Werden Männer oder Frauen in unserer Gesellschaft bevorzugt behandelt?
oder existiert eine Bevorzugung nicht...
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
3 Antworten
Solche Fragen lassen sich schwer pauschal beurteilen, denn es gibt immer verschiedene Ebenen. Dennoch wähle ich den Mann als bevorzugt, da er alles in allem doch das bessere Los gezogen hat in einer Welt, die von Männern über Jahrtausende geprägt wurde.
Männer können vor allem auf Ebene der Gesellschaft Ausgrenzung erfahren, wenn sie nicht dem Bild entsprechen, welches man erwartet. Das ist natürlich eine stark psychische Komponente. Gleichzeitig gibt es diese Ebene aber auch bei Frauen.
Was bei Frauen aber hinzu kommt, ist die systemische Ebene. Das bedeutet z.B. dass sie mit gleicher Qualifikation weniger Chancen auf Jobs haben als Männer. Dass ihnen durch ihre Biologie (insbesondere die Fähigkeit, Kinder zu gebären) am Arbeitsmarkt Nachteile entstehen. Bei Wohnungsbewerbungen werden alleinerziehende Väter gegenüber alleinerziehenden Müttern bevorzugt, da man dem Mann eher zutraut, für das Kind finanziell sorgen zu können und die Miete aufbringen zu können. In der Schulmedizin hat man sich Jahrzehnte lang am Mann als "Normalmensch" orientiert, was zu Fehldiagnosen oder verspäteten Behandlungen bei Frauen führt. Und so weiter... Man merkt einfach, dass unser System von Männern für Männer gemacht wurde. Wir sind zwar dabei, das Stück für Stück aufzubrechen, sind aber noch lange nicht am Ziel.
Daher für mich eindeutig: der Mann wird in unserer Welt bevorzugt.
Es geht hierbei nicht nur um Medikamente, es geht auch Diagnosen von Krankheiten beispielsweise, die bei Frauen andere und anders starke/schwache Symptome aufweisen können.
Ohne eine "von Männern für Männer" gemachte Welt hättest du übrigens mit einiger Sicherheit kein Internet und kein Zugangsgerät dafür.
Was für ein sexistischer Schwachsinn ist das denn bitte? Woher nimmst du die Gewissheit, Frauen wären dazu nicht in der Lage?
Eigentlich hätte ich mir noch eine Antwortmöglichkeit gewünscht. Die Gesellschaft ist nämlich ein Arschl...und zwar sowohl zu Frauen, als auch zu Männern!
Vor dem Gesetz sind Männer eindeutig benachteiligt und das trotz Artikel 3 Absatz 1 des GG!
Solange es irgendwelche Quoten gibt, wo Geschlecht über Kompetenz gestellt wird, müssen wir hier nicht weiter reden.
Wäre nur die Kompetenz und nicht das Geschlecht entscheidend bräuchten wir uns über Frauenquoten keine Gedanken machen.
Ja das sieht man gut an Frau Baerbock. Ist wahrscheinlich die kompetenteste Außenministerin die wir jeh hatten und hat den Job nur auf Grund ihrer Kompetenz bekommen.
Wenn man denkt "blöder wird's nicht mehr" sagst du "hold my beer!"
Blöderweise bringen uns Quoten teilweise richtig in die Kacke. Wenn statt Fachverstand das Geschlecht zählt. Aktuelles Murksbeispiel: Die Besetzung der Verteidigungsminister in den Letzetn Jahren und er rauschende Abstieg der bundeswehr zur kampfunfähigen Gurkentruppe. Pitun zittern schon die Knie wenn die statt zu schießen nur Peng rufen müssen weil keine Munition da ist.
Und das altbekannten "Wir nehmen ihn weil er ein Mann ist" bringt uns in wie fern weiter nach vorn? Nur weil ein Mann Verteidigungsminister wird macht ihn das doch nicht automatisch befähigter.
Was die ehemaligen Damen Verteidigungsministerinnen mit einer Frauenquote zu tun hat wüsste ich nun auch nicht.
Weil auch bei der Besetzung der Minister:innenposten eine Parität herrschen sollte. Hast du nicht die leichten Verstimmungen mitbekommen als Herr Pistorius dem Posten bekommen hat. Ich für mich habe stark mit Frau Lang gerechnet.
Du verstehst gerne so wie du es verstehen willst. Wir brauchen keine Quoten sondern sollten mal ws komplett neues versuchen: Stellen säuf Ministerebrne nach Fsch- und Sachverstand besetzt. In der Wirtschaft wird das oft schon so gehandhabt und funktioniert.
Weil auch bei der Besetzung der Minister:innenposten eine Parität herrschen sollte.
Sagt wer? Und mit welcher Maßgabe? Im Koalitionsvertrag ist "nur" von einer Parität im Parlament die Rede.
https://www.gruene.de/artikel/koalitionsvertrag-mehr-fortschritt-wagen (Punkt "Wahlrecht")
Hast du nicht die leichten Verstimmungen mitbekommen als Herr Pistorius dem Posten bekommen hat.
In der Tat nicht, nein. Wer war verstimmt?
Stellen säuf Ministerebrne nach Fsch- und Sachverstand besetzt
Welchen Fach- und Sachverstand benötigt man denn als Verteidigunsminister? Oder für andere Ministerposten? Das fachfremde Minister eingesetzt werden ist doch gang und gäbe.
In der Wirtschaft wird das oft schon so gehandhabt und funktioniert.
In der Wirtschaft bekommst du als Frau oft höhere Positionen nicht weil du eine Frau bist.
bevor man sich über solche Quoten Gedanken gemacht hat stand schon immer das Geschlecht über der Kompetenz - ohne damit Quoten verteidigen zu wollen. Solche Quoten gibt es ja überhaupt nur weil der Mann in jeglicher Hinsicht bevorzugt wird, sei es im Gehalt, dem Job, der medizinischen Forschung, etc...
Wo ist die Kompetenz der Frauen in der Wirtschaft, in der Wissenschaft? Frauen delegieren soviel wie möglich. Männer sind nicht bevorzugt weil sie Männer sind.
Sie konzentrieren sich auf den Fortschritt, Wirtschaftliche Ertragssteigerung etc. Aber egal, Männer brauchen keine bevorzugte Behandlung.
In der Schulmedizin hat man sich Jahrzehnte lang am Mann als "Normalmensch" orientiert, was zu Fehldiagnosen oder verspäteten Behandlungen bei Frauen führt. Und so weiter... Man merkt einfach, dass unser System von Männern für Männer gemacht wurde
Du kannst dich ja mal erkundigen, wie der Prozentsatz an Frauen bei den (freiwilligen) Probanden der Pharmaindustrie ist. Ich sags dir aber auch gern: unter 5%. Sollen jetzt keine Medikamente entwickelt werden, weil es nicht genug Frauen gibt, die bereit sind, sie an sich testen zu lassen?
Im übrigen siehe meinen Kommentar unten. Ohne eine "von Männern für Männer" gemachte Welt hättest du übrigens mit einiger Sicherheit kein Internet und kein Zugangsgerät dafür.