Wie zum Klimaschutz beitragen?

4 Antworten

Das sind meist die kleinen Dinge im Alltag...

  • Licht nicht unnötig in leeren Räumen brennen lassen
  • Wasser nicht unnötig lange laufen lassen (z.B. beim Spülen oder Zähneputzen)
  • Elektrogeräte bei Nichtgebrauch ganz vom Stromnetz trennen und nicht nur auf "Stand by"
  • moderne Geräte mit niedrigem Energieverbrauch nutzen (z.B. auch LED Birnen)
  • weniger Auto fahren oder Fahrgemeinschaften bilden (eher ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß)
  • Produkte möglichst aus natürlichen Materialien kaufen/nutzen
  • Müll vermeiden
  • nicht vermeidbaren Müll trennen und dem Recycling zuführen
  • vorrangig regionale Lebensmittel kaufen (kurze Transportwege, höhere Auflagen im Vergleich zum Ausland)
  • lebendiger Garten mit Pflanzen, Sträuchern und Blumen anstelle eines pflegeleichten Schottergartens
  • Dächer ggfs. als Gründach realisieren
  • ...

Tatsächlich denke ich, dass wir am ehesten mit unserem Konsumverhalten etwas ändern können. Denn die meisten Giftstoffe gelangen nun einmal nicht durch die Privathaushalte, sondern global gesehen durch die Industrie und den Verkehr in die Umwelt. Und Deutschland würde keinen billig produzierten China-Müll importieren, wenn wir den Kram nicht kaufen würden...

Ich würde einfach mal 'nen CO2-Rechner hernehmen und mich durchklicken. Manchmal sieht man direkt, was für Auswirkungen die einzelnen Aspekte haben. Bei mir persönlich ist das größte Problem das Reisen, weil ich sehr viel pendle. Zwar nutze ich dazu den Zug und das Rad, aber auch dieser schlägt nicht mit null zu Buche. Zumindest aber bin ich dadurch mit etwa einem Viertel der Emissionen im Vergleich

Auch bei der Ernährung kann man als Einzelperson viel machen, wenn man "durchschnittliche" Essgewohnheiten hat. Fleisch und Milchprodukte machen sich in der persönlichen Klimabilanz ziemlich stark bemerkbar, insbesondere wenn wir es mit Produkten aus der Haltung von Wiederkäuern (v.a. Rindern) zu tun haben. Allerdings muss ich zugeben, dass auch mir es schwerfällt auf jeglichen Genuss zu verzichten. Käse ist zum Beispiel eine meiner größten Schwächen im Hinblick auf das Klima. Butter oder Fleisch habe ich bereits weitestgehend aus meinem Alltag herausgenommen, will es aber mit "Rücksicht" auf andere, bspw. meine Eltern, wenn die mal für mich kochen, nicht unnötig kompliziert machen.

Beim Wohnen kann man bestimmt auch was machen. Allerdings sind wir oft an die existierende Bausubstanz gebunden. Als Mieter muss ich nehmen, was der Markt mir bietet, kann mich allenfalls noch darum bemühen, eine neuere, effizientere Wohnung zu beziehen, wenn ich es mir leisten kann. Mit der richtigen Kleidung und ein wenig Abhärtung durch häufiges Draußensein kann ich natürlich auch das eine oder andere Grad Heiztemperatur einsparen - wenn ich im Winter nur mit Unterhose bekleidet auf der Couch rumchillen kann, läuft was falsch. Allerdings ist die Thermostateinstellung in vielen Haushalten auch gerne mal ein großer Streitpunkt.

Es gab mal eine Zeit, da wurden Fluorchlorkohlenwasserstoffe noch als Kältemittel verwendet und standen in jedem Haushalt, bis wir am Ende richtig an der Ozonschicht gekratzt haben.
Dann haben sich die Menschen gedacht: "Shit, das Zeug ist übel, lasst mal nicht mehr benutzen."
Und dann haben sies nicht mehr benutzt.
Und sie sahen, dass es gut war.

Das Auto mal stehen lassen, wenn es auch mit dem Rad funktioniert.

Statt Betonplatten auf Wildblumen setzen.

Sich informieren - und andere informieren.

Oder du schaust dir an, welche Naturschutzvereine mit aktiven Mitwirkungsmöglichkeiten es gibt. Ob Herdenschutz bauen mit dem Nabu, oder Walfänger vor Japan versenken, irgendwas geht immer ;)

Und auch ne ganz wichtige Nummer: Nicht auf die vorgeschobenen, verlogenen Klimaziele der SPD, FDP, Grünen, CDU, CSU, Linken, AfD oder FreieWähler vertrauen.

Also in meiner Zeit in Amerika hat niemand wirklich was fürs Klima gemacht. Das Meer war den meisten auch egal weil jedes noch so kleine Teil in Plastik eingepackt ist.

Auch hab ich dort nirgends im Supermarkt wo gelesen dass etwas ,,Klima-Freundlich" ist oder ähnliches. Nur Deutschland geht da irgendwie ab.