Wie findet ihr das bei Gott?

10 Antworten

Aber ich bin für mich persönlich davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt.

Na dann ist es für Dich halt so. Ich habe damit kein Problem.

Das ganze Konstrukt macht für mich einfach keinen Sinn.

Das einzige Konstrukt, dass für mich bei Gott keinen Sinn ergibt, ja noch nicht einmal eine echte biblische Grundlage hat, ist die Trinität, auch Dreieinigkeit genannt, aber einig zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig wesenseins zu sein, in dem Sinne, dass drei Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) ein Gott seien, was für mich nur bedeutet, dass man ab dem 4. Jahrhundert versuchte, irgendwie das 1. Gebot zu umgehen.

Etwas zu verneinen, obwohl man noch die allen Fakten nicht kennt, ist dumm.

Ähm, ja, aber deshalb urteile ich nicht über jene, die nicht an Gott glauben.

Lieber wenn man sagt: Ich weiss nicht.  

Mache ich auch nicht. Egal wie stark mein Glaube an Gott ist, so bin ich mir trotzdem bewusst, dass es nur Glaube ist und ich würde auch nie behaupten, dass es Wissen wäre, auch wenn ich verschiedenes erlebt habe, was meinen Glauben immer nur bestärkt, aber nie geschwächt hätte, egal wie sehr auch von Anderen versucht wurde, mich vom Gegenteil zu überzeugen.

In einer Welt, in der viele auf absolute Wahrheiten pochen, obwohl unsere Einsichten als Menschen begrenzt bleiben, ist es ein Zeichen intellektueller Redlichkeit, Unwissenheit einzugestehen statt sich auf trügerische Gewissheiten zu stützen – das hat philosophisch gesehen echte Stärke.

Durchaus, aber wenn deshalb Ignoranz, Dummheit oder kontrafaktische Ansichten noch beschönigt werden, ist der Bogen überspannt, oder auch, was mir dazu einfällt:

Bild zum Beitrag

(Nur um das klarzustellen: Ich halte nicht Atheisten oder Unwissende für "Idioten", sondern nur jene, die entgegen ihnen bekannter Fakten auf ihre offensichtlich kontrafaktischen Ansichten bestehen und dadurch ihre Ignoranz so offensichtlich zeigen, dass es schlimmer nicht mehr geht.)

 - (Geschichte, Religion, Islam)

Manchmal muss man an etwas glauben

Deine Einstellung ist finde ich okay. Auch ich muss ganz ehrlich sagen, hatte in meinem Leben Zeiten, da habe ich nicht wirklich geglaubt, edass es einen Gott gibt. Ich habe dann irgendwann zum Christentum zurück gefunden und fühle mich darin geborgen.

Aber auch ich mag nicht herumlaufen und versuchen andere zu bekehren getreu dem Motto: die einzige Warheit.

Ich sehe das also eigendlich wie du. nur eben dass ich daran glaube, dass es Gott gibt. Ich glaube nicht an den alten Mann mit den langen weißen Locken, der Toga und den Sandalen, der in dem Schloss in den Wolken wohnt, umgeben von dem hohen Zaun mit dem goldenen Tor, wo der ehemalige Fischer den Türsteher gibt.

aber ich glaube eben, dass es schon eine höhere Macht gibt. Ich meine wenn man sich mal umschaut, wie toll und schön das alles ist. das kann doch kein reiner Zufall sein!

Wie gesagt, vielleicht hast du ja auch recht. aber das ist mir egal! Ich lebe einfach in der Hoffnung, dass es da draußen jemanden gibt, der mich lieb hat, und falls nicht, in der Gewissheit, dass es um mich herum viele Menschen gibt, die mich gerne haben.

Ich gehe nicht geknechtet, und in Sack und Asche durchs Leben in der vaagen Hoffnung auf ein ewiges Leben im Paradies, lasse es aber auch nicht krachen als gäbe es sprichwörtlich kein Morgen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Zuzugeben das man etwas nich weiß ist völlig in Ordnung. Überzeugung muss aus dir selber kommen, weil du eben etwas überzeugend findest.

Ich persönlich bin Biologin. also wissenschaftlich orientiert, glaube aber trotzdem das es da etwas mehr geben muss.

Einfach weil es absurd ist, das alles was existiert (vom Urknall, über Universum, Panteten, Leben, Mensch etc,) durch einen puren Zufall entstanden sein soll.

In einem komplexer Organismus, wie einem Menschen, greifen tausende winziger, chemischer Reaktionen so präzise ineinander das es einfach nicht zu glauben ist, das dies durch einen reinen Zufall zu Stande kommen könnte.

Nimm die menschliche DNA: Es heißt, die habe sich durch Zufall aus primitiven Zusammenlagerungen von Molekülen gebildet, um dann per Evolution immer ausgefeilter zu werden, bis am Ende wir dabei herausgekommen sind.

Es sind in der DNA aber so viele Informationen codiert, das wäre etwa so als wenn du einen Lastwagen mit mehrereren Tonnen Buchsstabensuppe in die Luft jagst und beim runterfallen fallen alle Buchstaben dann rein zufällig so runter das sich ein hundertbändiges Lexikon ergibt.

Das entsteht einfach nicht von selbst, da muss etwas nachgeholfen haben, und diese ordnende Kraft nenne ich Gott. .Der schnippt aber auch nicht einfach nur so mit dem Finger, der muss sich auch an Regeln halten, deshab kann er auch nicht einfach so Menschen herbeizaubern, sondern muss die Evolution so lenken, das am Ende welche rauskommen.

Nach meinem Verständnis ist das aber ein höherdimensionales Wesen.

Es heißt in der Bibel das der Himmel sieben Sphären hat. Früher hat man sich das wie mehrere Himmelskuppeln übereinander vorgestellt. Vermutlich sind das aber nur Dimensionen. Wir sind viedeimensional, Gott wird irgendwo höher stehen.

Man stelle sich einmal vor, ein zweidimensionales Wesen (Zeit lasse ich jetzt mal als Dimension weg), das nur auf einer flachen Ebene lebt, also etwa wie eine Zeichnung auf einer Buchseite, und dessen Gott wäre dann ein dreidimensionales Wesen. Das zweidimensionale Wesen könnte seinen Gott im dreidimensionalen Raum nicht wahrnehmen und nicht verstehen wie er Dinge macht.

So wird das wohl sein.

An einen Gott zu glauben heißt aber nicht einer Religion zu folgen. Die Wahrheit wird wohl zwischen den Dogmen der verschiedenen Religionen liegen.

Wenn wir sterben werden wir so lange wiedergeboren bis wir hier genug gelernt haben und unser Bewußtsein bereit für die nächste Ebene, die nächste Dimension, ist. Böse Menschen bekommen zwischendrin Fegefeuer, was nichts anderes ist als die Erfahrung der Schmerzen, die sie anderen zugefügt haben, nicht um zu besrafen, sondern damit sie es verstehen lernen.

Es heißt ja Jesus sitzt jetzt bei Gott und das er Gottes Sohn ist. Das bedeutet aber nicht das er etwas besonderes ist. Das wir das glauben sollen, ist meiner Meinung nach die größte Irreführung der etablierten Kirchen. Er war nur der Erste, der den Aufstieg in die nächste Dimension geschafft hat, und wir kommen auch irgendwann alle dran. Das hat er uns zu erklären versucht.

Gott wird auch weder allmächtig noch unfehlbar sein, es kommt uns nur so vor, weil wir die nächste Ebene gar nicht verstehen können. Und er ist auch nicht der einzige Gott, das hat nie jemand gesagt. Es heißt in den zehn Geboten nur das man keine anderen Götter haben soll, neben ihm. Der Satz wäre ja komplett überflüssig, wenn es gar keine anderen geben würde.

Und eine billige Erklärung für alles, was man sich nicht erklären kann, ist Gott auch nicht, denn sind wir mal ehrlich, wenn er uns geschaffen hat, dann lautet die nächste logische Frage doch: Wo kommt Gott eigentlich her. Das Problem wird also nur um eine Ebene nach hinten verlegt. Da brauchen wir wohl die nächste Dimension, um dieser Frage mal auf die Spur zu kommen.

Ein Atheist ist in meinen Augen also einfach nur noch nicht so weit, das zu verstehen, (die meisten Gläubigen aber auch nicht) aber das kommt schon irgendwann von alleine. Notfalls ein paar Leben später. Wir haben Zeit). Zwingen kann man nichts. Erkenntnis kommt von Erkennen.


Mayahuel  18.04.2025, 07:50
dann rein zufällig so runter das sich ein hundertbändiges Lexikon ergibt.

so funktioniert Evolution nicht.

Man kann im Labor beobachten, wie Bakterien durch zufällige Mutationen, über tausende von Generationen, neue Fähigkeiten erhalten. ZB das Verarbeiten von Citrat.

Warum hat dein Gott dem Menschen eine Milchleiste wie bei Hunden und Ratten gegeben?

RUWEL  18.04.2025, 08:23
@Mayahuel

Klare Aussage 🌹👌👍 und da gäbe es nich mehr! 👍👌🌹

RUWEL  18.04.2025, 08:22

Das sie als akademisch gebildete Biologin so was schreiben wundert mich! Das mit einem Gott in Verbindung zu bringen, da hätten sie aber mit ihrer Kollegenschaft insbesondere einiger Uni Professorinnen in Österreich und Deutschland ziemliche Probleme!