Wie war Weihnachten in der NS-Zeit?

SarahdieErste  02.12.2023, 14:21

Im Schützengraben oder daheim?

Great03 
Fragesteller
 02.12.2023, 14:22

Daheim

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Wie war Weihnachten in der NS-Zeit?

Es ist eine stille Zeit gewesen, die Angehörigen dachten zuerst an ihre Männer und Söhne im Krieg und am Schluss an ihr eigenes Leben, wenn die Städte lichterloh brannten. Bei Bombenangriffe setzten die Alliierten an den Eckpunkten der Flächen Leuchten, welche in unserer Ecke "Weihnachtsbäume" genannt wurden, davon steht nichts mehr geschrieben. Also makabrer kann Weihnachten nicht mehr gesehen werden, zu dieser Zeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
zetra  23.12.2023, 13:45

Danke fuer den Stern.

0

Ich zitiere

Im Rahmen der fortschreitenden Sakralisierung der nationalsozialistischen Ideologie sollte das Weihnachtsfest christlicher Prägung als Wintersonnenwende und „Bekenntnisfeier für Volk und Führer“ zelebriert werden. Das NS-Regime stand religiösen Überzeugungen meist kritisch und ablehnend gegenüber.

Schau mal hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistischer_Weihnachtskult#:~:text=Im%20Rahmen%20der%20fortschreitenden%20Sakralisierung,meist%20kritisch%20und%20ablehnend%20gegenüber.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Innenpolitik & Außenpoltik
Nutzerxyz503  02.12.2023, 18:07

Kritisch und ablehnend ist da noch sehr ... vorsichtig formuliert.

Hitler wollte die monotheistischen Religionen in Deutschland durch heidnische Feste und natürlich durch seinen eigenen Personenkult ersetzen.

1

Nicht sehr viel anders als heute. Die von der NSDAP geforderte Abwendung von kirchlichen Zeremonien und Traditionen wurde weitestgehend ignoriert - natürlich nicht von 150-prozentigen strammen Nazis.