Windows auf NVMe-SSDs vorbereiten - ohne Test-Rig?

4 Antworten

Ich sehe mich nicht als absoluten Profi, aber auch nicht als blutigen Anfänger (ihr kennt das sicher 😉).

Gut so - Leute, die sich als absolute Profis sehen, sind es in aller Regel nicht. 😉

Kann ich Windows über einen USB-C-zu-NVMe-Adapter vollumfänglich nutzen?

Nicht ohne zu tricksen - und diese Tricks dürften für den Regelbetrieb kontraproduktiv sein.

Microsoft sieht eine Windows-Nutzung auf externen Datenträgern nicht vor.
Selbst die Windows To Go-Funktion der Enterprise-Edition scheint seit 2020 eingestellt zu sein.

Ob und wie weit WinToHDD von Hasleo Dir da weiter helfen kann, vermag ich nicht zu beurteilen - ist aber die mir einzig bekannte Lösung, um Windows auf externen Datenträgern zum Laufen zu bekommen. 🤔

Edit: Vergiss den letzten Abschnitt, da ich in der Produktbeschreibung die gewünschte Funktion nicht (mehr) finde. Vielleicht hatte ich das auch falsch im Schädel. 🤔

Edit2: Scheint wohl doch zu gehen - hier die Anleitung.

Natürlich geht das über USB 3.0, halt nur mit maximal 300 MB pro Sekunde etwa.

Ich verwende m.2 Gehäuse mit 128 Gigabyte Nvme als USB Stick Ersatz.

Ich wüsste nicht, was man da speziell vorbereiten sollte.


SubjectZero 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 03:19

Ja, als "USB-Stick"-Alternative funktioniert ein Adapter mit NVMe-SSD. Allerdings dient sie dann nur als Speichermedium und nicht als primäre Festplatte.

Windows über einen USB-C-Adapter zu betreiben scheint nicht möglich zu sein – zumindest funktioniert es bei mir aktuell nicht.

Man benötigt ja neben der per Adapter angeschlossenen Festplatte zusätzlich ein Boot-Medium (wie einen mit Rufus erstellten USB-Stick).

Aber selbst wenn man im BIOS einstellt, dass Windows vom USB-Stick auf die NVMe-SSD installiert werden soll, lässt sich später nicht von dieser SSD booten, oder?

HarryXXX  16.04.2025, 08:02
@SubjectZero

Was hindert dich daran, Windows auf dem m.2 "Stick" bootfähig zu installieren?

Test-Rig???

Boah denkst du kompliziert :P

Geht sicher irgendwie, wie du es vorhast. Allerdings rate ich ab:

  • Du möchtest ein sauberes Windows. Es ist ziemlich sicher nicht mehr so sauber, sondern mit alten Treiberresten usw. wenn du nach Installation einfach den Datenträger in ein komplett anderes System umstöpselst als das, worauf die Installation ursprünglich abgestimmt worden ist.
  • Aktivieren geht ohnehin nur im endgültigen Systen.
  • Die Fummelei mit Datenträgern hin- und herbauen braucht auch seine Zeit
  • NVMe sind empfindlich. Ich würde damit nur so viel wie unbedingt notwendig herumhantieren
  • Nach meinem letzten Kenntnisstand (der 10 Jahre alt ist, weil ich Linux-User bin) kann Winblöd nicht von externen Datenträgern booten.

Wenn du es unbedingt machen willst, würde ich eine Erweiterungskarte mit M.2-Anschluss nutzen. Die ist fix eingesteckt und genauso schnell wieder draußen^^

Von Experte Kenshin663 bestätigt

Ja sowas geht über diverse Adapter etc. aber empfehlen tuh ich es nicht.

Denn wenn auf das tust, installiert dein Windows auch diverse infos vom Mainboard etc.
Nimmst du nun die M2, in ein anderen PC, hast du (verinfacht ausgedrückt) ja ein anderes Mainboard drin und dann kann das Windows Bluescreen bekommen, selbst wenn du die Mainboardtreiber dann installierst.

Es hat seine Gründe warum einige extra ein externes Windows auf einen Bootstick drauf machen (WindowsToGo) oder man es richtig Installierst.

Mach eine Frische Installation, wenn der Rechner zusammengebaut ist und gut.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung