Werden unsere Kinder das Gegenteil von uns sein (Materialismus)?

5 Antworten

Werden unsere Kinder das Gegenteil von uns sein (Materialismus)?

Nein!

Der Materialismus hällt sich nun seit einigen Hundert Jahren. Und war davor auch nicht gerade nicht existent nur nicht omnipräsent.

Gegen die Punkte die du nennst braucht es keine Gegenbewegung. Das werden wir uns alle nicht leisten können weil es einfach viel zu viele Klimaleugner gibt.

Werden unsere Kinder das Gegenteil von uns sein (Materialismus)?

Nein.

Im Endeffekt wird die Entwicklung den gleichen Verlauf nehmen.

Ich würde sagen, dass das zu großen Teilen eher eine allgemeine Altersfrage ist.

Jugendliche definieren sich noch sehr stark über Äußerlichkeiten und Markennamen. Das liegt einfach an der noch nicht in Gänze ausgeprägten Persönlichkeit und an noch mangelndem Selbstbewusstsein. Außerdem fehlt noch ein Gefühl für Geld und dessen Wert und eine Vorstellung davon, was einfach nur vernünftig Leben eigentlich kostet.

Als ich Jugendlich war, hatten genannte Dinge auch einen hohen Stellenwert. Das lässt bei den meisten nach, sobald sie selbst Geld verdienen und einen eigenen Haushalt haben - ergo eigenverantwortlich leben und wirtschaften müssen.

Prioritäten verschieben sich, man schöpft seinen Selbstwert mehr aus seinem Tun, als aus seinem Aussehen oder gar irgendwelchen unnötig überteuerten Gegenständen - nicht zuletzt, weil das (dann auch erwachsene) Umfeld diesen Dingen ebenfalls weniger Wert beimisst - man also damit zumeist auch gar nicht mehr punkten kann.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber dieser große Drang dazugehören zu wollen bzw. dies über Optik oder Gegenstände zu erreichen, lässt mit steigendem Alter idR einfach nennenswert nach.

So wie zig Generationen zuvor in der Jugend so drauf waren, wird es auch bei zukünftigen Generationen kaum anders sein.

Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwann zu einer Änderung oder sogar Revolution kommt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob wir oder unsere Kinder das noch erleben werden.