Die LSBTIQA+ Community setzt sich bekanntlich für Menschen ein, die keine Cis Heteros sind

Intergeschlechtliche Menschen bitte nicht vergessen.

und fordert von der gesamten Gesellschaft ohne Wenn und Aber deren Anerkennung, Toleranz,, Rechte, Respekt und Gleichstellung in jeder Hinsicht.

Toleranz, Rechte, Gleichstellung, ja, das fordern viele queere Menschen und Gruppen.

Zählen zur Community auch Menschen, die pädophil veranlagt sind oder die von Sex mit Tieren träumen (aber das aus strafrechtlichen Gründen natürlich nicht ausleben),

Wenn diese Menschen auch queer sind, fallen sie unter den Sammelbegriff. Generell solltest du dich von der Idee einer queeren Community lösen.

die einen total schrägen Fetisch haben oder z. B. als Feeder ihren Partner auf etliche Zentner Gewicht mästen?

Wenn diese Menschen auch queer sind, fallen sie unter den Sammelbegriff.

Kämpft die Community auch für diese Leute, zumindest dafür, dass sie nicht diskriminiert werden, wenngleich selbstverständlich der gesetzliche Schutz von Kindern, Frauen und Tieren Vorrang genießt?

Queere Initiativen kämpfen in erster Linie für queere Gruppen. Diskriminierung ist allerdings nie in Ordnung.

Wenn nicht, würde die Community zwischen guten und schlechten angeborenen sexuellen Orientierungen unterscheiden,

Alles, was Dritten schadet, ist zu verurteilen, wenn es ausgeübt wird. Nichts, was unter den LGBTQIA+ Sammelbegriff fällt, schadet Dritten.

ihrem eigenen Status aber selbstherrlich als „gut und richtig“ klassifizieren, die anderen hingegen als „schlecht und falsch“.

Das hat nichts mit Selbstherrlichkeit, dafür aber eine ganze Menge mit Grundrechten zu tun.

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wo die Kinder sehr früh sexualisiert werden

Das stimmt nicht.

In diesem Kindergarten sind die Kinder queerer Eltern willkommen, da es diesbezüglich keine Diskriminierung gibt. Außerdem wird Kindern vermittelt, dass Eltern nicht immer Mann und Frau sein müssen, da es Liebe z.B. auch zwischen zwei Frauen gibt. Mit einer "Frühsexualisierung" hat das nichts zu tun.

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Manche Menschen sind einfach so voller Hass, dass sie ihn mit der Welt teilen müssen. Im kleineren Rahmen passiert das täglich auf gf, wo bestimmte User in nahezu jeder Frage zu queeren Themen auftauchen und dort Hass verbreiten, im größeren Rahmen passiert das etwa auf Demos, so wie von dir beschrieben.

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Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Viele Menschen leben in ihrer kleinen Blase, die oft voller Vorurteile und Stereotype ist - oftmals gespeist durch seltsame Charaktere aus dem Internet. Dinge, die sie aus ihrem Alltag nicht kennen, werden oftmals als Gefährdung ihres Alltags wahrgenommen, was dann wiederum zu negativen Emotionen und Aktionen führen kann. Wenn solche Menschen offen anderen Lebensmodellen und Menschen entgegentreten würden, wären sie sehr wahrscheinlich nicht queerfeindlich.

Vorurteile und Stereotype können dabei verschiedene Ursprünge haben: Etwa veraltete "Werte", aber auch religiöse Ideen, fehlendes Verständnis für Sachverhalte, und andere, i.d.R. irrationale, Dinge.

Oft ist zudem auch zu beobachten, dass diejenigen, die queere Menschen ablehnen, gar keine queeren Menschen kennen, sondern bloß ihr erdachtes Feindbild oder einzelne fragliche Figuren aus dem Internet, deren Verhalten dann auf alle queeren Menschen projiziert wird.

Zeitgleich ist bei vielen dieser Menschen leider ein Defizit an Reflexion zu erkennen: Es wird queeren Menschen bspw. die Schuld an Pinkwashing gegeben und die Menge queerer Themen im Alltag wird maßlos übertrieben wahrgenommen.

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Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Viele Menschen leben in ihrer kleinen Blase, die oft voller Vorurteile und Stereotype ist - oftmals gespeist durch seltsame Charaktere aus dem Internet. Dinge, die sie aus ihrem Alltag nicht kennen, werden oftmals als Gefährdung ihres Alltags wahrgenommen, was dann wiederum zu negativen Emotionen und Aktionen führen kann. Wenn solche Menschen offen anderen Lebensmodellen und Menschen entgegentreten würden, wären sie sehr wahrscheinlich nicht queerfeindlich.

Vorurteile und Stereotype können dabei verschiedene Ursprünge haben: Etwa veraltete "Werte", aber auch religiöse Ideen, fehlendes Verständnis für Sachverhalte, und andere, i.d.R. irrationale, Dinge.

Oft ist zudem auch zu beobachten, dass diejenigen, die queere Menschen ablehnen, gar keine queeren Menschen kennen, sondern bloß ihr erdachtes Feindbild oder einzelne fragliche Figuren aus dem Internet, deren Verhalten dann auf alle queeren Menschen projiziert wird.

Zeitgleich ist bei vielen dieser Menschen leider ein Defizit an Reflexion zu erkennen: Es wird queeren Menschen bspw. die Schuld an Pinkwashing gegeben und die Menge queerer Themen im Alltag wird maßlos übertrieben wahrgenommen.

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Ein ganzer Monat wo alles in Regenbogen Farben ist und alles schreit LGBTQAI+.

Das stimmt doch nicht einmal. Einige Unternehmen ändern die Farbe ihres Logos, wenige posten mal was zu queeren Themen. Der Rest bleibt wie immer, d.h. cishetnormativ.

Was Leute trotzdem am Pride Month stört? Das ist eine Mischung aus Unwissen, Ignoranz und Hass.

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Er/ihm bzw. He/him

Generell er/ihm bzw. he/him; im Englischen ist they/them allerdings auch völlig in Ordnung.

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Es hat einen anderen Grund, nämlich:

Ich denke, es ist eine Mischung. Die Gewinner*innen des ESC werden jedes Jahr gehatet. Allerdings hört man nach jedem ESC auch eine Menge queerfeindlicher Kommentare zu queeren ESC-Acts.

Dieses Jahr kommen diese beiden Faktoren zusammen: Nemo ist queer und hat gewonnen. Entsprechend konzentriert sind der Hass und die Hetze Nemo gegenüber.

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Künstler:in und Kunst stehen immer in Verbindung

Ich kann Kunst und Künstler*in immer dann nicht trennen, wenn der Konsum der Kunst der Person, die diese geschaffen hat, zugutekommt.

Profitiert so also eine Person, die bspw. das Ziel hat, das Leben einer bestimmten marginalisierten Gruppe zu erschweren, verzichte ich in Solidarität mit dieser Gruppe auf die Kunst.

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Zur Sprechstunde erscheinen. Falls die ebenfalls nur per Mail zu buchen ist, damit so lange nerven, bis du einen Termin hast.

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Beides, /ɡi:pst/ und /ɡɪpst/, ist nicht falsch.

Da es die "präskriptive Linguistik", die hier andernorts erwähnt wurde, heute nicht mehr gibt, muss man sich um diese auch nicht scheren. Die Herleitung über die Länge des /e:/ in geben ist ebenfalls unwichtig, da Phonologie und Phonetik hier aufgrund der unterschiedlichen Silbenstrukturen ihr eigenes Ding machen.

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Ja, Sprache sollte inklusiv/ neutral sein

Ja, inklusive Sprache ist für eine inklusive Gesellschaft notwendig.

Die Gegenargumente, die man gewöhnlich und auch hier liest, sind nicht mehr als falsches Sprachverständnis, Sprachpurismus und die Verteidigung der Cis-Heteronormativität.

Schauen wir uns das doch mal genauer an:

Inhaltlich hirnrissig und/oder euphemistisch z. B.: Studierende, Arbeitssuchende.

An Partizipialformen ist inhaltlich nichts "hirnrissig" oder euphemistisch.

Inhaltlich hirnrissig und auf eine reine Funktion herabsetzend: Gebärende Person.

An derartigen Formulierungen ist ebenfalls nichts hirnrissig; da es um die Funktion geht, wird auch nicht herabgesetzt.

ist zwar entwürdigend wie alle Berufsbezeichnungen mit "-kraft"

Das ist aus linguistischer Perspektive nicht nachvollziehbar.

Eine gebärende Person ist eine Frau, weil biologisch funktioniert das nunmal sonst nicht und deswegen ist es eine Mutter.

Hier haben wir direkt 2 Probleme. 1) Nicht jede Person, die ein Kind gebärt, ist eine cis Frau. 2) Nicht jede Mutter hat ein Kind geboren.

Wir haben Neutralität. Ein generisches Maskulinum und ein generisches Femininum.

Es gibt im Deutschen, mit extrem wenigen Ausnahmen (Hexe - Hexer), kein generisches Femininum. Das generische Maskulinum ist nicht neutral, vgl. Studien zum Thema.

aber Männer beim generischen Femininum keines. (Geisel, Lehrkraft, etc.).

Hierbei handelt es sich um Epikoina, vgl. auch der Mensch.

Jeder Mensch weiß dass mit Lehrer (Mehrzahl) sowohl weibliches als auch männliches Lehrpersonal gemeint sind.

Jeder Mensch? Gehen wir doch lieber erstmal nur von denen aus, die mindestens einigermaßen gut Deutsch sprechen. Aber auch bei diesen geht es nicht um das oberflächliche Wissen, sondern um un(ter)bewusste Assoziationen - und die sind eben nicht neutral.

von Problemen die von Linksgrünen herbeifantasiert werden

Den männlichen Bias des generischen Maskulinums hat niemand herbeifantasiert; dieser ist linguistisch wieder und wieder nachgewiesen.

Wie soll/will dann eine nicht binäre Person bezeichnet werden, wenn sie ... oops *they* das Kind bereits zur Welt gebracht hat? Sie ist dann ja keine "gebärende Person" mehr.

Mein Vorschlag: Das überlassen wir der jeweiligen Person - wie wärs?

Keine Vergewaltigung der Sprache! Keine Inklusion durch Exklusion.

Vergewaltigungen relativieren - welch überzeugendes Argument. Ebenfalls ist Inklusion durch Gendern nicht mehr gefährdet als durch sonstiges gewöhnliches Hochdeutsch. Wer das anders sieht, kann gerne Studien vorlegen.

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