Wie behandeln Arbeitgeber Transgender und nicht-binäre Menschen in Deutschland, zum Beispiel in Städten wie Berlin und Frankfurt?
4 Antworten
Kann man nicht pauschal beantworten, das kommt auf den Arbeitgeber an. Ein Arbeitgeber könnte beispielsweise sowohl der Besitzer eines Schwulenclubs sein als als auch die katholische Kirche. Es kommt immer drauf an.
Dieses Video als Hinweis auf Verbesserungsmöglichkeiten deiner Fragestellung:
Werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt, da sonst AGG Klagen drohen.
Nehmen wir an, zwei Bewerber mit exakt gleicher Qualifikation wollen den gleichen Job. Der Arbeitgeber nimmt den, der Transgender ist. Wird der Bewerber, der nicht Transgender ist, wegen AGG klagen? Sehr unwahrscheinlich. Wenn er es es tut, wird er gewinnen? Noch unwahrscheinlicher. Jetzt nimm den umgekehrten Fall. Tja, sieht schon etwas anders aus. Und der Arbeitgeber will keine Klagen. Außerdem will er als modern und tolerant dastehen. Also, was macht er? Das AGG schützt hauptsächlich Minderheiten. Zu Recht. Und vielleicht haben sie gerade deshalb manchmal bessere Karten. Und das geht total in Ordnung finde ich. Ausgleichende Gerechtigkeit eben.
Ein AG schreibt aber nicht in der E-Mail "Wir können Sie leider nicht nehmen, weil sie trans sind und uns das stört, sondern bspw.
Nach sorgfältiger Prüfung aller eingegangenen Bewerbungen müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir uns entschieden haben, ein anderes Angebot zu verfolgen. Diese Entscheidung basiert auf einer Reihe von Faktoren, die am besten zu den aktuellen Bedürfnissen unseres Teams und unserer Organisation passen.
Wir möchten betonen, dass diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde. Ihre Qualifikationen und Erfahrungen sind beeindruckend, und wir sind sicher, dass Sie eine Bereicherung für jedes Unternehmen sein werden.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihr Interesse an unserem Unternehmen und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Jobsuche und Ihren zukünftigen beruflichen Unternehmungen.
Dafür kann man als Unternehmen nicht verklagt werden, dass das trans sein hier der Grund wäre, ist ein absolutes Vorurteil.
ich hatte bis jetzt nur 2 jobs, aber ich wurde bei beiden mit dem selben respekt behandelt wie meine arbeitskollegen. kann sein dass ich da glück hatte, man kann da leider nicht pauschalisieren. ich denke dass es deutschlandweit nicht stark variieren sollte.
Wer es sich leisten kann, lässt den anderen Arbeitgebern den Vortritt beim Buhlen um diese Kandidaten.
In welchem Job ist es wirklich nötig, diese Befindlichkeiten unbedingt zu wissen? Man soll Arbeitsleistung erbringen und nicht den halben Tag mit nutzlosen Streitereien wegen der Identität vergeuden.
Lesen Sie meine ausführliche Antwort, wenn Sie sich so sicher sind, was Sie da sagen.
Bin ich. Dein Erlebnis bei McD ist nicht das einzige, das Du in der Arbeitswelt machen wirst. Manches wird positiv sein, manches negativ. Nimm es einfach hin, denn in Deinem ganzen Leben wirst Du immer auf Deppen und auch auf gute Menschen stoßen. Es liegt an Dir, wie nah Du etwas an Dich heranlässt.
McD: Da tummeln sich naturgemäß nicht unbedingt viele Geistesriesen; das Arbeitsgebiet ist intellektuell nicht sonderlich anspruchsvoll. Wenn Du Dich in dieses Becken begibst, musst Du auch mit den dort üblichen Fischen auskommen.
Lass einfach das Thema bleiben, wenn es nicht angesprochen wird. Lass sie im falschen Glauben und starte keine Kreuzzüge, wenn Du Ruhe haben willst. Du ziehst sonst den Kürzeren. Recht haben und Recht bekommen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich kann Dir nur empfehlen, pragmatisch zu handeln.
Schwachsinn, da ein Unternehmen nicht verpflichtet ist, eine*n Bewerber*in zu nehmen.