Wie soll man Off 21:3 verstehen?

11 Antworten

Hallo Hoerli79,

der Ausdruck „er wird bei ihnen wohnen“ deutet darauf hin, dass die Trennung zwischen Gott und den Menschen, die durch die Sünde verursacht wurde, aufgehoben sein wird. Durch das Loskaufsopfer Jesu Christi werden die Menschen in einen vollkommenen Zustand zurückgeführt, in dem sie in Harmonie mit Gottes gerechten Maßstäben leben können (Römer 5:8-10; Offenbarung 21:4, 5).

Die Formulierung „das Zelt Gottes“ erinnert an das Heiligtum des alten Israel, das Symbol für Gottes Gegenwart unter seinem Volk war (2. Mose 25:8, 9). Wie Gott damals auf symbolische Weise bei Israel wohnte, wird er auch in der neuen Welt durch seine Königreichsregierung in noch viel größerem Maß bei den Menschen wohnen. Dieses „Zelt“ steht für die enge Verbindung zwischen Gott und der Menschheit.

Durch die himmlische Königreichsregierung unter Jesus Christus, dem von Gott eingesetzten König, wird Gottes Gegenwart auf der Erde vollständig spürbar. In dieser Zeit werden Gottes Gesetze und sein Wille das Leben der Menschen vollständig prägen, und er wird sie in Liebe und Fürsorge leiten (Jesaja 9:6, 7; Matthäus 6:10).

LG Philipp


Hoerli79 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 07:50

Ich glaube aber, jesus wird auf die erde zurückkehren und unter den Menschen regieren. Unter allen, nicht im himmel mit 144.000.

Philipp59  08.01.2025, 09:23
@Hoerli79

Wie kommst du darauf? Jesus ist seit seiner Rückkehr in den Himmel ein mächtiges Geistwesen, und er ist daher kein Mensch mehr!

Hoerli79 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 09:30
@Philipp59

Er ist auferweckt worden 1 kor 15 spricht in den anfangsversen davon. Jesus sagte selbst er sei es, kein geist sondern zeigte ihnen seine male Händen und Seite. nö als Geistwesen glaube ich nicht. Er wird auch in der offenbarung als Menschensohn bezeichnet. Jesus legte seine Hand auf die Schulter von Johannes. Sollte jesus kein Mensch sein, ist die auferstehung sinnlos

1. Korinther 15:3-5, 12-14 ELB71

[3] Denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus gestorben ist für unsere Sünden, nach den Schriften; [4] und daß er begraben wurde, und daß er auferweckt worden ist am dritten Tage, nach den Schriften; [5] und daß er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.

[12] Wenn aber Christus gepredigt wird, daß er aus den Toten auferweckt sei, wie sagen etliche unter euch, daß es keine Auferstehung der Toten gebe? [13] Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt; [14] wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt vergeblich, aber auch euer Glaube vergeblich.

SurvivalRingen  08.01.2025, 10:15
@Hoerli79

Das stimmt nicht ganz. Ja, Jesus ist körperlich auferstanden, aber nicht mit einem menschlichen Körper. Jesus hatte nach der Auferstehung einen neuen Auferstehungsleib, der dem menschlichen ähnlich Körper sieht (Maria hielt ihn zuerst für einen Gärtner - Joh. 20,15; Er konnte essen - Joh. 21,12-15), sich aber auch unterscheidet. (Er konnte durch verschlossene Türen gehen - Joh. 20,19)

Dass Jesus einen neuen Körper hat, bestätigt sich auch im 1.Kor:

50 Das aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.

51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,

52 plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

53 Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.

Wir werden zur Entrückung auferstehen und einen unverweslichen Körper bekommen. Jesus wird nun einige Verse vorher als der "Erstling der Entschlafenen" bezeichnet:

20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden.

Wenn Jesus also der erste derjenigen ist, die bei der Auferstehung einen neuen Körper bekommen, bekam auch Er einen neuen Körper.

SurvivalRingen  08.01.2025, 13:28
@Hoerli79

Richtig, vielleicht blieben die als Erkennungsmerkmale, aber Jesus hatte einen neuen Körper. Denn ein verweslicher, menschlicher Körper kann nicht in Gottes Reich eingehen.

Philipp59  08.01.2025, 16:09
@SurvivalRingen

Ich kann Deinem Kommentar weitgehend zustimmen, bis auf die Aussage, Jesus sei "körperlich" auferstanden. Jesus erschien nach seiner Auferstehung zwar in einem menschlichen Körper, wurde aber dennoch als das Geistwesen auferweckt, das er vor seinem menschlichen Dasein im Himmel war.

Wäre er jedoch als Mensch auferweckt worden, hätte er nicht in den Himmel zurückkehren können, denn wir Du richtig zitierst, können "Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben"! Über die Auferweckung Jesu schrieb der Apostel Petrus:

Er wurde als Mensch zu Tode gebracht, aber als Geist lebendig gemacht (1. Petrus 3:18).

Jesus kehrte nach seiner Auferstehung zu seiner ursprünglichen Existenz als ein himmlisches Geistwesen zurück. Vor seiner Menschwerdung war Jesus als das Wort (Johannes 1:1) ein Geistwesen und existierte nicht in einem physischen Körper.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 16:38
@Philipp59

Hier die Übersetzung der neuen welt Übersetzung 1986

Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben,+ ein Gerechter für Ungerechte,+ damit er euch zu Gott führe,+ [er,] der im Fleische zu Tode gebracht,+ aber im Geiste lebendig gemacht wurde.

Hier die Elberfelder 1871

1. Petrus 3:18 ELB71

[18] Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, auf daß er uns zu Gott führe, getötet nach dem Fleische, aber lebendig gemacht nach dem Geiste,

Also was stimmt nun? Die neue silberbibel die als geist schreibt oder alle anderen die nach dem Geist, was nicht heißt als geist.

Hier heißt es ein Mann wird richten, ja diese man ist jesus. Ist ein Mann nun ein geist oder ein Mensch?

Apostelgeschichte 17:31 ELB71

[31] weil er einen Tag gesetzt hat, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis davon gegeben, indem er ihn auferweckt hat aus den Toten.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 16:43
@Philipp59

jesus sagt aber nichts dass er Blut hat.

Lukas 24:39 ELB71

[39] Sehet meine Hände und meine Füße, daß ich es selbst bin; betastet mich und sehet, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe.

jesus würde hier die Unwahrheit sagen, sollte er als geist auferstanden sein.

nwü 1986

Seht meine Hände und meine Füße, daß ich selbst es bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, daß ich habe.“

nwü 2018 online version

Schaut euch doch meine Hände und meine Füße an, dann seht ihr, dass ich es bin. Fasst mich ruhig an und überzeugt euch selbst. Ein Geist ist ja schließlich nicht aus Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.

SurvivalRingen  08.01.2025, 16:54
@Philipp59

Mit "körperlich" auferstanden meine ich einfach, dass Jesus nach Seiner Auferstehung einen Körper hatte. Natürlich war es Sein Geist, der zurück kam und in diesem neuen Körper auferstand.

Jesus kehrte nach seiner Auferstehung zu seiner ursprünglichen Existenz als ein himmlisches Geistwesen zurück.

Das dachte ich auch mal, bis man mich eines Besseren belehrt hat. Ja, vor der Menschwerdung existierte Jesus als reines Geistwesen. Aber seit der Auferstehung scheint Er einen neuen Leib zu haben:

Jesus fuhr in Seinem Auferstehungsleib in den Himmel auf und auch im restlichen NT wird Er nie mehr als reines Geistwesen beschrieben oder gesagt Er hätte Seinen neuen Körper abgelegt. Im Gegenteil:

Phil. 3,20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter,

21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, sodass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.

Jesus hat einen Leib der Herrlichkeit und wir werden auch mal so einen Leib bekommen.

Philipp59  09.01.2025, 07:10
@Hoerli79

Auch wenn Bibelübersetzungen den Text aus 1. Petrus 3:18 unterschiedlich wiedergeben, steht eines fest: Jesus kann unmöglich als Mensch auferweckt worden sein! Dann hätte er zum einen bei allen Gelegenheiten, bei denen er Personen nach seiner Auferstehung erschien, immer den gleichen Körper gehabt. Das war aber nicht der Fall! Außerdem hätte er dann nicht durch geschossene Türen gehen können.

In dem Bibellexikon "Einsichten über die Heilige Schrift" steht darüber:

Maria hielt ihn irrtümlich für den Gärtner (Joh 20:14, 15). Als er wieder erschien, trat er bei verschlossenen Türen in einen Raum ein und hatte einen Leib mit Narben (Joh 20:24-29). Mehrere Male zeigte er sich und wurde erkannt – nicht an seinem Aussehen, sondern an seinen Worten und Handlungen (Luk 24:15, 16, 30, 31, 36-45; Mat 28:16-18). Einmal öffnete ein Wunder, das auf seine Anweisung hin geschah, seinen Jüngern die Augen, sodass sie ihn erkannten (Joh 21:4-7, 12). Jesus, der nun als Geistgeschöpf auferweckt worden war (1Pe 3:18), hatte die Fähigkeit, bei diesen Gelegenheiten jeweils einen materiellen Leib anzunehmen, so wie einst die Engel, die als Boten erschienen (1Mo 18:2; 19:1, 12; Jos 5:13, 14; Ri 13:3, 6; Heb 13:2).

Auch in dem folgenden Text aus 1. Korinther wird bestätigt, dass Jesus nicht als Mensch auferweckt wurde, sondern als ein Geist:

So steht es in den Schriften: „Der erste Mensch, Adam, wurde ein lebendes Wesen.“ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist (1. Korinther 15:45).

Hier sind ein paar andere gebräuchliche Bibelübersetzungen, die diesen Text ähnlich übersetzen:

Lutherbibel 2017:

„So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, ‚wurde zu einer lebendigen Seele‘; der letzte Adam wurde zum lebendig machenden Geist.“

Elberfelder Bibel:

„So steht auch geschrieben: ‚Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele‘; der letzte Adam ein lebendig machender Geist.“

Einheitsübersetzung 2016:

„So steht es auch in der Schrift: Der erste Mensch, Adam, wurde ein irdisches Lebewesen. Der letzte Adam wurde lebendig machender Geist.“

Neue Genfer Übersetzung (NGÜ):

„In der Schrift heißt es: ‚Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen.‘ Der letzte Adam dagegen wurde zu dem Geist, der das Leben schenkt.“

Schlachter 2000:

„So steht auch geschrieben: ‚Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele‘, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.“

In allen diesen Übersetzungen wird gesagt, dass Jesus ein Geist wurde!

Und hier noch ein Gedanke: Es ist klar, dass Jesus vor seiner Menschwerdung ein Geistwesen im Himmel war. Und genau dieses Geistwesen sollte er nach seiner Auferweckung wieder werden. Das zeigt Jesus Gebet, nicht lange vor seinem Tod:

Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und den Auftrag, den du mir gegeben hast, erfüllt. Deshalb, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich neben dir hatte, bevor es die Welt gab (Johannes 17:5).

Jesu "Herrlichkeit" im Himmel war und ist ja nicht die eines sterblichen Menschen -- der zudem sowieso nicht im Himmel leben könnte -- sondern die des zweitmächtigsten Geistwesens!

Philipp59  09.01.2025, 07:27
@Hoerli79
[39] Sehet meine Hände und meine Füße, daß ich es selbst bin; betastet mich und sehet, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe.

Die hier zitierten Worte Jesu widersprechen nicht dem, was ich Dir in meinem anderen Kommentar geschrieben habe (was ja auch nicht sein kann, da sich die Bibel nicht widerspricht). Schauen wir uns den Text einmal im Zusammenhang an:

Während sie das alles erzählten, stand er plötzlich selbst in ihrer Mitte und sagte: „Friede sei mit euch!“ 37 Doch vor lauter Angst und Schrecken meinten sie, einen Geist zu sehen. 38 „Warum seid ihr so beunruhigt, und warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen?“, fragte er sie. 39 „Schaut euch doch meine Hände und meine Füße an, dann seht ihr, dass ich es bin. Fasst mich ruhig an und überzeugt euch selbst. Ein Geist ist ja schließlich nicht aus Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.“ 40 Während er das sagte, zeigte er ihnen seine Hände und Füß (Lukas 24:36-40).

Wie diese Begebenheit zeigt, meinten die Jünger "einen Geist" zu sehen (nicht eine Geistperson, die sowieso nicht sichtbar ist). Im jüdischen Denken zur Zeit Jesu gab es Vorstellungen von Geistern oder Erscheinungen. Diese wurden oft als immaterielle Wesen verstanden, die sich von einem leiblichen Körper unterschieden. Manche glaubten, Geister könnten unter bestimmten Umständen erscheinen, beispielsweise als Manifestationen von Verstorbenen oder übernatürlichen Wesen.

Wenn Jesus also in Lukas 24:39 das Wort "Geist" gebraucht, dann bezieht er sich auf die falsche Vorstellung seiner Jünger, in dem zuvor beschriebenen Sinne einen "Geist" zu sehen.

Hier ging es also nicht darum, ob Jesus als Mensch oder als Geist auferweckt wurde, sondern wie er in diesem Moment den Jüngern gegenüber auftrat: in einem menschlichen Körper aus Fleisch und Blut -- ähnlich wie die Engel, wenn sie auf die Erde gesandt wurden einen fleischlichen Körper annehmen konnten. Trotzdem blieben sie natürlich Geistwesen. Ich bitte darum, diesen Unterschied zu beachten!

Philipp59  09.01.2025, 07:39
@SurvivalRingen
Jesus fuhr in Seinem Auferstehungsleib in den Himmel auf und auch im restlichen NT wird Er nie mehr als reines Geistwesen beschrieben oder gesagt Er hätte Seinen neuen Körper abgelegt.

Dass die Jünger Jesu ihn körperlich in den Himmel (damit war übrigens nicht der geistige, sondern der buchstäbliche Himmel gemeint) aufsteigen sahen, bedeutet doch nicht, dass er mit einem menschlichen Körper in den (geistigen) Himmel bei Gott aufgenommen wurde!

Es ist doch logisch, dass Jesus so vorging, da die Jünger ihn zuvor ja gesehen hatten. Durch den den sichtbaren Aufstieg gen (buchstäblichen) Himmel, wollte Jesus deutlich machen, dass er wieder dorthin zurückkehrte, wo er zuvor war.

Im übrigen verweise ich auf meine beiden Kommentare, die ich heute Hoerli79 geschrieben habe. Es geht dort darum, dass Jesus nicht als Mensch, sondern als Geistwesen auferweckt wurde.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 12:31
@Philipp59

Du vergisst aber weiterzulesen. In diesem Geiste war er aber wo? Hier stehts

1. Petrus 3:19-20 ELB71

[19] in welchem er auch hinging und predigte den Geistern, die im Gefängnis sind, [20] welche einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in welche wenige, daß ist acht Seelen, durch Wasser gerettet wurden,

Da du ja glaubst jesus war 3 Tage ausgelöscht, was ich nicht glaube. Sein Geist war im Gefängnis wo alle Seelen sind im totenreich,

Aber ich weiss das kannst du nicht glauben

Philipp59  10.01.2025, 06:10
@Hoerli79

Bitte beachte den Zusammenhang zu dem vorhergehenden Text aus Vers 18! Als Jesus den "Geistern im Gefängnis" predigte, war er also bereits auferweckt. Dieses Predigen führte also irgendwann nach seiner Auferstehung aus, allerdings bevor Petrus seinen ersten Brief schrieb. Petrus schrieb hier nämlich in der Vergangenheitsform!

Hoerli79 
Beitragsersteller
 10.01.2025, 10:49
@Philipp59

Hast du Vers 20 nicht mitgelesen

1. Petrus 3:20 SCH2000

[20] die vor Zeiten sich weigerten zu glauben, als Gottes Langmut einstmals zuwartete in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in der wenige, nämlich acht Seelen, hindurchgerettet wurden durch das Wasser,

Philipp59  10.01.2025, 11:31
@Hoerli79

Warum sollte der Vers 20 von Bedeutung sein? Die "Geister im Gefängnis" waren die ungehorsamen Engel, die vor der Sintflut den Himmel verließen, um auf der Erde Nachkommen zu zeugen.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 10.01.2025, 14:39
@Philipp59

lies mal die 3 verse im einem

1. Petrus 3:18-20 SCH2000

[18] Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte; und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht durch den Geist, [19] in welchem er auch hinging und den Geistern im Gefängnis verkündigte, [20] die vor Zeiten sich weigerten zu glauben, als Gottes Langmut einstmals zuwartete in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in der wenige, nämlich acht Seelen, hindurchgerettet wurden durch das Wasser,

SurvivalRingen  10.01.2025, 17:46
@Philipp59
dass er mit einem menschlichen Körper in den (geistigen) Himmel bei Gott aufgenommen wurde!

Es geht doch gar nicht um den menschlichen Körper. Ich spreche von dem verherrlichten Auferstehungsleib und der ist eben nicht menschlich. In Phil. 3 ist ja eindeutig von Jesu Leib der Herrlichkeit die Rede.

Außerdem hätte er dann nicht durch geschossene Türen gehen können.

Das hatte ich bereits erwähnt. Jesu verherrlichter Leib unterscheidet sich von dem Menschlichen und mit diesem war das offenbar möglich.

Jesus, der nun als Geistgeschöpf auferweckt worden war (1Pe 3:18), hatte die Fähigkeit, bei diesen Gelegenheiten jeweils einen materiellen Leib anzunehmen,

Das wird nur in den Text hineingelesen, es steht so aber nicht in der Bibel. Bedenke auch das: Jesu Grab war leer, kein Körper war da. Wäre Jesus als reines Geistwesen, ohne Körper auferstanden, hätte Jesu alter Leib noch da liegen müssen.

Dass Jesu alter Körper weg war, bestätigt, dass er (wie bei der Entrückung der Gläubigen) in den verherrlichten Leib verwandelt wurde.

„So steht auch geschrieben: ‚Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele‘, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.“

Es geht im Kontext um die Unterscheidung zwischen Irdischem und Geistlichem, bzw Himmlischem:

46 Aber nicht das Geistliche ist das Erste, sondern das Natürliche, danach [kommt] das Geistliche.

47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel.

Es geht hier einfach darum Jesus von dem irdischen Adam abzuheben. Das schließt aber nicht aus, dass Jesus einen himmlischen Körper hat. Einige Verse vorher steht ja noch:

40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber anders ist der Glanz der Himmelskörper, anders der der irdischen;

Jesus als Person und Bewusstsein ist natürlich als Geist aus dem Jenseits zurückgekommen, doch dieser Geist Jesu ist dann in einem verherrlichten Leib auferstanden und diesen hat Er auch heute noch. Siehe Phil. 3. und Off. 1:

13 und mitten unter den sieben Leuchtern Einen, der einem Sohn des Menschen glich, bekleidet mit einem Gewand, das bis zu den Füßen reichte, und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel.

14 Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine Augen waren wie eine Feuerflamme,

15 und seine Füße wie schimmerndes Erz, als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser.

16 Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervor; und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft.

Hier erschien Jesus dem Johannes in seinem himmlischen Körper.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 10.01.2025, 19:45
@SurvivalRingen

Stimme mit dir überein. Die Schrift lehrt das so. Aber was man nicht glauben kann (oder darf) steht auf einem anderen Blatt Papier.

Philipp59  11.01.2025, 06:39
@Hoerli79

Das habe ich schon gestern getan. Aber was sollte es an dem ändern, was ich geschrieben habe?

Philipp59  11.01.2025, 07:06
@SurvivalRingen
Es geht doch gar nicht um den menschlichen Körper. Ich spreche von dem verherrlichten Auferstehungsleib und der ist eben nicht menschlich. In Phil. 3 ist ja eindeutig von Jesu Leib der Herrlichkeit die Rede.

Damit stimme ich überein, doch war der Auferstehungsleib Jesu kein stofflicher, sondern ein geistiger bzw. ein himmlischer Leib. Wenn Jesus seinen Jüngern nach seiner Auferstehung bei verschiedenen Gelegenheiten erschien, nahm er jeweils einen menschlichen Körper an (der offenbar nicht immer der gleiche war), ähnlich wie es Engel taten, wenn sie Menschen auf der Erde erschienen.

Das wird nur in den Text hineingelesen, es steht so aber nicht in der Bibel. Bedenke auch das: Jesu Grab war leer, kein Körper war da. Wäre Jesus als reines Geistwesen, ohne Körper auferstanden, hätte Jesu alter Leib noch da liegen müssen.

Aus 1. Korinther 15:45 geht klar hervor, dass Jesus als ein "lebengebender Geist" auferweckt wurde. Wäre Jesus mit dem gleichen Körper auferstanden, den er zuvor gehabt hatte, dann hätte er ihn nicht wirklich geopfert. Denn was man geopfert hat, bekommt man ja danach nicht wieder zurück! Das lässt nur den Schluss zu, dass Gott Jesu toten Körper beseitigt bzw. aufgelöst hat.

Es geht hier einfach darum Jesus von dem irdischen Adam abzuheben. Das schließt aber nicht aus, dass Jesus einen himmlischen Körper hat.

Genau das ist mein Reden! Jesus hatte nach seiner Auferstehung einen himmlischen Körper. Aber himmlische Körper sind nicht aus Fleisch und Blut und somit auch nicht sichtbar. Daher muss es so sein, dass Jesus immer dann, wenn er seinen Jüngern erschien, für diese Zeit einen fleischlichen Körper annahm (wie ich es gerade schon sagte).

Jesus als Person und Bewusstsein ist natürlich als Geist aus dem Jenseits zurückgekommen, doch dieser Geist Jesu ist dann in einem verherrlichten Leib auferstanden und diesen hat Er auch heute noch.

Das ist richtig, doch dieser verherrlichte Leib war von der Gestalt genau der, den er hatte, bevor er auf die Erde kam. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor:

Deshalb, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich neben dir hatte, bevor es die Welt gab (Johannes 17:5).

Jesus hatte, wie es dieser Text zeigt, nach seiner Rückkehr in den Himmel die gleiche Herrlichkeit, die er zuvor im Himmel hatte!

Siehe Phil. 3. und Off. 1:

Die Schilderungen in den von Dir zitierten Texten aus der Offenbarung beschreiben in Symbolen und Bildern die Stellung, die Jesus als König des Königreiches Gottes inzwischen bekommen hat. Es sollte eigentlich klar sein, dass es sich hier nicht um buchstäbliche Beschreibungen des Aussehens Jesus im Himmel handelt!

Hoerli79 
Beitragsersteller
 11.01.2025, 09:31
@Philipp59

Also geistig gesehen und nicht buchstäblich

Philipp59  11.01.2025, 15:02
@Hoerli79

Meinst Du einen geistigen Körper? Ja, Jesus hat nach seiner Auferstehung einen geistigen bzw. himmlischen Leib erhalten, wie er ihn schon vor seiner Menschwerdung im Himmel gehabt hatte.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 11.01.2025, 16:55
@Philipp59

Das sehen aber dir meisten Christen nicht so. woher hast du dieses Wissen? Die meisten Christen und dem schließe ich mich an, glauben an die buchstäbliche menschliche auferstehung Jesus. Mit einem Fleischesleib der vom Himmel ist.

Wir werden alle einen ähnlichen Körper wie jesus bekommen.

1. Johannes 3:2 SCH2000

[2] Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Empfehlung zu lesen

1. Korinther 15:17-23 SCH2000

[17] Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; [18] dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren. [19] Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen! [20] Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. [21] Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; [22] denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. [23] Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft;

Philipp59  12.01.2025, 06:24
@Hoerli79
Das sehen aber dir meisten Christen nicht so. woher hast du dieses Wissen? Die meisten Christen und dem schließe ich mich an, glauben an die buchstäbliche menschliche auferstehung Jesus. Mit einem Fleischesleib der vom Himmel ist.
Wir werden alle einen ähnlichen Körper wie jesus bekommen.

Das "Wissen" stammt aus der Bibel! Jesu Leib nach seiner Auferstehung war kein stofflicher, sondern ein geistiger bzw. ein himmlischer Leib! Wenn Jesus seinen Jüngern nach seiner Auferstehung bei verschiedenen Gelegenheiten erschien, nahm er jeweils einen menschlichen Körper an (der offenbar nicht immer der gleiche war), ähnlich wie es Engel taten, wenn sie Menschen auf der Erde erschienen.

Und aus 1. Korinther 15:45 geht klar hervor, dass Jesus als Geistperson auferweckt wurde. Dort steht:

So steht es in den Schriften: „Der erste Mensch, Adam, wurde ein lebendes Wesen.“ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist (1. Korinther 15:45).

Es ist klar, dass sich der Begriff "letzter Adam" auf Jesus bezieht. Wenn Jesus also als "Geist" auferweckt wurde, konnte es sich nicht um eine "buchstäbliche menschliche Auferstehung" handeln!

kinder4kinder  12.01.2025, 10:55
@Philipp59
Er wurde als Mensch zu Tode gebracht, aber als Geist lebendig gemacht (1. Petrus 3:18).

Steht nicht richtig in eurer Übersetzung!

Vergleiche mit anderen:

18 Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte; und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht im Geist,

oder in der Interlienar-Übersetzung:

18 Denn auch Christus einmal für Sünden hat gelitten, Gerechte für Ungerechten, damit euch er zuführe Gott, getötet zwar nach Fleisch, lebendig gemacht aber nach dem Geist. 

---> ob jemand als Geist oder nach dem Geist oder im Geist lebendig gemacht wurde ist ein gewaltiger Unterschied.

Jesus wurde als Mensch nach dem Fleisch getötet und ist körperlich auferstanden mit einem verherrlichten Körper, so wie es auch uns Christen versprochen ist.

Deswegen auch Erstling der Auferstandenen!!!

Wenn ihr das wirklich predigt, predigt ihr einen anderen Jesus!

kinder4kinder  12.01.2025, 11:26
@Philipp59
Und aus 1. Korinther 15:45 geht klar hervor, dass Jesus als Geistperson auferweckt wurde.

Wenn du diesen Text so allein stehen lassen würdest, könnte man auf so einen Gedanken kommen wie du bzw die ZJ. Lies mal den Kontext ,dann siehst du um was es hier geht:

  1. Kor.15 ab Vers 35-> hier geht es um den geistlichen Leib in der Auferstehung und und um die Verwandlung der Gläubigen. Der Sieg über den Tod

Der geistliche Leib in der Auferstehung

35 Aber jemand könnte einwenden: Wie sollen die Toten auferstehen? Und mit was für einem Leib sollen sie kommen?

36 Du Gedankenloser, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt!

37 Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa vom Weizen, oder von einer anderen Saat.

38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er es gewollt hat, und zwar jedem Samen seinen besonderen Leib.

39 Nicht alles Fleisch ist von gleicher Art; sondern anders ist das Fleisch der Menschen, anders das Fleisch des Viehs, anders das der Fische, anders das der Vögel.

40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber anders ist der Glanz der Himmelskörper, anders der der irdischen;

41 einen anderen Glanz hat die Sonne und einen anderen Glanz der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen im Glanz.

42 So ist es auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Verweslichkeit und auferweckt in Unverweslichkeit;

43 es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und wird auferweckt in Kraft;

44 es wird gesät ein natürlicher Leib, und es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Es gibt einen natürlichen Leib, und es gibt einen geistlichen Leib.

45 So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele«;[1. Mos.2:7] der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geist.

Einfügung von mir: Hier in Vers 45 wird 1.Mose 2: 7 zitiert ,also aus dem AT

46 Aber nicht das Geistliche ist das Erste, sondern das Natürliche, danach [kommt] das Geistliche.

47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel.

48 Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen.

49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.

Die Verwandlung der Gläubigen. Der Sieg über den Tod

50 Das aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit. 

51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,

52 plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

 53 Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen. 

54 Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in Sieg! 

55 Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?

56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. 

57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! 

58 Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!

und wenn du das ganze Kapitel 15 im Kontext liest..dann wird dir klar,um was es hier geht---z.B.:

21 Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; 

22 denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.

23 Ein Jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft;

Ja, das wird bei der Erklärung des Evangeliums oft übergangen: Der Himmel ist nicht die Endstation für Christen, sondern die Zwischenstation, bis zur neuen Erde.

Ursprünglich erschuf Gott die Erde, um dort mit dem Menschen Gemeinschaft zu haben. In 1.Mose 2 sehen wir, dass Gott völlig selbstverständlich mit den Menschen sprach.

Durch den Sündenfall wurde diese enge Gemeinschaft unterbrochen. Um den Zugang zu Gott wieder zu ermöglichen, starb Jesus stellvertretend für unsere Sünde. In den Himmel kommen Christen solange diese alte Erde noch besteht, doch letztlich wird Gott den perfekten Anfangszustand wiederherstellen:

Off. 21, 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr.

2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.

3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Also ja, Gott wird nach der Drangsal eine neue Erde schaffen und dort mit uns Leben.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Thomas021  08.01.2025, 14:06
Off. 21, 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr.

Und wo befindet sich, Deiner Meinung nach, die da in Offb. 21,1 offenbarte NEUE ERDE? Im Himmel oder hier in diesem phyischen Universum? Wird da unser Leben im Himmel sein oder weiterhin in materiellen Fleischeskörpern auf einer neuen materiellen Erde (so wie es u. a. die Zeugen Jehovas glauben)?

SurvivalRingen  08.01.2025, 19:07
@Thomas021

Im Himmel ist die neue Erde jedenfalls nicht, denn das neue Jerusalem kommt ja von dort herunter auf die Erde. - Off. 21,2

Thomas021  08.01.2025, 19:41
@SurvivalRingen

Offenbarung 21,1 beschreibt eine ganz neue Schöpfung, die von GOTT Selbst kommt, die mit der alten Schöpfung und vor allem diesem Falluniversum, was nur zum Zwecke der Rückführung von Luzifer samt ihrem Anhang geschaffen wurde(!), nichts mehr zu tun hat. In Bezug auf die Verheißungen an Abraham und die Erwähnung in Apostelgeschichte 7,5, wo es heißt, dass Abraham kein Erbteil im Land hatte, ist es wichtig zu verstehen, dass GOTTES Verheißungen oft eine doppelte Erfüllung haben können: eine irdische und eine himmlische. Abraham erhielt zwar zu Lebzeiten keinen Besitz im Land Kanaan, aber die Verheißung GOTTES an ihn und seine Nachkommen bleibt bestehen und wird letztlich in der Ewigkeit erfüllt.

Die Offenbarung GOTTES, dass die „NEUE ERDE“ das Leben im Himmel beschreibt, kann durch die Tatsache unterstützt werden, dass die Bibel oft von einer himmlischen Stadt spricht, dem „neuen Jerusalem“, das von GOTT herabkommt (Offenbarung 21,2). Diese Stadt ist ein Symbol für die vollkommene Gemeinschaft mit GOTT, die in der Ewigkeit stattfinden wird.

Die Prophezeiungen im Alten Testament, dass GOTT aus Zion regieren wird, sind als eine himmlische Herrschaft des EINEN GOTTES UR VATER JESUS CHRISTUS zu verstehen. GOTT ist treu und Seine Verheißungen sind wahr, aber sie werden in einer Weise erfüllt werden, die über unser gegenwärtiges Verständnis hinausgeht.

In der biblischen Tradition wird das neue Jerusalem oft als Symbol für die vollkommene Gemeinschaft mit GOTT und die Erfüllung seiner Verheißungen angesehen. In Hebräer 11,10 wird Abraham als jemand beschrieben, der auf die Stadt wartete, „deren Baumeister und Schöpfer Gott ist“. Dies deutet darauf hin, dass es sich um eine geistliche Realität handelt, die über das Physische hinausgeht.

In Offenbarung 21,1 heißt es: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen.“ Diese Passage legt nahe, dass die neue Erde nicht einfach eine Wiederherstellung oder Transformation der gegenwärtigen physischen Welt ist, sondern etwas völlig Neues. Theologen argumentieren oft, dass dies auf eine spirituelle Dimension hinweist, in der GOTT in einer Weise gegenwärtig ist, die über unsere gegenwärtige Erfahrung hinausgeht.

JESUS spricht im Neuen Testament häufig vom Reich GOTTES als einer gegenwärtigen und zukünftigen Realität. In Lukas 17,20-21 sagt er: „Das Reich GOTTES kommt nicht so, dass man es beobachten kann; noch wird man sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ Diese Aussage legt nahe, dass das Reich GOTTES – und damit auch das neue Jerusalem – nicht unbedingt an einen physischen Ort gebunden ist.

Die Offenbarung beschreibt das neue Jerusalem als den Ort, wo GOTT bei den Menschen wohnen wird (Offenbarung 21,3). Diese Vorstellung von direkter Gemeinschaft mit GOTT weist auf eine tiefere spirituelle Realität hin. Es geht weniger um einen geografischen Standort als vielmehr um eine Beziehung zu GOTT in seiner vollen Herrlichkeit.

Viele Theologen interpretieren die Visionen in der Offenbarung als apokalyptische Literatur, die symbolisch und metaphorisch zu verstehen ist. Diese Texte verwenden oft bildhafte Sprache, um tiefere spirituelle Wahrheiten zu vermitteln. Das neue Jerusalem kann daher als eine Darstellung des endgültigen Heils und der vollendeten Beziehung zwischen GOTT und Mensch verstanden werden, nicht als ein physischer Ort, der auf die Erde herabkommt.

In der biblischen Theologie wird oft betont, dass die Schöpfung durch den Sündenfall in einen Zustand der Unvollkommenheit gefallen ist. Die Verheißung einer neuen Erde und eines neuen Himmels deutet darauf hin, dass GOTT alles neu machen wird (Offenbarung 21,5). Dies könnte bedeuten, dass die neue Schöpfung eine Wiederherstellung des ursprünglichen Plans GOTTES für die Schöpfung darstellt – eine Realität, in der das Böse und das Leiden nicht mehr existieren.

Die eschatologischen Lehren im Neuen Testament betonen oft das Kommen des Reiches GOTTES in seiner Fülle am Ende der Zeiten. In diesem Licht könnte das neue Jerusalem als Teil dieser eschatologischen Hoffnung gesehen werden – ein Zeichen dafür, dass GOTT sein Volk vollständig erlösen und mit ihm vereinen wird.

Ein zentrales Thema in der Offenbarung ist die Gemeinschaft zwischen GOTT und den Menschen. Das neue Jerusalem wird beschrieben als ein Ort ohne Tränen, Tod oder Schmerz (Offenbarung 21,4). Diese Beschreibung legt nahe, dass es sich um einen Zustand handelt, in dem die Beziehung zwischen GOTT und Mensch vollkommen ist – was über physische Gegebenheiten hinausgeht.

So deuten also viele biblische und theologische Argumente darauf hin, dass das Herabkommen des neuen Jerusalems nicht als buchstäbliches Ereignis auf dieser physischen Erde verstanden werden sollte. Vielmehr repräsentiert es eine tiefere spirituelle Realität – die vollkommene Gemeinschaft mit GOTT in einer neuen Schöpfung, die über unsere gegenwärtige Erfahrung hinausgeht.

Da hätte man wieder denselben Zustand wie zu Zeiten Mose. Da wohnte Gott auch unter den Menschen auf Erden im Stiftszelt. Später wohnte er dann im Jerusalemer Tempel. Wann Gott die Erde verlassen hat und wohin er verschwunden ist, geht aus der Bibel nicht hervor.

Bevor er ins Stiftszwelt zog, wanderte er auf Erden rum. So schildert die Bibel die Geschichte, wie er dabei am Zelt Abrahams vorbeikam, sich einladen ließ und mit Abraham zusammen gekochtes Kalbfleisch aß.

Noch weiter zurück wohnte Gott im Garten Eden, der irgendwo zwischen Euphrat und Tigris lag.

In der MacArthur-Studienbibel steht dazu:

  • "das Zelt Gottes. Das gr. Wort für »Zelt« bedeutet Wohnort. Es ist Gottes Haus, der Ort, wo er wohnt (vgl. 3Mo 26,11.12; 5Mo 12,5)."

Und im Walvoord-Bibelkommentar:

  • "Johannes fuhr fort: Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her. Das ist das letzte Mal von insgesamt zwanzig Erwähnungen der "großen Stimme" im Buch der Offenbarung (das erste Mal in Offb 5,2). Die letzte Offenbarung vom Himmel machte deutlich, dass Gott bei den Menschen wohnen wird, dass die Gläubigen sein Volk bilden werden und er ihr Gott sein wird. Die Christen werden sich für alle Ewigkeit einer neuen, engen Beziehung zu Gott erfreuen, wie sie in einer Welt, in der es noch Sünde und Tod gibt, unmöglich ist. In der neuen Welt wird es kein Leid mehr geben: Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Tod und Trauer, Schmerz und Weinen werden die Menschen nicht mehr beschweren, denn das Erste ist vergangen."

So, wie es hier steht ist es zu verstehen.