Wie kann eine Person sicher sein, dass sie tatsächlich im falschen Körper geboren wurde & eine geschlechtsangleichende Operation die richtige Entscheidung ist?
Welche Schritte und Überlegungen sollten von einer Person unternommen werden, die sich sicher sein möchte, dass eine geschlechtsangleichende Operation die richtige Entscheidung für sie ist?
5 Antworten
Bis man überhaupt Geschlechtsangleichende Operationen machen kann, muss man ja vorher auch schon eine ganze Weile in Therapie und dort wird auch die Diagnose gestellt. Ansonsten wird man sich sehr wahrscheinlich auch selbst viel mit dem Thema beschäftigen und sich dann auch ünerlegen, welchen Weg man gehen möchte.
Da ist ja auch jeder Person unterschiedlich, da auch nicht jede Transperson Operationen möchte oder nur teilweise. Vor einer Operation sicht man sich sowieso auch erstmal eine Klinik und dort wird man dann auch noch beraten und kommt so an weitere Informationen. Sollte man irgendwelche Zweifel haben, sollte man da definitiv nichts überstürzen und sich erstmal noch mehr damit beschäftigen und man könnte diese Zweifel dann auch bei einem Arzt oder einem Therapeuten ansprechen um auch eventuell eine Lösung zu finden.
Sich sicher zu sein, dass man Trans ist dürfte man eigentlich auch so dann wissen und sich da sicher sein. Wenn man die Vermutung hat kann man sich informieren und/oder mit anderen über Erfahrungen sprechen, um sich so eventuell dann auch Sicher zu sein. Bis man dann Operationen hat dauert es sowieso noch ein paar Jahre je nachdem an welchem Punkt man steht und wie alt man ist, bis dahin hat dann dann auch wie gesagt genug Zeit sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Wie sicher kannst du denn sein, dass du im RICHTIGEN Körper bist?
Und auch sonst kann man diese Frage zu allem stellen: Wie weisst du, dass du (keine) Kinder haben willst? Dass du den richtigen Glauben für dich gefunden hast? Den richtigen Job/Beruf? Den richtigen Partner?
Wir wissen diese Dinge, weil sie sich richtig oder falsch anfühlen.
Transmenschen werden zuerst gründlich von Fachleuten befragt und untersucht. Eine Geschlechtsumwandlung ist kein Pappenstiel, glaubst du ernsthaft, jemand macht das einfach mal so zum Spass?
Das tut man nur, wenn man so sehr leidet, dass man lieber monatelange schmerzhafte Operationen und Hormonbehandlungen mit schweren Nebenwirkungen in Kauf nimmt, als mit dem bisherigen Körper weiterzuleben.
Auch darüber wird ja zuerst aufgeklärt. Es wird nicht einfach losgeschnippelt!
Ich glaube, Leute, die sich nie damit beschäftigt haben, wissen nicht, wie aufwändig das ist. Kein Mensch tut sich das einfach nur aus einer Laune heraus an!
Nun, das ist für FtM wie die Pubertät und für MtF wie die Abänderung, nur krasser. Den Rest kannst du googeln.
"Pubertät" mit den entsprechenden, als passend empfundenen Veränderungen des Körpers ist doch die gewünschte Hauptwirkung und keine Nebenwirkung.
Außerdem kann Google mir nicht sagen, wie du zu deiner Wertung der Schwere von Nebenwirkungen kommst.
Entschuldige, aber die Einnahme von Hormonen ist keine Lappalie! Die "Pubertät" wird anstatt in mehreren Jahren in einigen Monaten durchlaufen - und das ja nicht mit den eigenen, vom Körper produzierten Hormonen, sondern mit fremden.
Man muss schon reichlich naiv sein um zu glauben, dass das nicht eine ziemliche Tortur für den Körper ist.
Die "Pubertät" wird anstatt in mehreren Jahren in einigen Monaten durchlaufen
Hast du dafür einen Beleg?
Man muss schon reichlich naiv sein um zu glauben, dass das nicht eine ziemliche Tortur für den Körper ist.
Du bist so nebulös. Worin liegt denn die Tortur? Pickel und Dehnungsstreifen?
Bitte google es selber oder frag jemand, der sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat.
Du schreibst von schweren Nebenwirkungen und kannst/willst nicht ein einziges konkretes Beispiel nennen.
"Du bist so nebulös. Worin liegt denn die Tortur? Pickel und Dehnungsstreifen?"
Der User bezieht sich vermutlich auf die nicht wahrnehmbaren Effekte. Wenn man täglich Alkohol im Übermaß trinkt merkt man bis auf den Rausch erstmal nicht hin bis dann auf einmal Leber und Co. Probleme machen, da diese stark belastet werden.
Bei der HRT wird das natürlich produzierte Hormon unterdrückt und künstlich ein falsches supplementiert. Folge: Hormonstörung und Fehlentwicklung des Körpers (abnormale Merkmalausbildung für das eigentliche Geschlecht).
Du kannst mich gerne fragen. Das Angebot von @LastDayofEden kannst Du annehmen.
@LastDayofEden Du darf mich auch fragen.
Das ist echt nett, aber ich habe mit vielen Transgender-Menschen gesprochen, welche die entsprechenden Umwandlungen vollzogen haben. Zudem habe ich eine Ausbildung im medizinisch-psychologischen Bereich. Aber unser KarlKlammer schreibt hier lieber Kommentare, anstatt sich selber zu informieren. ;-)
Nun dann ist das was Du mir gerade geschrieben hast schonmal faktisch Falsch.
Was, dass ich mit vielen Transgender-Menschen gesprochen habe?!
Nöö das finde ich gut.
Die richtige Bezeichnung steht in der Fragestellung.
Du kannst davon ausgehen, dass ich bestens informiert bin.
Meine Frage zielt, wie bereits erwähnt, auf deine Wertung ab. Es geht mir um Ethik, nicht um einen Beipackzettel.
OK, ich sehe, ihr bleibt hier bei unsachlichen und nebulösen Anschuldigungen an mich. Damit bin ich raus. Ich wünsche euch einen schönen und erfreulichen Tag! 👋
Nöö bleibe ich nicht.
Ich mache keine Umwandlung mit meinem Körper, sondern ein Angleichung.
Das sollte sich in der Medizin und Psychologie herumgesprochen haben.
"Wie sicher kannst du denn sein, dass du im RICHTIGEN Körper bist?"
100%, da man der Körper ist und die Behauptung man sei im falschen nur ein Märchen ist welches erzählt wird um psychische Probleme anders auszudrücken und zu rechtfertigen.
"Wir wissen diese Dinge, weil sie sich richtig oder falsch anfühlen."
Ich fühle bei den oben genannten Punkten nichts.
"Eine Geschlechtsumwandlung ist kein Pappenstiel, glaubst du ernsthaft, jemand macht das einfach mal so zum Spass?"
Sowas macht keiner, da es keine Geschlechtsumwandlung gibt.
"Ich glaube, Leute, die sich nie damit beschäftigt haben, wissen nicht, wie aufwändig das ist. "
Da sprechen Sie wohl aus Erfahrung, schließlich haben Sie sich selbst nicht informiert... hust Geschlechtsumwandlung... hust geblubber von falschen/richtigen Körper... hust.
Man muss diesbezüglich verschiedene Aspekte auseinander halten. Transpersonen sind Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit ihren körperlichen Geschlechtsmerkmalen übereinstimmt. Die Geschlechtsidentität ist eine subjektive Empfindung für die es (bislang) keine objektiven Tests gibt, die man durchführen könnte. Man kann das letztlich nur für sich selbst herausfinden und entscheiden. Beratungsstellen oder die Erfahrungen anderer Transpersonen können dabei unterstützen.
Die nächste Frage ist dann, welche Auswirkungen diese Erkenntnis auf einen und dessen Umfeld hat. Rein theoretisch könnte eine Person mit männlichen Geschlechtsmerkmalen zur Erkenntnis kommen, sich als Frau zu empfinden, aber keinerlei Notwendigkeit verspüren, nun irgendwas verändern zu wollen.
Tatsächlich möchten Transpersonen aber in der Regel etwas verändern, um von ihrem Umfeld als dem entsprechenden Geschlecht zugehörig wahrgenommen zu werden oder leidvolle Empfindungen zu lindern. Dies ist wird als Transition bezeichnet und was die Transition umfasst, kann von Transperson zu Transperson höchst unterschiedlich aussehen.
Die geschlechtsangleichende Operation ist einfach die Transitionsoption, die in der Gesellschaft am bekanntesten ist. Genau genommen ist aber schon der bestimmte Artikel falsch, da es eine Vielzahl von geschlechtsangleichenden Operationen gibt. Geschlechtsangleichende Operationen werden dann in Erwägung gezogen, wenn jemand eine fortwährende Abneigung gegen bestimmte, äußerliche, körperliche Geschlechtsmerkmale empfindet.
Während das bloße Transsein nicht diagnostiziert werden kann, kann und muss eine solche Körperdysphorie dagegen psychologisch diagnostiziert werden, bevor geschlechtsangleichende Maßnahmen durchgeführt werden. Deshalb sind (ich glaube mind. 12) Sitzungen bei einem Psychologen vorgeschrieben, bevor geschlechtsangleichende Maßnahmen eingeleitet werden können. Dabei muss vor allem auch geklärt werden, ob die Körperdysphorie nicht andere Ursachen haben könnte. Außerdem muss eine Risikoabwägung getroffen werden. Jede Operation birgt Risiken, die gegen die Risiken abgewogen werden müssen, wie groß das Leid ist, dass durch die fortwährende Körperdysphorie ausgelöst wird.
Deshalb sind (ich glaube mind. 12) Sitzungen bei einem Psychologen vorgeschrieben, bevor geschlechtsangleichende Maßnahmen eingeleitet werden können.
Da irrst du dich.
Vielleicht möchtest du dann die Aussage noch korrigieren.
Das schreibt halt niemand vor. Die BGA des GKV-Spitzenverbands ist für Behandler*innen nicht bindend. Mal abgesehen davon, dass sie nach aktueller Rechtsprechung nicht mehr relevant ist.
Durch eine Gesprächstherapie beim Psychotherapeuten. Hier wird erörtert, ob die Ursache der eigenen Empfindungen im falschen Geschlecht begründet ist. Manchmal gibt es andere Gründe für das Missempfinden. Dann wäre es fatal eine Geschlechtsanpassung durchzuführen.
Die Fragestellung geht bereits von der Prämisse aus, dass es sowas wie einen "falschen Körper" gäbe.
Gott hat uns so erschaffen, wie er uns gewollt hat; ergo gibt es keinen falschen Körper. Man soll sich und sein Geschlecht so lieben und akzeptieren, wie seine Rasse, seine Herkunft, seine Haut- und Augenfarbe und so fort.
Damit ehrt man Gott, aber hilft auch der Menschheit, denn wenn jeder sich selbst völlig so akzeptiert wie er ist, wird er i.d.R. auch anderen denselben Gefallen tun.
Bedingungslose Selbstliebe ist das Ende aller Streitigkeiten und Konflikte; und der Anfang der Nächstenliebe.
Ist es möglich das man Gott Fantasien für sich behält? Es gibt keinen Gott.
Das dachte ich auch mal. Schau mal in den Spiegel, Dir selbst ganz tief in die Augen.
Ich hab mal ganz tief mit einem Mikroskop in ein Auge schaut. Sah ganz lustig aus so Zellen und co. zu sehen. Einen Gott fand ich da nicht und mit einem Mikroskop kann ich "tiefer" sehen als mit einem Auge. Aber falls Sie so auf Märchen stehen, blicken Sie mal abends ganz tief in den Spiegel und sprechen Sie dabei 3 mal hintereinander Bloody Mary aus.
Bevor wir hier weiter reden, beantwortest Du mir bitte diese Frage und zwar bitte dort und nicht hier.
Und auch gleich warum es so unterschiedliche Meinungen gibt von Menschen die sich alle mit Gott auskennen.
https://www.gutefrage.net/frage/welches-geschlecht-hat-gott-3#comment-420728909
Also ich bin durch meine Mutter und meinen Vater erschaffen worden, da war kein Märchenwesen. Ich weiß ja nicht ob Sie den Doktor in der Klinik, der Ihre Mutter künstlich befruchtet hat als Gott ansehen(im Falle einer solchen Befruchtung würden Sie irgendwie schon vom Doktor geschaffen worden sein) oder lediglich an ein Märchenwesen glauben, beides ist aber für die Außenwelt kein Argument.
Transidentität lässt sich aber nicht ändern. Dementsprechend hat Gott ja genauso die Geschlechtsidentität allen Personen mitgegeben.
Christliche Nächstenliebe scheint erschreckend stark aus Mobbing zu bestehen, wenn solche menschenverachtenden Aussagen dabei rauskommen.
Andere sollen gefälligst leiden, im Namen Gottes Ehre. Was sollte einen Christen das schon interessieren, dass sowas unfassbar viel Leid verursacht? Sind ja nur die anderen.
Das typische Merkmal solcher Gruppierung ist es einen Feind zu kreieren, der nicht Teil des Glaubens ist. In der Lgbtq...z Bubble hat man ungläubige, die man als transphob bezeichnet und im Christentum hat man ungläubige, die man Ketzer bezeichnet. Damit kann man seine Gläubigen gegen die ungläubigen radikalisieren.
Beantworte mir doch bitte folgende Frage.
Ist Gott real oder Geist (nicht im Sinne von spuken)?
Der erste Absatz war gut, danach ging es aber mit Märchenwesen bergab. Schade, es gab Potenzial.
Welche Nebenwirkungen wären das denn?