Wisst ihr welches Argument das beste ist gegen den Glauben?

10 Antworten

" Leute, die im Glauben aufgewachsen sind, glauben. Leute, die nicht darin aufgewachsen sind, glauben nicht (daran). Daran sieht man, dass es einfach nur eine Sache der Erziehung (bzw. Indoktrinierung) ist. "

Das ist eine Behauptung die so nicht wahr ist und nur DEINE MEINUNG darstellt die du nicht beweisen kannst.

Egal ob man christlich aufwächst oder nicht, als Kind und Heranwachsender ja sogar noch als Erwachsener wird man immer mit etwas indoktriniert und entwickelt eine innere Haltung. Das einzige was dieser Indoktrinierung entgegenwirkt, ist die gegenteilige Erfahrung von dem womit man indoktriniert wurde, als auch die Fähigkeit nach dem Sinn des eigenen Lebens zu suchen, was etwas mit Bewusstsein zu tun hat. Daher kann es auch dazu kommen, das man den Sinn des Lebens in Gott findet wenn Gott es so will und einem den Sinn des Lebens in ihm erkennen lässt.

Es kann daher jeder Mensch der nicht religiös aufgewachsen ist zum Glauben an Gott kommen, was meistens dann geschieht, wenn er seinen logischen Verstand benutzt und das eigene Dasein bzw. das Leben generell hinterfragt, oder wenn er plötzlich durch eine entsprechende Lebenserfahrung mit dieser Sinnfrage konfrontiert wird.

Wenn es im eigenen Leben nicht so läuft wie man es sich wünscht und man Leid erfährt, fragen sich Menschen die nicht an Gott glauben seltsamerweise immer warum Gott das Leid in der Welt zulässt, womit sie unbewusst einen Bezug zu Gott herstellen, den sie eigentlich ablehnen.

" Wir Menschen nehmen halt alles auf wie ein Schwamm, was uns erzählt wird. Das macht es aber nicht mehr oder weniger wahr. "

Genau so ist es. Wenn dir erzählt wird, das Ausländer immer nur Ärger machen weil man der Meinung ist das sie nicht so gut entwickelt bzw. so zivilisiert wären wie wir und du plötzlich die gegenteilige Erfahrung davon machst, wird das deine Einstellung Ausländern gegenüber ebenso beeinflussen und du bist dadurch eher bereit, die Meinungen anderer kritischer zu hinterfragen und nicht alles für wahr zu halten, was andere sagen, sondern dir deine eigene Meinung bilden. So ist es im Glauben auch. Solltest du, wenn du Atheist wärst, mal mit Christen in Berührung kommen die ihren Glauben nach dem Motto " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst " täglich in der Praxis leben, könntest du ebenso deine Einstellung hinterfragen weil du innerlich spürst, das da etwas ist nach dem du dich innerlich sehnst und dies in dir die Frage aufwirft, ob dieser Gott an den Christen glauben, vielleicht doch existent ist.

Um deine Frage zu beantworten: Das beste Argument gegen den Glauben ist, wenn einem Gott die entsprechende Erfahrung schenkt, weil man nicht nach dem Sinn des Lebens sucht, die einen erkennen lassen, das es Gott gibt.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Ja, zum Teil richtig.

Aber es gibt viele Menschen die als Erwachsene zum Glauben gekommen sind, sondern als Senioren.

Als Menschen sind wir verschiedenen Probleme und Erfahrungen unterworfen, daher kann es gut sein, dass jemand in einer Krise oder durch bewusste Erkenntnis zu Gott findet.

Beides geht. Gott hilft in der Krise, dann kann man erkennen, dass es Ihn gibt oder man kann es auch an der Natur sehen, weil alles sehr genial geplant worden ist.

Hier gibt es auch Sachbücher, die Gott erklären:

https://www.gerth.de/buecher/sachbuecher-fachbuecher/wissenschaft-fachberichte.html

Gott ist eine Person und wird daher auch dafür sorgen, dass jeder Ihn erkennen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin
Lamanini  17.04.2024, 10:34
Sachbücher, die Gott erklären

Sowas existiert nicht.

1

Da gibt es aber auch Menschen, die nicht in einem Glauben, sogar atheistisch erzogen werden und die dann gläubig werden. Und Menschen die gläubig erzogen wurden und die zu Atheisten werden.

Ich finde es immer wieder zum Kopfschütteln, wenn Menschen irgendwas die Schuld daran zuschieben daß jemand gläubig ist, nur weil das nicht sein darf daß die das (von selbst) sind und nur weil die Glauben verkehrt finden. Hatte ich selbst schon, solche Kandidaten.

Glauben bedeutet inhaltlich ein aktives Vertrauen zu haben - zu Gott! Wenn man sich, was den Sinn des Lebens und die Erlösung betrifft, lieber sich selbst vertraut oder dem berühmt-berüchtigten "gesunden Menschenverstand", dann ist das jedem seine eigene Sache. Keiner wird zu etwas gezwungen. Aber wir haben als Menschen die Verantwortung uns über unser Dasein und unser Lebensziel und seinen Sinn Gedanken zu machen. Das unterscheidet uns von den Tieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor

Ich war als geborener Jude erst Atheist, dann Agnostiker, rund 50 Jahre lang. Erst nach dem Tod meiner Eltern wurde orthodoxer Jude. Eine Lebensweise, die ich zuvor nie kennen gelernt hatte.

Also, Erziehung hat viel damit zu tun, wo man religiös landet, aber oft eben nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung