Wenn Deutschland zu 100% Klimaneutral wäre, würde das irgendwas am Weltklima verändern?

10 Antworten

Definitiv.

Die Technik wäre Welt weit gefragt. Dann würde unsere Wirtschaft regelrecht explodieren.

apt2nowhere  20.10.2023, 10:59

sofern sie bezahlbar ist - ist sie aber nicht

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SirAndiusNr2  20.10.2023, 20:41
@apt2nowhere

Bla bla bla ... mehr ist das nicht.

Jetzt belästige mich bitte nicht mit deinem Unsinn.

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apt2nowhere  20.10.2023, 23:09
@SirAndiusNr2

ich sage hier meine Meinung und du auch - alles klar - du wirst mich nicht hiervon abhalten, du nicht !

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SirAndiusNr2  21.10.2023, 00:15
@apt2nowhere

Du kannst deine Meinung sagen wo und wem du willst, nur belästige mich bitte nicht mit deinen Lügen die du hier verbreitest.

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apt2nowhere  21.10.2023, 09:55
@SirAndiusNr2

dieses Board ist nicht dein Eigentum - also gelten auch deine persönlichen Regeln nicht - deine privaten Regeln gelten für niemand ! wenn ich schreibe, etwas ist nicht bezahlbar, ist das keine Belästigung, sondern meine Meinung - auch wenn du sie vielleicht als lästig empfindest - dafür sind Meinungen da, deshalb freie Meinungsäußerung

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apt2nowhere  26.10.2023, 19:26
@lIAnonymlI

vielleicht in 100 Jahren - oder auch nicht ! - vor einigen Jahren hat der kommunale Versorger den Strompreis erhöht, mit dem Hinweis, es würde nur noch "grüner" Strom eingesetzt - wir haben das hingenommen - was meinst du, was jetzt passiert ist? jaja, wir zahlen genauso den hohen Strompreis wie alle anderen, weil ....? so richtig erklärt hat man es nicht - wenn ich es genau nehme: eigentlich hat man es uns gar nicht erklärt

so, und jetzt sage mir, wo die erneuerbaren Energien billiger sind

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sofern sich der Rest der Welt nicht konform an unsere Vorhaben anschließt, werden wir gar nichts erreichen

mit all dem, was inzwischen bei uns fabriziert, bzw. verbockt wurde, sind wir kein leuchtendes Beispiel - wir haben nur gezeigt, wie es nicht geht, sonst gar nichts

die anderen Staaten sind zwar auch für ein Absenken des CO²-Ausstoßes - um dies zu erreichen, lassen sie ihre Atomkraftwerke weiterlaufen - grüner Atomstrom nennt man das - ansonsten machen sie weiter wie bisher

Rund 2 % der Klimagase stammen aus Deutschland.

Viel würde sich am Weltklima also dadurch nicht verändern. Zumindest nicht kurzfristig. Wir bilden aber auch eine Vorreiterrolle, die in ihrer Wirkung sicherlich nicht zu unterschätzen ist. Und Deutschland ist auch in dem Bestreben ja nicht alleine.

Klima ist aber nicht der einzige Aspekt. Versorgungssicherheit ist ein weiterer wichtiger. Ein klimaneutrales Deutschland ist auch ein in weiten Teilen von Energieimporten unabhängiges Deutschland. Das ist politisch eine feine Sache und wirtschaftlich auch, da wir so unmemren an Geld im Land halten können statt es z. B. den Saudis in den rechen zu werfen.

Daneben hat eigentlich nahezu jedes Land verstanden, dass regenerative Energie ziemlich günstig zu bekommen ist. Wenn man denn die nötige Technologie hat. Zum Glück treiben wir uns an diese zu entwickeln, was wir für uns selbst wunderbar doppelt einsetzen können, da es uns nützt und man es sogar anderen verkaufen kann.

grandissimio  19.10.2023, 19:14

Nur ist eine Versorgungssicherheit (Stand heute) mit erneuerbaren Energien auf die nächsten 20 Jahre nicht zu erreichen. Geographisch für grundlastfähige eEs nicht geeignet, Energiespeicherung noch unzureichend erforscht + die Infrastruktur, die hierfür notwendig wäre.

Ergo macht das so schnell keiner nach. Insbesondere den Atomausstieg.

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Callidus89  19.10.2023, 20:56
@grandissimio
Nur ist eine Versorgungssicherheit (Stand heute) mit erneuerbaren Energien auf die nächsten 20 Jahre nicht zu erreichen.

Ja und? Man soll also aufgegeben und rückständig bleiben, nur weil man das nicht binnen eines Tages umgesetzt bekommt? Sorry, das ist kein Argument.

Geographisch für grundlastfähige eEs nicht geeignet

Stimmt nicht. Es ist mehr als genug Fläche für Wind und PV da. Ohne Speicherung geht's natürlich nicht.

Energiespeicherung noch unzureichend erforscht

Stimmt nicht. Die Technologie ist längst da: Wasserstoff. Die ersten richtig großen Anlagen werden gerade im großen Stil aufgebaut. Man hatte sogar schon viel weiter sein können.

+ die Infrastruktur, die hierfür notwendig wäre.

Naja. Deswegen dauert es auch so lange. Es muss eben erst aufgebaut werden. Das ist die Aufgabe. Wäre schon alles fertig, wären wir bereits klimaneutral.

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grandissimio  19.10.2023, 21:22
@Callidus89
  • Wind und PV ist nicht grundlastfähig.
  • DIe Technologie ist da, ist aber auf die Größe (Landesenergieversorgung) nicht a) nicht im ausreichenden Maße vorhanden b) nicht erprobt c) noch nicht mal in regionalen Maßstäben fertig.
Ja und? Man soll also aufgegeben und rückständig bleiben, nur weil man das nicht binnen eines Tages umgesetzt bekommt? Sorry, das ist kein Argument.

Natürlich ist das ein Argument. In 20 Jahren hast du beim Fortsetzen dieser Politik keine Industrie mehr. Da hast du hier vllt. noch die Firtmenzentralen, aber sämtliche Produktionsanlagen sind nicht mehr da. Und man mag es kaum glauben, die Industrie erwirschatet sämtliche Projekte - das Geld wächst nicht auf dem Maisfeld

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Callidus89  19.10.2023, 22:57
@grandissimio
Wind und PV ist nicht grundlastfähig.

Wie gesagt spielen Speicher natürlich eine wesentliche Rolle.

DIe Technologie ist da, ist aber auf die Größe (Landesenergieversorgung) nicht a) nicht im ausreichenden Maße vorhanden b) nicht erprobt c) noch nicht mal in regionalen Maßstäben fertig.

Ich Wette irgendwer hat sowas ähnlich bestimmt auch gesagt, als die ersten Kraftwerke und Stromnetze gebaut wurden.

Aber manchen fehlt eben einfach die Vorstellungskraft, dass auch große Ziele nur Schritt um Schritt und nicht auf einen Schlag erreicht werden können.

Natürlich ist das ein Argument. In 20 Jahren hast du beim Fortsetzen dieser Politik keine Industrie mehr.

Spielst du auf hohe Strompreise an? Dir ist aber schon klar, dass Strom aus erneuerbaren Energien schon seit Jahren deutlich günstiger ist als konventionell erzeugter? Selbst der ach so tolle (hoch subventionierte) Atomstrom kommt dagegen nicht an. Es gibt Zeiten, da importiert Deutschland Strom. Nicht weil er hier nicht erzeugt werden könnte. Sondern weil es günstiger ist grünen Strom aus Dänemark und Norwegen zu kaufen als ihn hier mit Kohle und Gas zu produzieren. Selbst der französische Atomstrom kann da preislich nicht mithalten.

Aber in einem hast du Recht. Die Politik muss handeln. Sie muss den Ausbau beschleunigen. Und vielleicht sollte man auch mal das Merit-Order-Prinzip am Strommarkt überdenken. Denn nur deswegen ist der Strom am Markt nicht so günstig, wie er mit erneuerbaren sein könnte.

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Hallo,

Ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem Deutschland 100 % klimaneutral wäre, und alle anderen Länder absolut nichts in diese Richtung tun würden. Und in der Tat laufen ja auch in anderen Ländern zum Teil deutlich größere Anstrengungen hin zur Klimaneutralität als bei uns, Beispiel China:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energien_in_China

https://www.google.com/amp/s/de.statista.com/infografik/amp/30417/prognose-anteil-weltweiter-gesamtkapazitaet-und-zubau-erneuerbare-energien/

https://utopia.de/news/klimaschutz-china-auf-dem-weg-ziel-frueher-als-geplant-zu-erreichen/

Daher wundert es mich immer wieder, wie sehr hier auf diesem unzutreffenden Argument herumgeritten wird, wir würden versuchen, die Welt alleine zu retten.

Die Frage muss anders herum gestellt werden:

Wenn alle sich Richtung erneuerbare Energien orientieren, was passiert, wenn der immerhin sechstgrößte Emittent, Deutschland nämlich, dem verweigert?

Wenn Deutschland zu 100% Klimaneutral wäre, würde das irgendwas am Weltklima verändern?

Ja natürlich. Allein dadurch würde der weltweite CO2-Ausstoß um 2% sinken. Jedes Prozent weniger verzögert die Folgen des Klimawandels.

Warum fragst Du eigentlich nach Deutschland? Und nicht nach Europa? Oder den westlichen Industrienationen? Oder der ganzen Welt?

Es ist ein internationale Gefahr, und auch eine internationale Aufgabe.

Niemand behauptet, dass nur Deutschland etwas tun muss. Aber AUCH Deutschland.

Kaminofenheizer  20.10.2023, 18:55

in der Atmosphäre sind 0,04% CO2 ~ davon "erzeugt" Deutschland ca. 2% !

Also ist Deutschland verantwortlich für ~ 2% von 0,04% sind nach Adam Riese 0,0008% oder schriftlich: 8 zehntausendstel

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tevau  23.10.2023, 10:55
@Kaminofenheizer

Du machst in Deiner Rechnung gleich mehrere Fehler:

  1. 0,4 % ist der aktuelle CO2-Gehalt in der Luft. Den erzeugt Deutschland nicht, und auch kein anderes Land, sondern das ist der aktuelle Stand. Du verwechselst Stand und Veränderung durch Emissionen.
  2. Du versuchst durch Wahl einer entsprechenden Einheit das Problem irgendwie kleinzureden. In der gebräuchlichen Einheit sind Deine 0,4% aber dann schon 400 ppm. Also das sind alles Taschenspielertricks. Die Skalierung der Zahlenangabe sagt überhaupt nichts über das Problem aus. Sondern die Frage ist: welche Konzentration hat welche Auswirkungen? Bei Medikamenten oder Giften schätzt Du ja eine (Über-)Dosis auch nicht danach ab, ob Du den prozentualen Anteil des Wirkstoffes an Deinem Körpergewicht als winzige Zahl empfindest.
  3. Die 2% Emissionen, die von Deutschland ausgehen, beziehen sich nicht auf den heutigen CO2-Gehalt in der Atmosphäre, sondern auf die Summe der zeitbezogenen aktuellen Gesamtemissionen.

Fazit: Du verknüpft sinnfrei irgendwelche Zahlen, und bewertest das Ergebnis dann auch noch danach, ob Dir das gefühlt als kleine oder große Zahl vorkommt.

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Kaminofenheizer  26.10.2023, 12:30
@tevau mein ERSTER Satz ist; "in der Atmosphäre sind 0,04% CO2 ~ davon "erzeugt" Deutschland ca. 2% !" UND Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre liegt bei 0,04 Prozent und nicht bei 0,4%!!!

Aber es geht auch genauer! CO2 in der Atmosphäre = 0,038% davon erzeugt der Mensch ca. 4% das sind 0,00152% von diesen 0,00152% ist Deutschland zu 2 % verantwortlich! Und das sind = 0,00152% ./.100 x 2% = 0,0000304%

Ansonsten sind mir jedwede Debatten mit verwirrten Klimaideologen zuwieder.

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tevau  27.10.2023, 09:30
@Kaminofenheizer

Du wiederholst Deinen logischen Fehler. Daran ändert auch nichts, das Du eine Deiner Zahlen nochmal um eine weiter Nachkommastelle genauer angibst.

Und was komplett fehlt: Eine Aussage darüber, welche Veränderungen denn welche Auswirkungen haben.

Da vertraue ich lieber der Wissenschaft als jemandem, der sich in einem Internetblog "Kaminofenheizer" nennt.

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