überall 1000 fahnen, ein eigener monat, usw.
Und dragqueenshows in kindergärten mit denen schon kleine Kinder geschlechtlich verwirrt werden, das muss auch nicht sein.
das gilt nicht nur für 6 jährige. auch jugendliche werden geschlechtlich verwirrt. pupertäre jugendliche sind sowieso oft sehr verunsichert mit sich, ihrem leben, ihrer identität, usw. man verwirrt sie indem man ihnen sagt das es keine normalen gefühle eines heranwachsenden seien, sondern genderfluid oder sonstwie. dass sie eben nicht wegen einer normalen, natürlichen entwicklung sich unsicher sind sondern womöglich im falschen körper gebohren seien oder sowas.
außerdem wird es auch immer öfter dass es genau anders rum ist: leute die hetero sind werden angegangen usw...
Die WM in quatar wird schlecht geredet weil das land gegen homosexuell sein verbietet (was hat das mit fussball zu tun?)
man muss gendern weil man sonst homo/transphob ist und auch muss man mittlerweile stark aufpassen was man sagt weil man sonst recht, homo/transphob, oder ein nazi ist.
wenn man sich das alles noch mal anguckt und vorallem klar denkt merkt man recht schnell dass es nicht um mehr rechte geht sondern darum die menschen irgendwie umzuerziehen, zu indoktrinieren.
Nicht zu vergessen das wenn du mal mit Trans oder LGBTQ redest ist es immer wieder als wenn du mit einer Wand redest. Es wird die Opferrolle gespielt und Argumente kann man eigentlich auch sein lassen, da sie eh nicht interessieren und eh nur Trans, LGBTQ feindlich sind.
Ganz einfach: Im Grunde lehnen Menschen erst mal alles ab, was anders ist. Dies mag nicht auf alle zutreffen, gilt aber leider für die Mehrheit. Menschen hassen vor allem das, was sie fürchten. Und sie fürchten, was sie nicht verstehen. Klingt nach einem Kalenderspruch, trifft aber leider zu. Hass entspringt oft Unkenntnis. Wenn die Aggressoren mehr über ihr "Hassobjekt" wissen würden, würden sie sehen, dass es keinen Grund gibt zu hassen. Wissen anzunehmen widerspricht dann aber ihrem Weltbild, dass sie sich um ihren Hass aufgebaut haben. Also wird alles abgelehnt, was damit zu tun hat.
Hinzu kommt außerdem mitunter ein mangelndes Selbstwertgefühl der Aggressoren. Dies ist natürlich keine Regel, aber selten ist es auch nicht. Wenn du mit dir selbst und deiner Umwelt unzufrieden bist, ist es eine Art "Befreiung" Dinge und Menschen, die anders sind, auszugrenzen, um dich selbst besser zu fühlen.
Außerdem bilden Transmenschen eine kleinere Randgruppe. Es ist besonders einfach, auf Randgruppen rumzuhacken, da diese sich vermeindlich weniger wehren können.
Religiösen Fanatismus möchte ich ebenfalls erwähnen, da manche sich allein durch die Existenz von Transmenschen auch in ihrem Glauben gekränkt sehen.
Bitte schön! Ich hoffe, sie ist nicht zu pseudo psychologisch.
Keineswegs, ich finde sie tatsächlich sehr interessant und würde auch zustimmen
Danke. Ich versuche mir ja selbst Dinge, die ich nicht verstehe, möglichst logisch zu erklären. Transfeindlichkeit verstehe ich zum Beispiel nicht.
Ich auch nicht, wie ich schon schrieb. Allgemein finde ich es immer interessant, wie wenig Selbstbewusstsein solche Menschen zu haben scheinen.
Es sind halt zu häufig genau diese Extrembeispiele in den Medien vertreten, die rüberkommen, wie eben jene Leute auf TikTok. Da ist klar, dass der Schuss nach hinten los geht. Da denkt ja mittlerweile auch jedes 2te Kiddie, dass es trans sein muss, weil sie denken, es handle sich um was Tolles.
Dazu das mangelnde Wissen von Leuten, die denken, sie wüssten, worum es geht. Das siehst du ja hier in zig Beiträgen, wie echt mieses Halbwissen verbreitet, und nicht mal was dagegen unternommen wird, was ziemlich traurig ist!
Ganz deiner Meinung..einige übertreiben es einfach. Aber trotzdem kein Grund gegen alle aggressiv zu werden, weißt du was ich meine?
Dem zweiten Punkt stimme ich absolut zu.
Klar ich weiß leider genau was du meinst. Ich streite mich hier ja oft genug deswegen 😂Mich triggert dieser Hate sehr, weil ich mit einem trans Mann sehr gut befreundet bin. Er ist einer, der draußen niemandem mehr auffallen würde, aber ich weiß, wie verletzend vieles für ihn noch immer ist. Und irgendwie kommt dann mein Beschützerinstinkt raus.
Ich hab auch einige trans* Freunde und bin ja selbst im Spektrum..ich hab kein Verständnis dafür
ich habe kein verständnis dafür dass trans menschen angegangen werden, ich habe aber sehr wohl verständnis dafür wenn man die lgbtq bewegung kritisiert. das beides wird ja leider oft verwechselt bzw vermischt.
Da denkt ja mittlerweile auch jedes 2te Kiddie, dass es trans sein muss, weil sie denken, es handle sich um was Tolles.
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Das siehst du ja hier in zig Beiträgen, wie echt mieses Halbwissen verbreitet, und nicht mal was dagegen unternommen wird, was ziemlich traurig ist!
...?
Meine Frage ist eher, ob du das mit dem "jedes 2. Kind" ernst meinst. Da du ja offensichtlich gegen Desinformationen und Halbwissen bist, würde sich das irgendwie widersprechen.
ja sicherlich übertrieben ausgedrückt, das ist eigentlich auch erkennbar! Aber wenn du mal schaust, wie viele es auf einmal sind, ohne je mit einem Psychologen gesprochen zu haben,.. Warum wird denn überall ein angeblich "Trend" diskutiert und kritisiert? Sicher nicht, weil es noch so selten ist, wie vor 10, 20 Jahren!
Natürlich trauen sich jetzt endlich mehr trans Personen nach vorn, weil es offener geworden ist, aber ich fürchte, es ist auch mit vielen De-transitions zu rechnen.
Sorry, ist meine Meinung. Musst du nicht gutheißen.
Natürlich muss ich deine Meinung nicht gutheißen. Gerne weise ich sogar darauf hin, dass du hier gefährliches Halbwissen, das keinerlei objektive Grundlage hat, verteidigst. Aber klar, du bist gegen "mieses Halbwissen" von "Leuten, die denken, sie wüssten, worum es geht".
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort !