Wenn ich aus Supermarktgemüse eine Brühe ziehe, ist diese dann nicht voll mit krebserregenden und hormonverändernden Pestiziden?
Es gibt im Volksmund wohl kein Hausmittel dessen postive Wirkung und guter Geschmack so angepriesen und weithin bekannt ist, wie die Gemüsebrühe/Suppe. Somit ziehe ich immer gerne meine eigene Brühe aus Gemüse. Allerdings muss ich mich fragen, ob ich da nicht nur eine Pestizid-Brühe koche und beim täglichen Verzehr, den ich eigtl anstrebe, nicht einfach nur mein Krankheitsrisiko (Krebs, Hormonschwankungen, Fruchtbarkeits- und Zyklusprobleme) steigere!
Wieso sollte die Brühe schwer sein.
Dann dürftest du das Gemüse ja auch nicht essen
Und die fertig Brühe aus der Industrie ist doch 1000 mal schlimmer
Weil eine Brühe und gekochtes Gemüse biochemisch schon etwas ganz anderes sind. Zweitens kann man sich NATÜRLICH fragen, ob man noch Gemüse esse sollte. Aber es geht hier um Brühe.
7 Antworten
Was verstehst du unter: "Voll mit ..."?
Nimm mehr Wasser.
Um so mehr Flüssigkeit, um so mehr wird die Konzentration etwaiger Schadstoffe verdünnt.
Aber es kann sein, das das Trinkwasser mehr Schadstoffe enthält, als dein gekauftes Gemüse.
Da ist mehr drin, als du vermutest. Sogar Arsen und Cadmium.
Stört nur keinen.
https://www.saarbruecker-stadtwerke.de/media/download-5ce2a5f92c7ee
Das ist sicher auch unterschiedlich, je nach dem, in welcher Gegend man wohnt. Schwermetalle sind theoretisch möglich. Das Wasser wird aber untersucht, und es gibt Vorschriften. Ich behaupte einmal, das bei uns (Norddeutschland) keine Schwermetalle drin sind.
Ich habe vor einiger Zeit einmal einen Bericht im Fernsehen gesehen, von einem südostasiatischem Land. Da hatten die Menschen immer Oberflächenwasser (Regenwasser) getrunken. Hilfsorganisationen haben ihnen Brunnen gebohrt, ohne zu wissen, das das Grundwasser stark Cadmiumhaltig ist.
Wenn es gesundheitsschädlich wäre, dürfte es nicht verkauft werden.
Es wird immer ein Sicherheitsfaktor von 100 genommen. Von der Menge, die in Tierversuchen, bei lebenslanger täglicher Aufnahme keine Wirkung zeigt, wird ein Hunderstel als Grenzwert genommen. Viele Pestizide sind auch ungiftig, trotzdem haben auch diese Pestizide einen Grenzwert. Von denen dürfte man sogar das 1000 fache aufnehmen, ohne das es einem schadet.
Der gesundheitliche Schaden, der entsteht, weil man zu viel Zucker, zu viel Salz, zu viele Kalorien (Übergewicht), zu sich nimmt, ist viel größer. Um ein vielfaches größer ist der Schaden durch Alkohol und Zigaretten. Eine einzige Zigarette ist wahrscheinlich schädlicher, als die Pestizide eines ganzen Jahres.
Ich hab schon lange aufgehrt, Supermarkt-Gemüse zu kaufen, eben weil ich Pestiziden etc. aus dem Weg gehen will.
Sicher werden Nahrungsmittel auf Rückstände kontrolliert, aber dann wird dir nur das Ergebnis von einem bestimmten Lebensmittel mitgeteilt und das liegt dann unter dem Grenzwert. Aber die Summe aller Schadstoffe, die du zu dir nimmst, wird nicht gemessen.
Und manchmal verändert man auch die Grenzwerte und dann passt das wieder!
Natürlich kannst du vom Gemüse Suppe kochen
Hilft auch wirklich wenn es einem schlecht geht
Aber du kannst auch vermehrt Gemüse essen.
Da könnte man sich auch fragen, warum du überhaupt noch Gemüse aus dem Supermarkt isst, wenn du diese Sorge hast.
Wasche das Gemüse gut ab und gut ist. Oder baue es eben selbst an oder gehe direkt zum Erzeuger deines Vertrauens.
Das ist lächerlich. Gemüse zu waschen, beseitigt nicht die Pestizide.
Nicht komplett. Aber eben anteilig.
Wie gesagt: Entweder verzichtest du dann auf Gemüse oder zu beziehst es aus einer Quelle, die keine Pestizide für die Herstellung einsetzt.
Im Gemüse sind sehr wenige Schadstoffe. Im Trinkwasser sind gar keine Schadstoffe.