Wie war Weihnachten in der NS-Zeit?
Im Schützengraben oder daheim?
Daheim
4 Antworten
Es ist eine stille Zeit gewesen, die Angehörigen dachten zuerst an ihre Männer und Söhne im Krieg und am Schluss an ihr eigenes Leben, wenn die Städte lichterloh brannten. Bei Bombenangriffe setzten die Alliierten an den Eckpunkten der Flächen Leuchten, welche in unserer Ecke "Weihnachtsbäume" genannt wurden, davon steht nichts mehr geschrieben. Also makabrer kann Weihnachten nicht mehr gesehen werden, zu dieser Zeit.
Ich zitiere
Im Rahmen der fortschreitenden Sakralisierung der nationalsozialistischen Ideologie sollte das Weihnachtsfest christlicher Prägung als Wintersonnenwende und „Bekenntnisfeier für Volk und Führer“ zelebriert werden. Das NS-Regime stand religiösen Überzeugungen meist kritisch und ablehnend gegenüber.
Schau mal hier:
Kritisch und ablehnend ist da noch sehr ... vorsichtig formuliert.
Hitler wollte die monotheistischen Religionen in Deutschland durch heidnische Feste und natürlich durch seinen eigenen Personenkult ersetzen.
Hallo,
es gibt einen sehr informativen Artikel über dieses Thema. Hauptsächlich wird dort zwar geschildert, wie Hitler Weihnachten verbrachte, aber es ist auch viel Allgemeines über Weihnachten zur Zeit des NS-Regime dabei.
Nicht sehr viel anders als heute. Die von der NSDAP geforderte Abwendung von kirchlichen Zeremonien und Traditionen wurde weitestgehend ignoriert - natürlich nicht von 150-prozentigen strammen Nazis.