Wenn man mit dem Partner wichtige Hobbies und Interessen nicht teilen kann, ist das in Euren Augen schlimm?

Völlig okay 57%
Nicht optimal, schwierig 29%
Nicht so toll, aber auch nicht schlimm 7%
So einen Partner möchte ich nicht 7%
Völlig störend 0%
Würde das trotzdem gerne mit ihr teilen 0%

28 Stimmen

10 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt
Nicht optimal, schwierig

Wenn man so verschieden ist, ist das nicht optimal. Einer zahlt immer drauf und muss seine Wünsche unterdrücken - es sei denn, er hat einen Freundeskreis, mit dem er seine Hobbys, für die der Partner nix übrig hat, ausüben kann und der Partner findet das okay. Ich habe in einer früheren Beziehung auch mit Freunden an alten Autos gebastelt - meine damalige Partnerin konnte dem nichts abgewinnen, hat es aber toleriert und beschäftigte sich dann zuhause ... leider auch mit regelmäßigen Lästerrunden mit meiner Mutter gegen mich, wie ich erfuhr, aber das war halt so.

Ansonsten kommt es drauf an, wie intensiv oder auch "obsessiv" diese Hobbys ausgeübt werden und wie wichtig sie sind: wenn jemand sich über seine Hobbys definiert, ist so was noch problematischer, wie wenn sie reiner Freizeitspaß oder auch mehr oder weniger Gewohnheit sind.

Wäre es okay, wenn dein Partner mit einer anderen Frau stattdessen die Natur erkundet und im Wald wandern geht.

Wenn meine Partnerin mit einem anderen Mann unterwegs wäre, um ihre Hobbys auszuüben, hätte ich als Mann und Partner ganz ehrlich das Gefühl, irgendwas falsch gemacht zu haben und ihr nicht das geben zu können, was sie sich wirklich wünscht - man müsste dann zumindest drüber reden.

Woher ich das weiß:Hobby

Urlewas  28.03.2023, 21:21

Meine bessere Hälfte und ich betreiben unsere Hobbys jeweils sehr intensiv - aber das ist überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: jeder ist nach Kräften bemüht, dem anderen das Seine zu ermöglichen.
Wenn „der Partner mit einer anderen Frau den Wald erkundet“, würde ich das allerdings auch bedenklich finden…

Völlig okay

Hatte ich mit meiner Frau auch, so lange sie noch aktiv sein konnte. Sie hat wahnsinnig gerne geschmiedet. Meins ist es nicht. Nicht tragisch. Ich bastle dafür gerne, was nicht ihres ist.

Finde das nicht dramatisch. Jeder hat doch seine Leidenschaften und in einer Beziehung muss man doch nicht zu 100% übereinstimmen. So lange man den Partner sein lässt, sprich, ihm das Hobby gerne gönnt und auch diesbezüglich offen bleibt (man eben auch Gespräche darüber nicht ablehnt). Da sollte es keine Probleme geben.

Aber bei uns sind die Zeiten leider vorbei. Meine Frau kann nicht mehr. Dafür liest sie jetzt viel mehr...u.a. hat sie eine Leidenschaft für Jerry Cotton und John Sinclair entwickelt, womit ich eben nicht viel anfangen kann. Ihr muss es gefallen, nicht mir.

Wir waren aber da schon immer entspannt. Es kam bei uns auch nie zu Situationen, in der einer den anderen versucht hat zu verändern. Sowas gab's und gibt's bei uns nicht.

Nicht optimal, schwierig

Störend würde ich es finden, wenn man gemeinsam keinen Spaziergang in der Natur machen kann, aber dafür gibt es sicherlich Alternativen wie eine Fahrradtour, Rundfahrt in der Natur oder ein Ausflug/Picknick. Wenn auch davon nichts möglich ist, kann man sich weiter absprechen oder ein gemeinsames Hobby suchen.

So einen Partner möchte ich nicht

Wenn man nicht ähnliche Interessen hat, wirds auf Dauer mit einer Beziehung schwierig.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass jeder so seinen eigenen Bereich hat in einer Beziehung, aber wenn zwei in eine völlig andere Richtung gehen, knallts irgendwann.
Wenn man dagegen Interessen teilt, sich darüber austauschen kann, so die gemeinsame Zeit verbringt, ist das richtig schön. :)
Also ich sag nicht, dass es gar nicht funktionieren kann. Aber irgendetwas was einen verbindet sollte man in einer Beziehung halt schon haben.

Völlig okay

Eigentlich sind es ja 2 Fragen. Gemeinsame Hobbys sind noch notwendig.

Ich würde es aber etwas bedenklich finden, wenn die Gesellschaft bei der Ausübung des Hobbys nicht überwiegend gleichgeschlechtlich ist.