Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr irgendwann in der Hölle landet?
Die Frage richtet sich eher an nicht Muslime.
Und was würdet ihr denken, warum ihr dort gelandet seid? Und was werdet ihr bereuen?
12 Antworten
Hallo Bhjbjbjjb,
wenn einige Dinge, die leider (noch) nicht geschlossen darstellbar sind, über unser Sein oder unsere Seele, das oder die wir als zeitlos erachten können, stimmen, lässt sich eine Hölle als einen Zustand endloser Einsamkeit darstellen.
Ich gehe auch davon aus, dass in dem Moment weder Denken noch eine Wahrnehmung gibt. Damit lässt sich auch nichts mehr bereuen.
Wir können unter Zeitlosigkeit von einer Abwesenheit jeglicher Prozesse oder Vorgänge ausgehen, denn diese hätten immer ein Vorher und Nachher, das es ohne Zeit nicht geben kann. Denken und Wahrnehmen wären solche Prozesse - und es gibt dann keinen Prozess, der da etwas "zurückrollen" könnte.
Wie gesagt, es deuten nur einige Dinge darauf hin, dass es eine solche Hölle geben könnte. Alles andere wären Glaubensinhalte. Damit legt sich nahe, während des Lebens darüber nachzudenken, zu lieben - da meine ich die universale Liebe als Eigenschaft unseres Seins oder unserer Seele - um dann einem solchen möglichen Endzustand zu entgehen. Vorteil: die Liebe wird dann über einem im Leben wirken und allen wie einem selbst umso mehr Einheit, Fülle und Freiräume schenken.
Es ist dann - auch nicht geschlossen und somit nur streng vermutet - ein Himmel, den wir uns näherungsweise wie eine riesige Party vorstellen dürfen, als Gegenteil dieser Hölle darstellbar.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ich würde mich auf die Suche nach meinen Freunden machen, vor lauter Wiedersehensfreude würden wir denTeufel unter den Tisch trinken und wieder eine Band gründen. Aber es gibt keine Hölle.
Zunächst mal ist es dann für die Reue zu spät.
Es sind viele dabei, ihre Seele nach dem Sterben und nach dem Ende der Zeiten zusammen mit dem Leib ins ewige Feuer zu legen.
Die Leute glauben es immer nicht.
Die meisten Verdammten haben nicht mit der Existenz der Hölle gerechnet.
Der Glaube hat mit dem eigenen Willen zu tun.
Alle Heidengötter sind keine echter Gott, da gehört auch Allah dazu, der zuerst lange Zeit polytheistischer Hauptgott war. Mohammed macht dann daraus eine monotheistische Heidenreligion.
Der echte Gott offenbart sich zumindest durch Zeichen auch heute immer wieder.
Trotzdem steht es den Menschen frei, diese Zeichen anzuzweifeln und nicht zu glauben, weil der Glaube soll ja im Grunde freiwillig sein.Diese Zeichen sind Ereignisse, über deren Echtheit sich streiten lässt und die man sogar selber in Augenschein nehmen kann. Aber das sind wenigstens keine nur reine Behauptungen ohne Ereignis dahinter oder reiner Schein.
Volto Santo | Kongregation der Herz Jesu Franziskaner
Die Kirche erfindet keine Sünden, sondern soll darüber aufklären und dabei helfen, die begangenen Sünden loszuwerden, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können.
Deren Mitglieder bleiben trotzdem anfällig für böses Tun oder Unterlassen und viele gehen den Weg des Verderbens. Selbst vier Päpste sollen verdammt sein.
Nahtoderfahrungen, die lange genug dauern, können für die Betroffenen Unerwartetes bringen.
Imam STIRBT, ALLAH Zeigt Ihm Wer JESUS WIRKLICH Ist | Nahtoderfahrung
Rabbiner STIRBT: Alles, Was Wir Über Den Messias Gelehrt Haben, War Eine LÜGE“ | Nahtoderfahrung
Leiden, Schreien usw... ganz viele Atheisten dort.
Aber meine Sünden sind durch das Blut Christi gedeckt... ich vertraue ihm! ✝️
Lg.
LernQuelle💡
Was bedeutet gedeckt? Heißt das du kannst keine Sünden mehr machen oder wie meinst du das?
Es gibt keine Hölle und ich lege meine Seele dafür ins Feuer, das ich recht habe, lol.
Ich kann dir gerne auch plausible Erklärungen liefern wenn du möchtest. Wenn jemand allerdings daran glauben will, bin ich machtlos dagegen, denn ich kann es ja schlecht beweisen. Wenn allerdings alles dagegen spricht und nichts dafür, ist das für mich selbst jedoch wie ein Beweis.
Ja gerne ;)
Hier mal ein paar Argumente:
- Als die Hölle erfunden wurde (Zoroaster/Zarathustra, Judentum) glaubte man an einen strafenden Gott. Jesus sagte Gott ist Liebe. Warum sollte die Liebe jemand in ewige Qualen schicken.
- Gott/ das Universum weiß alles über dich und kennt somit auch alle deine Beweggründe. Seit Humanismus und Aufklärung und spätestens seid Freud ist bekannt, daß der Mensch nicht "Herr im eigenen Hause ist". Jemand kann theoretisch in einen Mord oder in einen Selbstmord getriben werden (bei Mobbing ist das bekannt). Und deine Umstände zB Familie ist maßgeblich mit daran beteiligt, wie du dich entwickelst. Wenn gesagt wird Gott schaut nach deinem Tod in dein Herz und entscheidet dann, dann ist dieses Herz durch viel Kummer, Leid und Elend verbittert. Wie fies wäre es, wenn einem zu Lebzeiten kaum etwas gutes wiederfahren ist und dann noch als Strafe in die Hölle müsste.
- Mal angenommen du warst zu Lebzeiten zwar gutherzig aber jetzt auch nicht sooooo sehr. Du hast auch mal geteilt und geholfen, aber auch wirklich nicht häufig. Du hast die Vorraussätzungen deiner Religion beachtet, die dich vor einer Hölle bewahren, aber eher nur oberflächlich und sporadisch. --> Was soll Gott dann mit dir machen. In die Hölle, zu den blasierten Arschlöchern und Menschenquälern? Wäre ungerecht. In den Himmel zu denen die stehts aufrichtig, gutherzig und liebevoll waren. Auch ungerecht. In einem Dualen System Himmel oder Hölle wäre Gott folglich immer ungerecht.
- Die Vorstellung einer Hölle wird benötigt für unser Gerechtigkeitsverständnis und um andere zu erziehen. Was die göttliche Gerechtigkeit angeht, da gibt es ein Jesus-Bild mit dem Gleichnis vom Weinberg, in dem jeder Arbeiter den gleichen Lohn erhält, egal wann er angefangen hat zu arbeiten. Die Erziehung der Menschen über die Vorstellung einer Hölle, kann man geschichtlich betrachtet als ein gescheitertes Projekt bezeichnen. Ganz im Gegenteil. Überspitzt gesagt bekommen "die Guten" dadurch Angst und "die Bösen" , die es ja nur von außen betrachtet gibt - selbst die Nazis haben sich für gut gehalten - haben ein dickes Fell, kein Selbstreflexionsvermögen oder sind Meister der Verdrängung.
- Die Vorstellung Himmel-Hölle ist ein Sinnbild der Dualtät. Der Himmel/ Das Reich der Toten/ Der Nichtphysische Raum scheint dieser Dualität allerdings nicht unterworfen zu sein. Viele Menschen fühlen, daß ihre Seele aus einer "Lichten Welt" kommt, Babys und Kleinkinder wirken oft geschockt ob der Härte dieser Welt. So ist es naheliegend/plausibel, daß es zu dieser anstrengenden "Seite des Daseins" eher eine "entspannende Gegenseite" gibt in Einheit. Und ist diese Gegenseite eventuell nichteinmal an Zeit gebunden, macht auch die Umschreibung "ewige Qualen" keinen Sinn.
- Die Kriterien in den jeweiligen Religionen, daß man in die Hölle muss ergeben höchst ungerechte Einzelfälle und wiedersprechen sich eklatant. ZB Bei den Wickinger musste man während einer Schlacht sterben.
- Die Rede ist von Höllenqualen, also Schmerzen. Schmerz gehört maßgeblich zu einem Physischen Dasein. Hast du schon mal in einem Traum Schmerzen gehabt? Auch wenn das zunindest theoretisch möglich ist, ist Schmerz und Qual eine sehr irdische/diesseitige Erfahrung. Gäbe es nicht schon die Vorstellung einer Hölle und du würdest zum ersten mal davon hören, für wie Wahrscheinlich würdest du "eine Welt der Qualen" ohne Muskeln, Nervenbahnen und Synapsen halten. Ich weiß ja nicht mit wieviel "Wohlgefühl" dein Leben so ausstaffiert ist, aber ist das Leben nicht schon genug Leid? Gibt es hier nicht schon genug "kleine Höllen" in die ein Mensch hineingeraten kann. Warum sollte es im Jenseits dann noch mehr davon geben? (Man bedenke, die Schöpfung/Existenz soll ja irgendwie noch etwas Gutes/Gelungenes sein).
Kannst es mir gerne beweisen :)