Wieso glaubt man das etwas nach dem Tod kommen könnte?
Faktisch gesehen gibt es keine einzigen Beweis für das Leben nach dem Tod. Verarscht man sich nicht selbst wenn man nur hofft das etwas kommt? Ich mein, wenn man aus Existenz "verschwindet" ist das ja nicht mal wirklich tragisch, ist ja wie vor der Geburt, da hat’s ja auch keinen gestört. Ich weiß das Menschen hoffen dass das jetzige Leben nicht das Ende ist, aber ich würde mich trotzdem eher auf Fakten stützen, und die Fakten zeigen das es kein Leben nach dem Tod gibt. Für mich ist der Gedanke aus der Existenz zu verschwinden angenehmer, anstatt in einer Art jenseits zu kommen.
14 Antworten
Naja, die Belege Richtung "man wird vernichtet" sind nicht von der Hand zu weisen. Das Hirn ist ganz offenbar für die Wahrnehmung verantwortlich und das Hirn wird mit dem Tod zerstört.
Warum Leute trotzdem etwas anderes glauben? Weil sie es gern so hätten. Sie wollen nicht aufhören zu existieren. Und das ist ja auch ein recht gesunder Gedanke. Wir sind evolutionär recht stark darauf optimiert zu überleben, zu überstehen, uns durchzukämpfen.
Dieses Ziel ist mit dem Tod nicht wirklich erreicht. Im letzten Moment scheitern wir praktisch. Nichts was wir sind wird bleiben.
Ist doch verständlich, dass das Menschen unanangenehm ist, oder sogar Angst macht, wenn es ihr ganzes Leben darum ging ganz einfach am leben zu bleiben und weiter zu machen.
Also, dass man gern weiter existieren möchte kann ich voll und ganz verstehen. Dass man denkt, dass das wirklich der Fall ist, kann ich allerdings nicht nachvollziehen - dafür spricht kaum etwas, dagegen eine ganze Menge.
Gruß
Auch Quantenmechanik wird einen Menschen nicht vorm Tod retten können.
Und ja ich weiß, Quantenmystizmus ist super beliebt bei Leuten die einfach gar keine Ahnung haben.
Gruß
Das hatte ich gar nicht gemeint. Von den Fakten her ähnelt es Schrödingers Katze mMn
Stimmt zwar nicht, aber nu.
Das Leben ist kein Gedankenexperiment. Schon gar keins welches dazu diente die Quantenmechanik als absurd abzustempeln.
Wir sind nicht lebending und tot gleichzeitg.
Ach ..es hat einfach nichts damit zutun.
Gruß
Hallo Jjstillende!
Das Thema ist leider nicht so einfach und man muss hier einige Dinge richtigstellen.
Es gibt keinen einzigen Beweis gegen ein Leben nach dem Tod. Und natürlich kann es aus Logikgründen auch keinen Beweis für ein Leben nach dem Tod geben.
Der Tod ist eine natürliche Grenze der Wissenschaft. Man nennt so etwas in der Naturwissenschaft einen "Beobachtungshorizont". Das bedeutet also, die Wissenschaft kann überhaupt nichts über ein Leben nach dem Tod aussagen und somit ist es ein reines Glaubensthema.
Der Glaube an ein Leben nach dem Tod hat nicht zwingend etwas mit Sehnsüchten oder Trostspenden zu tun. Das ist eine fälschliche, pauschalisierende Ansicht, die hauptsächlich von Atheisten stammt.
Es gibt starke Hinweise dafür, dass nach dem Tod etwas anderes kommt. Die deutlichsten Hinweise sind Nahtoderfahrungen und ähnliche Bewusstlosigkeitszustände, die manchmal auch mit medizinischen Wundern zusammenhängen können.
Neben religiösen Ansichten gibt es auch Erklärungsversuche aus der Psychologie und Neurologie zu Nahtoderfahrungen. Aber auch dort stehen lediglich Erklärungsmodelle für einzelne Bestandteile der Nahtoderfahrung zur Verfügung. Zum Beispiel, dass der typisch auftretende "Lichttunnel" möglicherweise durch schwache, verbleibende Neuroimpulse verursacht wird.
Allerdings sind Nahtoderfahrungen mitunter sehr verschieden und können nicht pauschal bewertet werden. Nahtoderfahrungen gelten in der Wissenschaft weiterhin als offene Phänomene und werden medizinisch als "nicht geklärt" eingestuft.
Außerdem muss man in Bezug auf dieses Thema mit einem sehr weiten Horizont denken. Nur weil der Körper nach dem Tod biologisch vergeht, bedeutet das nicht, dass auf geistiger Ebene dasselbe geschieht.
Die "Seele" oder der "Geist" wird als etwas Eigenständiges betrachtet, das im Gegensatz zum Körper nicht vergänglich ist (vgl. Unabhängigkeit Gehirn -> Bewusstsein).
Bisher sind alle Erklärungsversuche des menschlichen Bewusstseins in der Wissenschaft gescheitert. Es gibt zwar viele Ansätze, vor allem in der Neurologie und der Psychologie, aber selbst dort gesteht man sich ein, dass wir einfach nicht wissen, wie das menschliche Bewusstsein zustande kommt.
Zusätzlich sollte man "Leben nach dem Tod" individuell definieren können. Natürlich lebt der Körper nach dem Tod nicht weiter, niemand bestreitet das. Aber wenn so etwas wie eine Seele tatsächlich existiert, dann muss man sich das ganz anders vorstellen und darf geläufige Begrifflichkeit wie "Leben" nicht mehr wörtlich nehmen, sondern muss es auf spiritueller oder metaphysischer Ebene betrachten.
Du siehst also, das Thema ist weitaus komplexer und komplizierter als man denkt und selbst Fachmenschen stoßen hier an ihre Grenzen.
Das Leben nach dem Tod bzw. das Jenseits ist also zurecht ein Thema des Glaubens und es bleibt jedem selbst überlassen, auch wenn die Dinge tendenziell dafürsprechen. Unsere einzigen tatsächlichen Anhaltspunkte sind lediglich Nahtoderfahrungen und dergleichen, weshalb es sicherlich schlau ist, ein Leben nach dem Tod anzunehmen (in welcher Form auch immer).
Sieh dir hier noch gerne diese hochinteressanten Videos zu Nahtoderfahrungen an. Solche authentischen Berichte regen in der Tat sehr zum Nachdenken an:
https://www.youtube.com/watch?v=GarsgYGjHMM
https://www.youtube.com/watch?v=beaWbvPu02c
https://www.youtube.com/watch?v=mQ5pInuGrkU
Viele Grüße
ScienceBuster
Weiterführende Quellen und Belege
https://de.wikipedia.org/wiki/Leben_nach_dem_Tod
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahtoderfahrung
https://www.youtube.com/watch?v=q80lFz3TNwE
https://www.spektrum.de/news/was-passiert-beim-sterben-wirklich/1426257
https://www.welt.de/wissenschaft/article118963950/Forscher-kommen-Nahtoderlebnis-auf-die-Spur.html
#Persönliche Erfahrungen im universitären Bereich / Fachstudium Physik & Psychologie
Weil uns Das Allmächtige die Möglichkeit zum Glauben gegeben hat und weil wir es auch tun. Nur den Mensch kann auf ein Leben nach dem Tod hoffen, warum sollte er es nicht tun? Wir, die Menschen, sind damit die Ausnahme unter allem Lebendigem. Das ist ein Fakt. Wir wissen nur, daß das Eine, Das Ewige, in der Welt unbeweisbar ist. Auch Fakt. An ein Leben nach dem Tod können wir glauben, oder es bleiben lassen, wir können tun, was wir wollen. Uns umgibt die Ewigkeit, eine Glaubensaussage.:)
Wieso glaubt man nicht daran? Du wirst natütlich nicht wieder so leben wie jetzt aber Geistlich.
Was beim/nach dem Tod geschieht, können wir Menschen aus eigener Erfahrung nicht erkunden. Niemand von uns kann in dieses "Land" reisen, sich dort eine Zeitlang umsehen und dann zurückkehren, um uns davon zu berichten. Wir sind bei der Beantwortung dieser Frage auf eine höhere Quelle angewiesen.
Diese höhere Quelle ist Gott! Er selbst teilt uns in seinem Wort mit, was beim/nach dem Tod geschieht, und was uns erwartet. Schau mal hier:
(Prediger 9:5, 6) Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. 6 Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind längst erloschen, und sie haben an nichts mehr teil, was unter der Sonne getan wird.
(Prediger 9:10) Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst.
--> Wir gehen in die Nichtexistenz über.
Die einzige Hoffnung, die wir dann noch haben können, ist, dass sich Gott an uns erinnert und uns durch seinen Sohn zur Auferstehung bringen lässt:
(Johannes 5:28, 29) Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine [Jesu] Stimme hören 29 und herauskommen werden.
Wir sollten unsere Lebenszeit also dazu nutzen, Gott gut kennenzulernen und unser Leben so führen, dass er sich gern an uns erinnert. Wenn wir seine Gebote ständig ignorieren und übertreten -- und damit unsere Mitmenschen schädigen --, ist dies fraglich.
Aber damit geht es ja in die Richtung von Schrödingers Katze, oder?