Wie weit könnt ihr den Stammbaum eurer Familie zurückverfolgen?
Bin gerade am recherchieren und habe urkundliche Erwähnungen aus dem Jahre 1649 gefunden - aber mit einem lückenlosen Stammbaum hat das nicht viel zu tun. Mein Vater kann sich bereits kaum an seine Urgroßeltern erinnern (vor allem nicht an alle) und mir scheint, als würde das Wissen einfach verlorengehen.
Jedenfalls bin ich jetzt relativ lückenlos bis ca 1800 gekommen und habe bestimmt über 200 Personen. Geht mir auch um die ganzen Geschwister und anderen Familien, nicht nur die direkte Blutslinie. Wie weit könnt ihr eure Familienhistorie zurückverfolgen? Bringt euerer Meinung nach ein DNA Test da neue Erkenntnisse, oder ist das nur eine Spielerei?
13 Antworten
Dank Internet habe ich in der Zwischenzeit etwa 15.000 Menschen in meiner Ahnentafel/Stammbaum und diese bei GeneaNet veröffentlicht. Es ist praktisch, dass so viel kostenlos ist. Einen DNA Test benötige ich nicht, denn ich finde Daten, Namen und Fakten von Ahnen interessanter als ein Test, der mir dann sagt, aus welchen Gegenden meine Urahnen überall her kamen.
Da du schon einiges zusammen getragen hast, kannst du hier https://ofb.genealogy.net/ am schnellsten weitere Ahnen und Verwandte kostenlos finden, denn da ist alles nach Bundesländern, Kirchenkreisen und schließlich alphabetisch nach Nachnamen sortiert.
Family Search ist international am sinnvollsten, da ebenfalls kostenlos. Du musst dich nur, wie hier für gutefrage dort anmelden. GeneaNet reicht die kostenlose Variante ebenfalls, auch mit Anmeldung, wie hier für gutefrage.
Wenn du kurz prüfen möchtest, welche Nachnamen von dir kostenlose Einträge haben, finde ich diese kostenlose Suchmaschine am besten https://ggs.spdns.eu/ die nutzt gleich die meisten kostenlosen Suchmaschinen gleichzeitig.
Viel Erfolg bei der Suche.
Das ist zu Beginn auch besonders wichtig, je mehr Vorinformationen, umso mehr findest du im Internet. Ganz viel an Namen und Daten wird es, wenn ein Familienmitglied in die USA ausgewandert ist. Dort werden sehr gerne Stammbäume und Ahnentafeln ins Internet gestellt und bei einen Todesfall wird oft eine gesammte DIN4 Seite ins Netz gestellt mit allen Namen der lebenden Verwandten, der Eltern (auch wenn schon tot) etc. und mit Bildern geschmückt. Auch einige Behörden stellen alle Geburten, Hochzeiten und Todesfälle ins Netz. Das hängt von der Gesetzgebung des US-Bundesstaates ab.
Leider sind viele in der USA leicht zugängliche Daten für Deutsche nicht zugänglich, weil die Seiten nicht den strengen deutschen Datenschutzstandard entsprechen. Da die jedoch jeder US-Bürger lesen kann, finde ich so einen einseitigen Datenschutz irgendwie sinnlos. Vor allen, wenn es um Daten längst Verstorbener geht.
Meine Familie kommt aus dem Ausland, Väterlicherseits ist es relativ einfach, da alle mehr lder weniger aus dem selben Dorf kamen und man unter sich blieb, mütterlicherseits wird es aber schwieriger, da es auch größere Bewegungen im Land selber gab.
In vielen Ländern gibt es online Friedhöfe. Ich hatte den von Südafrika genutzt und nutze die für die USA und Deutschland. Vielleicht gibt es so etwas für Dein Land auch.
Mein Stammbaum geht bis 1290 zurück, ich bin bei www.myheritage.de abonniert und bekomme von dort Infos, wenn in anderen Stammbäumen meine Ahnen vorkommen. Dadurch habe ich schon viele Kontakte zu anderen Forschern bekommen. Meinen Stammbaum führe ich mit Ahnenblatt.de
Hier weitere Webseiten:
https://www.ahnenblatt.de/ahnenblatt-kostenlos/
Nur bis zu meinen Großeltern. Meine Eltern hatten einen Ariernachweis, der ging bis in 17. oder 18. Jahrhundert zurück, sind aber beide weggekommen. Ist auch nicht weiter tragisch. Mich interessiert es nicht und die Linie meiner Eltern endet mit mir. (Einzelkind und selbst keine Kinder)
ich hab leider keinen kontakt zu meiner familie. ich weiss dass ich urgrosseltern in beirut, libanon hatte die sind aber letztes jahr verstorben mit 99 und 103, hab ich auch nie gesehen
Schade. Aber ist dann eben so.
Ich hatte die Schwester meiner Mutter auch nie kennengelernt, die mit 99 verstarb.
Ich wusste nicht mal, dass meine Mutter eine (Halb-) Schwester hatte .
Und weiß bis heute nicht, weshalb es so war, daß Niemand darüber sprach.
Da ich au h Niemanden mehr fragen kann, werde ich es NIE eerdahrwn.
Einen Teil meiner Vorfahren kann ich bis 1500 zurück verfolgen, da es zum größten Teil lutherische Theologen waren. Prof. Dr. theol. Johannes Olearius geb. 1546 (mein Großvater vor 9 Generationen war ein lutherischer Theologe und Philologe und der Stammvater der sächsichen Gelehrtefamilie Olearius oder sein Schwiegervater Prof. Dr. theol. Tilemann Heshusius (1527-1588) mein Großvater vor 10 Generationen.
Catharina Cuno geb. Olearius (1595-1672), die Tochter von Johannes Olearius, war meine Großmutter vor 8 Generationen und gleichzeitig die Urgroßmutter von dem berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel.
Meine Cuno-Vorfahren konnte ich bis ca. 1560 zurück verfolgen.
Meine Hardtmann-Vorfahren konnte ich bis 1676 zurück verfolgen.
Durch das Internet habe ich viele Informationen über meine Vorfahren erfahren.
Danke für die Tipps! Ich habe eher alte Unterlagen und Alben durchwälzt und Briefe gelesen - der eine oder andere Kirchenauszug hat auch geholfen, plus die Unterlagen meines Großvaters.