Wie oft longiert ihr eure Pferde?
Hi, wie oft longiert ihr? Warum macht ihr das? Wie baut ihr eure Longiereinheit auf? Was ist beim Longieren für euch wichtig? Longiert ihr mit normaler Longen oder Doppellonge? Warum longieren so viele mit Cavaletti oder Stangen?
danke
7 Antworten
Völlig unterschiedlich. Von täglich bis gar nicht kann alles dabei sein. Je nachdem, worauf ich auch gerade Lust habe. Aktuell ist das eher reiten und Freiarbeit, vor zwei Monaten habe ich fast nur longiert.
Die Einheit gestalte ich auch individuell. Mal mit Stangen, meistens aber mindestens Pylonen. Viel Schritt, dabei auch viel Übertreten, um die Gelenke durch zu beugen.
Mal liegt der Fokus auf mehr Losgelassenheit und damit mehr auf Übergängen, mal mehr auf Kondition, mal mehr auf Kraft, ... sodass ich das gar nicht so genau beschreiben kann.
Ich longiere nur mit normaler Longe am Kappzaum mit einem Mix aus dem Longenkurs von Babette Teschen und Longieren als Dialog von OsteoDressage.
Stangen können sehr sinnvoll sein zum beugen der oberen Gelenke.
Ich longiere meine Maus einmal die Woche, tun tue ich dieses um Abwechslung zuschaffen, den Rücken zu trainieren und teilweise Muskeln aufzubauen. Am Anfang gehe ich immer eine kleine Runde spazieren zum Aufwärmen, dann alle drei Gangarten locker auf beiden Händen und dann extras wie: Stangen, Cavalettis, teilweise kleine Sprünge...Dann wieder alle drei Gagarten auf beiden Händen locker uns zum Schluss an der Hand Schritt gehen. Achso und ich Arbeite mit normaler Longe und Doppellonge abwechselnd(eine Woche so, eine Woche so)
Kommt drauf an.... Ich longiere immer mal wieder und immer mal wieder anders.
Meist nehme ich ein Knotenhalfter und verschnalle dieses korrekt, sodass eine feine, präzise Einwirkung möglich ist, mein Pferd trägt sich aber schön selbst und ich muss wenig gegensteuern oder korrigieren.
Ich longiere immer erst, wenn das Pferd warm ist und sich schon etwas gymnastiziert hat.
Ich longiere auch selten dauerhaft im Kreis, wegen der physikalischen Belastungen, ich baue auch mal Quadratvolten ein, da kann das Pferd sich zwischenrein geraderichten. Auch klassische Handarbeitselemente habe ich immer mit drin.
Gründe fürs longieren sind bei mir... Energieabbau, Balancetraining, Krafttraining, Stimmkommandoübung, Manöverübungen. Liebe zur Bodenarbeit, etc.
Cavalettis baue ich auch ab und an mit ein, oder auch Stangenfecher, etc. das ist super für die Abwechslung und für die Muskulatur noch mal ein Extratraining!
1 bis 2 mal pro Woche, abwechslung und Rücken entlasten.
Gerne Hügel hoch und Runter für die Muskulatur oder simpel lockeres Joggen gegen Muskelkater nach anstrengendem Training am Vortag. Stangen auch manchmal, super für aufmerksamkeit, Takt, koordination und Rücken.
Grundlegend Longiere ich am Kappzaum mit normaler Longe. Gehe immer genug Schritt vor der Einheit (20 Minuten) und achte auf Takt, Raumgriff und Losgelassenheit. Einheit sieht zeitlich meist so aus:
20 Minuten Schritt
10 Minuten Trab
10 Minuten Galopp
10 Minuten Trab
10 Minuten Schritt
Handwechsel alle 5 Minuten.
Auch ohne Reiter braucht die Gelenkschmiere Zeit sich zu bilden, das dauert halt ca 20 Minuten. Zusätzlich hat meine Stute beginnend leichte Arthrose. Und wer sagt, das der Schritt nicht fleißig ist?
10 Minuten sind geführt mit Übungen (stehen, slalom, Rückwärts) und 10 Minuten an der Longe. Manchmal auch ein 20 Minuten Spaziergang.
Garnicht. „Meine“ Pferde brauchen das nicht.
Wozu? Gehst du auch erst eine halbe Stunde spazieren wenn du vor hast joggen zu gehen?
Ja, aufwärmen ist beim Reiten ein wichtiges Thema. Aber wenn da kein Reiter oben sitzt, dann darf das Pferd auch gleich fleißigen Schritt gehen oder locker los traben. Ja, das ist kein rennen! Oder kannst du mit deinem Pferd nur rennen wenn es traben soll?