Wird die Magdeburger Todesfahrt Konsequenzen haben?
12 Antworten
Geringfügige, würde ich mal meinen. Vielleicht der eine oder andere zusätzliche Polizeiwagen bei Grossanlässen, aber sonst wird die Tat, wie auch schon bei Mannheim und Solingen, schnell wieder vergessen sein.
P.S.: Damit meine ich natürlich die Politik. Die Hinterbliebenen und die Direktbetroffenen können ihren folgenschweren Schäden nicht entfliehen. Da gilt es zu hoffen, dass es zu keiner Gewaltspirale kommt. Rachegefühle sind bekanntlich das Zerstörerischste, was es gibt.
Einige Kommunen haben sofort reagiert und Zufahrtsstarßen zu den Weihnachtsmärkten mit schweren LKW`s abgesichert.
Für den Täter auf jeden Fall. er wird wohl seinen letzten Tag in Freiheit verbracht haben. Entweder landet er in der forensischen, oder wenn er glück hat, im normalen Strafvollzug. und selbst WENN er je wieder da raus kommt, wird er wohl von allen Seiten belagert werden.
für die direkt betroffenenen Opfer so wie so. Die Eltern die ihr kleines Baby oder die die ihren 9 Jährigen Sohn verloren haben, wird sich die Welt für immer verändern. genau wie für viele der zahlreichen Opfer mit geöffenten, schweren Frakturen. Das sehe ich an meiner Freundin die sich 23 das Knie gebrochen hatte, und an meinem Chef der sich 20 das Sprungelenk brach.
Für die Politik und die Sicherheitspolitik auch. und wenn es "nur" darum geht, dass solche Veranstaltungen in Zukunft noch viel mehr geschützt werden.
Da der Täter offensichtlich psychisch gestört ist, darf er mit dem Aufenthalt in einer entsprechenden Klinik rechnen, wo er den Ärzten mit seinem "Fachwissen" auf die Nerven gehen wird.
Außerdem werden Fahrverbotszonen um öffentliche Veranstaltungen errichtet.
Das ist möglich, aber dann hat er sich über Jahre hinweg verstellt. Die Absurdität seiner furchtbaren Tat: er will den Islam bekämpfen, in dem er Menschen auf einem Weihnachtsmarkt ermordet, spricht auch für einen wirren Geist.
Klingt jedenfalls wahrscheinlicher als dass eib normaler Mensch plötzlich durchdreht und auf die Idee kommt unschuldige Menschen zu töten. Ich habe die Theorie gelesen dass die Tat von Anfang an geplant war als er 2004 gekommen ist, das alles dass er angeblich gegen Islam war, diente nur dazu kein Eindruck zu erwecken.
Außerdem da er Psychiater war. Weiß er ja dass er wenn er sich "krank" stellt paar Monate in der Klapse verbringt und "gesund" unter neuer Identität wieder rauskommt.
Naja von seinen Kollegen hatte er den Spitznamen " Mr. Google" erhalten, weil er offensichtlich große Probleme beim pathologisieren hatte. Es wurde stark an seiner Kompetenz gezweifelt. Ist ja nicht das erste Mal, dass sich vermeintliche Psychiater in einer Psychiatrie arbeiten, siehe Gerd Postel.
Desweiteren wäre auch mal eine Studie zum Thema psychische Störungen unter Psychiatern interessant. Ich bin dienstlich bedingt mehrmals wöchentlich in einer Psychiatrie und die Psychiater dort sind oftmals alles andere als "normal". Insoweit ich das beurteilen kann.
Größeres Mißtrauen innerhalb der Gesellschaft und weiterhin Rechtsrutsch
Die Frage ist ob er wirklich psychisch gestört ist. Er war Psychiater, also weiß er wie niemand anderer was man so erzählen muss und wie man sich verhalten muss um als unzurechnungsfähig abgestempelt zu werden.