Wie ist der Israel-Palästina-Konflikt ursprünglich entstanden?

6 Antworten

Die Juden sagen es ist Ihr Land weil es laut Bibel den Juden versprochen wurde und sie dort seit 3000 Jahren leben. Der Staat Israel selbst wurde aber erst 1948 gegründet nach dem Holocaust. Als die Juden also nach dem 2 Weltkrieg dorthin sind waren dort schon Palästinenser. Die hatten an sich aber auch keinen Staat auf Papier. Palästinenser sind auch keine eigene Volksgruppe - es sind Jordanier, Syrer etc. die dort eben seit langem leben. Verständlich also das diese Palästinenser keine Böcke auf die Juden hatten die aus Europa kamen und der Meinung waren es sei ihr Land.

Biblisch gesehen ist das Jüdisches Land. Aber die Palästinenser sind Muslime und die juckt nicht was das Juden oder Christentum sagt. Letztlich dreht sich der Konflikt darum wer hat mehr Anspruch auf das Land, auf die Region.

Die religiösen Juden meinen es sei Ihr Land, von Gott versprochen. Die Palis meinen sie leben dort länger als 1948 also ist es Ihr Land.

Das Judentum ist ca 3000 Jahre alt. Der Islam 1400 Jahre alt. Mach daraus was Du willst.


Bodesurry  14.08.2025, 14:25

Den Juden wurde das Land nicht nur versprochen, es war auch ihr Land. Zeit von Jesus - Königreich Israel. Muslime gab es damals noch nicht.

Die meisten Juden wurden nach dem Sieg der Römer vertrieben. Doch ein kleiner Teil blieb im heiligen Land. Die Eroberung durch die Muslime erfolgte erst später.

Das umstrittene Gebiet hat Allah im Koran den Kindern Israel, den Nachkommen Jakobs, versprochen. Die Palästinenser sind Nachkommen Ismaels.

Durch die Ablehnung des Zweistaaten-Planes 1947 durch die Palästinenser und den darauffolgenden Krieg 1948. Mehrere arabische Länder griffen Israel an und verloren.

Die Gründung Israel war auch eine Folge der Verweigerung der Briten, dass Juden in den Nahen Osten ausreisen konnten.

Am 8. September 1947 verweigern die Briten 4.500 Holocaust-Überlebende die Einreise nach Palästina und bringen sie in ein Lager bei Lübeck. Die weltweite Empörung darüber beschleunigt die Gründung Israels.

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Exodus-1947-Briten-internieren-Holocaust-Ueberlebende-bei-Luebeck,exodus196.html

Schau:

Im Islam wird über die Versuche Muhammads berichtet, drei jüdische Stämme zu seiner Glaubensauffassung zu bekehren. Als diese Bemühungen scheiterten, kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen, die mit der militärischen Niederlage der Stämme endeten. Diese Ereignisse bilden den Hintergrund für die im Koran zu findenden judenkritischen Stellen. Im Wesentlichen lautet die Anschuldigung, die Juden hätten den Bund mit Allah und den Muslimen gebrochen, indem sie Muhammad nicht als den von Gott auserwählten Propheten anerkannten. Außerdem wird der Vorwurf erhoben, Juden würden bei den von ihnen getätigten Geldgeschäften betrügen. Diese Koranstellen, die bis in die Gegenwart hinein immer wieder aus ihrem historischen Zusammenhang gelöst und wortwörtlich verstanden wurden und werden, bilden im Islam die Grundlage für eine Judenfeindschaft, die „einen integralen Bestandteil des religiösen Selbstverständnisses“4 darstellt.
Nichtsdestotrotz konnten Juden über viele Jahrhunderte hinweg ein – insbesondere im Vergleich zum christlich geprägten Mitteleuropa – sicheres Leben in islamischen Ländern führen. Antisemitische Ausschreitungen oder Pogrome ereigneten sich vergleichsweise selten. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der europäische Antisemitismus in zunehmendem Maße auch in der islamischen Welt.
Eine spürbare Zunahme von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen ist ab den 1920er Jahren feststellbar, als zahlreiche europäische Juden nach Palästina auswanderten und dort in wirtschaftliche und politische Konkurrenz zur ansässigen arabischen Bevölkerung gerieten. Im organisierten Islamismus gewannen antisemitische Einstellungen ab dieser Zeit ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Insbesondere der Mufti5 von Jerusalem Mohammed Amin el-Husseini pflegte enge Kontakte zu den deutschen Nationalsozialisten und hetzte in Radioansprachen offen gegen die Juden. Aber auch in der ägyptischen „Muslimbruderschaft“ (MB) fanden arabische Übersetzungen europäischer judenfeindlicher Schriften ab den 1930er Jahren weitere Verbreitung und großen Anklang.
Im Jahr 1948 stellte die Gründung des Staates Israel und dessen militärischer Sieg über die verbündeten arabischen Staaten Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak im Unabhängigkeitskrieg den Höhepunkt der Eskalation dar. Es kam im Verlauf des Krieges zu Flucht und Vertreibung von hunderttausenden muslimischen Palästinensern, wodurch das israelisch-palästinensische Verhältnis bis heute stark belastet wird. Auch in den übrigen arabischen Staaten führte diese militärische Niederlage zu einer stärkeren Ausweitung antisemitischer Einstellungen in weiten Kreisen der Bevölkerung. Eine Erklärung der unerwarteten Niederlage gegen das kleine und vermeintlich schwache Land schien lediglich durch das Konstrukt einer „jüdischen Weltverschwörung“, wie sie in der antisemitischen Schmähschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ dargestellt wird, möglich. Der von der ägyptischen Regierung forcierte Nachdruck einer arabischen Übersetzung dieser Schrift führte schließlich zu ihrer massenhaften Verbreitung im arabischen Sprachraum.

Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/publikationen/DE/islamismus-und-islamistischer-terrorismus/2019-06-antisemitismus-im-islamismus.pdf?__blob=publicationFile&v=7 (S. 16-18)


Bodesurry  14.08.2025, 14:32
Eine spürbare Zunahme von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen ist ab den 1920er Jahren feststellbar

Bis 1933, das belegen zahlreiche Biografien von jüdischen und arabischen Palästinensern, war das Zusammenleben von Juden und Arabern meist friedlich.

Im Zitat fehlt der wichtigste Teil. Die Ablehnung des Zweistaatenplans der UN-Vollversammlung 1947 durch die arabischen Palästinenser.

Es wird erwähnt, dass wegen dem Krieg Hunderttausende arabische Palästinenser zu Flüchtlingen wurden. Nicht wichtig genug scheint das zu sein:

Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern waren nahezu total. Von den fast 900.000 in arabischen Ländern vor 1948 lebenden Juden sind heute nur wenige Tausend übriggeblieben.
https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/321671/flucht-und-vertreibung-von-juden-aus-den-arabischen-laendern/

Die Zionisten aus Europa suchten nach einem Ort wo Juden leben konnten. Du musst überlegen. Hitler lies im zweiten Weltkrieg 6 Millionen Juden töten. Am Ende entschieden sie sich für Israel. Israel gab es schon vor tausenden Jahren, genau wie Mekka oder Antiochia. Sie gingen also dort hin, was eh schon britisches Mandat war. Denn die Entente eroberte das osmanische Reich das zu den Mittelmächten gehörte. Also die waren da unten nicht unschuldig. Und als die Zionisten dann den israelischen Staat ausriefen, taten sich alle arabischen Moslems drumherum zusammen und griffen den ausgerufenen Staat Israel an. Du musst verstehen, der israelische Staat existierte schon Jahre zu diesem Zeitpunkt. Er wurde nur ausgerufen an dem Tag. Und die ganzen Moslems haben verloren und seitdem kämpfen sie gegen Israel. Es gab nie ein Palästina und die Menschen die dort lebten waren aus Ägypten oder Jordanien. Araber aus Samaria und Judäa. Dieses Gebiet war kaum besiedelt. Es war einfach nur osmanisches Herrschaftsgebiet und dann britisches Mandat.

Beste Grüße


Bodesurry  14.08.2025, 14:39
 Und als die Zionisten dann den israelischen Staat ausriefen

Die jüdischen Palästinenser riefen den Staat Israel aus, nachdem ihnen die UN-Vollversammlung durch den Zweistaatenplan "grünes Licht" gegeben hatte.

 Sie gingen also dort hin, was eh schon britisches Mandat war.

Die Briten hatten, wie den Arabern auch, bei einem Sieg im 1. Weltkrieg einen eigenen Staat versprochen. Bei den Arabern hielten sie Wort - es entstand das heutige Jordanien. Bei den Juden nicht. Mit allen Mittel versuchten sie die Juden an der Flucht ins britische Mandatsgebiet zu verhindern. Tausende kamen in ein Internierungslager auf Zypern. Nach dem 2. Weltkrieg sogar nach Deutschland.

Am 8. September 1947 verweigern die Briten 4.500 Holocaust-Überlebende die Einreise nach Palästina und bringen sie in ein Lager bei Lübeck. Die weltweite Empörung darüber beschleunigt die Gründung Israels.
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Exodus-1947-Briten-internieren-Holocaust-Ueberlebende-bei-Luebeck,exodus196.html

Seit der Gründung Israels gab es nur Probleme.


Bodesurry  14.08.2025, 14:43

Nicht die Gründung Israels war das Problem. Es war die Verweigerung der arabischen Palästinenser den Zweistaatenplan der UN-Vollversammlung zu akzeptieren.

kollundegah  14.08.2025, 14:55
@Bodesurry

Nicht die Palästinenser waren das Problem. Das Problem waren Menschen, die religiöse begründet das Land der Palästinenser klauten. Da haben die Palästinenser nicht auf sich sitzen lassen.

Die machen eigentlich das selbe wie die Kreuzritter, bisschen anders, aber fast das selbe.

Bodesurry  14.08.2025, 15:12
@kollundegah

Die arabischen Palästinenser hatten kein Land. Das umstrittene Gebiet gehörte immer den Siegern nach Kriegen. Den Juden (Zeit von Jesus), den Römern, den Osmanen, den Briten, den Kanaanitern....

Du kannst nicht etwas beanspruchen, dass Dir gar nicht gehört.