Welches Objektiv?

8 Antworten

Ein Standard-Kit-Zoom was bei vielen Kameras dabei ist, deckt das im Grunde alles ab, wenn man keine großen Ansprüche hat.

Ansonsten wenn man etwas anspruchsvoller ist ein Zoom mit durchgehend 4 oder 2,8er Blende im Bereich 16-55 mm.

Ansonsten wenn man eine Festbrennweite will, dann würde ich was im Bereich 30 mm, und sehr Lichtstark, also 1,8 oder 1,4er Blende nehmen.

Alles bezogen auf APS-C.

Hallo

dafür reicht eigentlich eine Sony RX 100 Va, Lumix LX 15 oder Canon Powershot G5XII wenn man noch eine Neue unter 1000€ findet. Das "lustige" ist die 1" Sensorklasse wurden ab 2022 von High End Smartphones bei der Bildqualität "geknackt" alle Hersteller haben die 1" Kameraproduktion runtergefahren/beendet und bei MFT gibt es die "Sinnkrise" weil Smartphones vermutlich um 2030 auch das aufrollen. Anderersets kaufen sich die ganzen Smartphoneknisper eine Prosumer oder DSLR/DSLM weil die mehr Bildqualität wollen ohne auch nur mal Ansatzweise die Bildqualität der vorhandenen Smartpones auszureizen.

Für 1000€ gibt es zB zZ eine Olympus M10IV mit Zuiko 14-42 EZ Pancake (750€) und Zuiko 45/1.8 (225€). Es gibt für 1000€ auch eine Sony a7II mit FE 28-70 OSS Kit Zoom oder eine Canon RP mit RF 24-105 IS STM Kit Zoom. Diese Optiken liefern weniger Auflösung als das Zuiko 14-42 EZ an 20MP Sensoren die Sony a7II macht mit dem FE 24-105 /4 G OSS, die Canon RP mit dem RF 24-105/4L IS USM "Sinn" ist dann aber über 2000€ Kitpreisen.

Dennoch wird eine M10 mit dem Zuiko 45/1.8 wegen dem Sahnebokeh bei Portrait beide Kleinbildkameras bei 90/4 Zoomstellung "abledern".


Thomas868 
Beitragsersteller
 05.01.2025, 11:42

also ist eine a6400 nicht gut für mich?

IXXIac  05.01.2025, 17:12
@Thomas868

Hallo

wenn man von A nach B fahren will kauft man sich ein Auto.

Das kann ein aktueller Autonom fahrender Neuwagen mit 1,2 Meter breitem TFT Display sein oder ein 100 Jahre alter Ford T welcher nur fürs Licht Batteriestrom braucht. Beide bringen dich am Ende zum selben Ziel der Ford macht dabei Geräusche und man muss Arbeiten (Fahren), beim Tesla kann man Spracheingeben und/oder den Touchscreen streicheln danach das Auto fahren lassen und nebenher noch was anderes machen und auch bei Stop & Go einfach weiterschlafen. Beide Autos erledigen aber den Job beim tesla kann man die Fahrarbeit reduzieren/verweigern und kommt trotzdem an irgendein Ziel. Das Problem ist Fotografieren ist Arbeit also das "Fahren". Das fahren mit KI ist Arbeitslose Leistung also kommt dabei meist nix raus ausser eben Vollautomatikmüll. Deswegen rate ich dazu wenn man Fotografieren will sich einen alten lauten unbequemen Ford T zu kaufen und keinen Tesla oder EQS. Klar ich kenn das Argument mit dem Wählscheibentelefon aber Kameras und Optiken sind Hammer und Meissel und keine leeren Worte von Telefon Quasslern die nix können und nix erzeugen ausser Gelabber.

Es gibt 100erte mögliche Kamerakombination man muss das Budget und die Ziele definieren, auch danach ob man einen Tesla braucht oder einen Ford T will bzw was dazwischen

Ich würde aktuell eher dazu raten eine a6600 zu kaufen solange es die noch zum Schnäppchenpreis der UVP der a6400 gibt. Die a6600 focusiert etwas schneller/besser als die a6400, ist bei Sportreportage/Wildlife tauglicher, hat die doppelte Akkulaufzeit und ist für Männerpratzen bedienbarer als der a6400 Winzling für Schuhgrösse 36 Hände.

Zur Zeit sind um 100€ zwischen a6400 und a6600 mit Kit Zoom Pakten sind es zwischen 50€ bis 200€ dazu gibt es noch Cashback und Welcome to Alpha Aktionen (3x100€ Rabatt für 3 Optiken). Oder man greift gleich zur a7II mit FE 24-105/4 G OSS zum Preis einer a6400 mit SEL 16-55

Primär a6600 weil der Ibis denn Einsatz von billigen Optiken für Portrait ermöglicht vor allem für Anfänger von Smarthones die im Prinzip dann mit Profikameras genau so arbeiten wie mit Smartphones. Das führt dazu das diese die meisten Bilder verwackeln/verzitteren also sind die "Unscharf". Sony und auch Olympus versuchen das zu verhindern indem man die Touchfähigkeit des TFT beschränkt weil das erhöht die Bildqualität von Smartphoneumsteigern.

Das Problem hat auch der Tesla Fahrer wenn der mal in einem Ford T fahren muss. Der wird nicht verstehen wie man überhaupt mit einem Ford T losfährt und am Ende drin sitzen und mit dem Auto reden.

Aber ein Smartphoneknisper braucht im Prinzip einen IBIS in der Kamera und/oder OSS in der Optik um überhaupt mal scharfe Bilder bei niedrigen ISO mit hoher Bildqualität zu erzeugen. Natürlich ist das für Profis nicht nötig deswegen haben "Profikameras" und Profiptiken oft keinen Stabilisator.

Die a6600 ermöglicht das man als Anfänger das SEL 16-55/2.8 vollwertig ausnutzen kann und die Samyang, Sigma, Tamron, Tokina, Viltrox, Zeiss Optiken ohne Stabilisator nutzen. Obendrauf noch die 2 Dutzend Hersteller von Manualfocusoptiken und 100erte Hersteller von Oldtimeroptiken aus den letzten 100 Jahren Kleinbild.

Das "schöne" ist es gibt Smartphonebesitzer die sich endlich mal eine richtige Kameraausrüstung kaufen und natürlich online beim billigsten Anbieter am Ende der Welt. Damit am Ende noch mehr Müll als mit Smartphones erzeugen und nach 4-8 Wochen da ganze fast unbenutzt zum halben Neupreis verkaufen weil der Versender natürlich eine umgelabelte refurbished Exportversion verkauft hat die in Europa keinen Service/Garantie hat.

Thomas868 
Beitragsersteller
 06.01.2025, 13:23
@IXXIac

Spielt das eine Rolle ob die Kamera ein stabilisator hat oder nur das objektiv? Zb die a6400 hat keinen stabilsator aber 17-70 objektiv von tamron schon

Tatsächlich wirst du in den meisten Fällen die Kamera ja mit einem Standard-Zoom kaufen. Das deckt dann erst mal den Brennweitenbereich vom leichten Weitwinkel bis zum leichten Tele ab.

Fotografieren kannst du damit erstmal alles, was du aufgezählt hast.

Wenn du deinen Objektivpark relativ preiswert um die Möglichkeit hochwertiger Porträts erweitern möchtest, dann brauchst du ein lichtstarkes, leichtes Teleobjektiv. Wenn die von dir ins Auge gefasste Kamera einen MFT- oder APS-C-Sensor hat, dann ist das ein Objektiv mit einer Brennweite zwischen 50 mm und 60 mm und einer Lichtstärke von f/1.7 oder besser (kleinere Zahl). Hat die Kamera einen Vollformatsensor, dann sollten es 85 mm bis 90 mm und f/2.8 oder besser sein.

Natürlich brauchst du eine brauchbare Kamera, um in die Fotografie einzusteigen. Das limitierende Element wird aber für sehr lange Zeit nicht das Equipment, sondern deine eigenen Fähigkeiten sein. Je tiefer du in die Materie einsteigst, desto mehr weißt du, was dir an Equipment fehlt. Meist weiß man viel eher, was einem an Hardware fehlt, als dass man es wirklich gebrauchen würde.

Woher ich das weiß:Hobby – erste Spiegelreflex 1981, erste Digitalkamera 1999

Hi,

du brauchst erstmal ein Allround-Objektiv.

Was ist ein Allround-Objektiv?

Ein Allround-Objektiv ist, wie der Name schon sagt, ein vielseitiges Objektiv. Diese Objektivtypen haben eine variable Brennweite. Anhand der Brennweite bestimmst du, wie nahe du deinem Motiv kommst. Je kleiner die Brennweite ist, desto weiter wird das Bild herausgezoomt. Eine größere Brennweite sorgt dafür, dass du das Bild näher bringst. Mit einem Allround-Objektiv kannst du in alle Richtungen zoomen. Auf diese Weise brauchst du beim Fotografieren keine verschiedenen Objektive mehr mitnehmen.

Welche Arten von Allround-Objektiven gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Allround-Objektiven für System- und Spiegelreflexkameras. Die Variabilität der Brennweite variiert stark. Zum Beispiel gibt es Objektive mit einer Brennweite von 16-300 mm, aber auch 70-200 mm. Das 18-55-mm-Objektiv gilt als Standard-Zoomobjektiv für Anfänger. Mit einem 18-135-mm-Objektiv hast du bereits eine viel größere Reichweite, sodass du die Objektive nicht so schnell wechseln brauchst.

Was fotografierst du damit?

Du kannst tatsächlich alle Arten von Motiven mit einem Allround-Objektiv fotografieren. Das macht dieses Objektiv so attraktiv. Wenn du ein 24-70-mm-Objektiv verwendest, kannst du damit weitläufige Landschaften sowie wunderschöne Porträts aufnehmen. Mit einem 18-200-mm-Allround-Objektiv hast du sowohl ein weites Sichtfeld als auch einen großen Zoom. Auf diese Weise kannst du alles in der Umgebung und auch die kleinen Details in der Ferne erfassen.

Wann wählst du ein Universalobjektiv?

Du wählst ein Universalobjektiv, wenn du viele verschiedene Arten der Fotografie mit 1 Objektiv abdecken möchtest. Außerdem wählst du ein solches Objektiv, weil es überall leicht mitzunehmen ist. Bitte beachte: Bei einem leichten Universalobjektiv mit großem Zoombereich hängt die Qualität stark vom Glas der Linsen ab. Mit diesen Objektiven kannst du daher Fotos von etwas weniger guter Qualität aufnehmen. Professionelle Universalobjektive enthalten hochwertige Gläser, was sie sehr gut, aber auch sehr teuer und schwer macht.


Kommt in erster Linie mal drauf an, was du ausgeben willst. Das ist auch das erste was dich ein Autoverkäufer fragen wird, wenn du sagst "Ich will mein erstes Auto kaufen".

Für eine neue Mittelklassekamera kannst du so 800-1000€ einplanen. Für ein Einsteigergerät mindestens 500€.

Für gebrauchte ehemalige Mittelklasse reichen 400-600€.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008