Welche Wetterbedingungen müssen Stimmen damit ein Tornado entsteht?
Abgesehen von warmer und kalter luft die zueinander treffen.
6 Antworten
Tornados entstehen fast immer am Rand von Gewittern. Es muss neben einem starken vertikalen Temperaturgefälle eine horizontale Konvektionswalze geben, die durch Windscherung aufgerichtet wird.
Guten Morgen,
damit ein Tornado entsteht, muss feuchte Warmluft auf bewegte Höhenluft treffen. Dieses Aufeinandertreffen führt dann zu einer bodennahen Verwirbelung. Daraufhin strömt aus allen Richtungen immer mehr feuchte Warmluft nach. Diese steigt dann im Zentrum der aufeinandertreffenden Warmluftmassen senkrecht auf, während die nachströmende bewegte Höhenluft die so entstandene Cumulonimbuswolke rotieren lässt.
Im weiteren Verlauf strömt am Boden immer mehr feuchte Warmluft aus allen Richtungen nach und steigt bis in die sich herauskristallisierende regenfreie Wolkenbasis (Wallcloud) auf. In dieser diskusförmigen Wallcloud entstehen zahlreiche Blitze, während die ganz oben, in der Wallcloud vorliegende bewegte Höhenluft wieder nach unten sinkt. Auf diese Weise entsteht ein langer Schlauch. Dieser Schlauch wird von rotierenden Seitenwinden begleitet. Das jetzt vorliegende Wetterphänomen bezeichnet man als Tornado.
Dabei gibt es zwei Arten von Tornados: mesozyklonale und nicht-mesozyklonale Tornados. Bei mesozyklonalen Tornados liegt eine bestimmte Gewitterform - eine Superzelle - vor. Solche mesozyklonalen Tornados können Windgeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h erreichen und haben eine gewaltige Zerstörungskraft!
Bei nicht-mesozyklonalen Tornados ist eine Superzelle nicht unbedingt nötig. Doch bei beiden Arten von Tornados steigt feuchtwarme Luft auf, die letztlich zu einer Rotation des Luftschlauchs führt. Nicht-mesozyklonale Tornados können Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h erreichen.
Um die Zerstörungskraft eines Tornados anzugeben, gibt es die Fujita-Skala. Diese gliedert sich in 6 Stufen - von F-0 bis F-5. Die mesozyklonalen Tornados sind die schrecklicheren Tornados und werden daher als F-3; F-4 oder sogar F-5 klassifiziert. Die sich nicht so schnell drehenden, nicht-mesozyklonalen Tornados hingegen werden meistens als F-0 oder F-1 eingestuft.
Grüne Grüße und hoffentlich niemals einen Tornado "vor der eigenen Haustür"
Douka
Diese Informationen stammen aus meinem Geographie-Studium, "Haack Weltatlas Medienpaket inklusive: • Übungssoftware auf CD-ROM • Arbeitsheft Kartenlesen mit Atlasführerschein Nordrhein-Westfalen Klett 1. Auflage C Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015. Ernst Klett Verlag Stuttgart • Gotha" sowie https://weather.com/de-DE/wissen/wetterlexikon/news/tornado; Aufgerufen am 29.08.2023.
Es muss zusätzlich noch sehr windig sein und es muss Krähen geben
Es muss zusätzlich noch windig sein.
Gewitterfront mit Scherrwinden aus verschiedenen Richtungen, damit eine Drehbewegung entstehen kann und große Temperaturunterschiede in den Wolken und der Bodenoberfläche.
Die Luftfeuchtigkein wurde in den Artikel und Videos, die ich dazu gelesen habe nicht erwähnt, kann aber trotzdem eine Rolle spielen.
Ja, die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle. Denn es muss feuchte Warmluft und bewegte Höhenluft vorliegen, damit ein Tornado entstehen kann.
Deshalb gibts Torandos und Hurricans wohl auch nur in der warmen Jahreszeit (noch).
Ja, eher in der warmen Jahreszeit.
Die Tornados haben in den USA von März bis Mai Hochsaison, da hier zwar schon feuchtwarme Luftmassen, aber auch noch kühle Luftmassen vorliegen.
Die Hurricane-Saison ist in Florida von Juni bis November. Für die Entstehung eines Hurricanes müssen eine Wassertemperatur von mindestens 26,5 °C und feuchte Warmluft vorliegen.
Das heißt also, Frühling und Hochsommer bis Herbst sind die besonders gefährlichen Zeiten in den USA.
Das idiotische Google kriegt es leider nicht auf die Reihe den ersten Hurricane vor Juni 2023 auszuspucken, denn soweit ich mich erinnere las ich im April, oder Mai dass es dieses Jahr zum ersten mal ein Hurricane vor dem 1. Juni im Atlantik auftrat.
Ja, das stimmt.
Das war Hurricane Alex. Dieser wütete vom 31.Mai bis 6.Juni 2022 über dem Golf von Mexiko.
Das kannst du unter https://www.laenderdaten.info/Amerika/USA/hurrikane.php (29.08.2023) nachlesen.
Spielt die Luftfeuchtigkeit eine Rolle?