Welche Rolle spielt das Christentum für euer Leben?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Eine große Rolle (Bin Männlich) 34%
Keine Rolle (Bin Weiblich) 32%
Keine Rolle (Bin Männlich) 17%
Eine große Rolle ( bin Weiblich) 11%
Eine mittlere Rolle (Bin Männlich) 4%
Eine mittlere Rolle (Bin Weiblich) 2%

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Eine große Rolle (Bin Männlich)

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Eine große Rolle (Bin Männlich)

Unsere Gesellschaft basiert auf der Aufklärung, auf den Menschenrechten, auf einer freien Demokratie und auf den Wissenschaften. In all diesen Bereichen empfinde ich das Christentum als hemmend. Ja, andere Religionen und auch viele esoterische Ideen sind noch hemmender. Aber es frustriert mich, wenn aktuelle politische Probleme oder wissenschaftliche Fragen mit einem Verweis auf die Bibel beantwortet werden. Ich meine, ich sei da schon mindestens 2000 Jahre weiter.

Dabei achte ich Jesus oder Moses ausserordentlich für das, was sie damals gemacht (haben sollen). Aber eben: Seither hat sich die Menschheit 2000, bzw. 4000 Jahre weiter entwickelt.

Nordlicht979  03.02.2024, 13:40
Seither hat sich die Menschheit 2000, bzw. 4000 Jahre weiter entwickelt.

Ich befürchte, nur wissenschaftlich und technisch.

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diderot2019  03.02.2024, 14:50
@Nordlicht979

Da irrst du dich vollkommen! Das scheint uns zwar so. Tatsächlich hat sich die Menschheit ganz klar zum Besseren entwickelt. Noch nie gab es weniger Gewalt, weniger Kriege, weniger Vergewaltigungen, Folter, Morde, Kindesmisshandlungen und auch weniger blutige Kriege. Dies belegt Steven Pinker eindrücklich anhand unzähliger Studien und Fakten in seinem Buch 'Gewalt'.

Nur zwei Beispiele: Zur Zeit der Römer wurden einfache Diebe gekreuzigt und an den Strassenrändern zum Sterben aufgehängt. Und zwar in einer Zahl,, dass die Bäume in der Umgebung knapp wurden. Vor 500 Jahren war selbst in Friedenszeiten die Gefahr, ermordet zu werden, höher als heute für einen Soldaten im Ukraine Krieg.

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Nordlicht979  04.02.2024, 12:54
@diderot2019

Wurde im Buch auch die Mengenrelation berücksichtigt - dass wir heute - je nach Vergleichsjahr - 10 mal so viel Menschen auf der Erde als "damals" haben? Ich möchte das Buch mal lesen.

Aber Gewalt ist ja nicht das einzige Kriterium, um Besserung oder Verschlechterung zu beurteilen. Ich denke da z.B. an Selbstbezogenheit.

Auch die heutzutage genutzte Möglichkeit der Massenmanipulation, die zu "guten" Ergebnissen führt, ohne viele Menschen foltern oder töten zu müssen, kann als Ersatz für damalige Methoden dienen. Ich will damit sagen: Man sollte die Frage stellen: Um was geht es Staaten, Regierungen, Machthabern und "dem Volk" hauptsächlich?

Und wenn wir dieser Frage nachgehen, dann kann man evt. mit Hilfe des Buches von Steven Pinker zur Aussage kommen, dass die Methoden von früher leichter zu beschreiben sind. Aber immer geht es - aus meiner Sicht - um ein bestmögliches Leben "für mich" - auch wenn es nur auf Kosten anderer möglich ist. Ich denke da an Nord-Korea oder an (Partei-) Diktaturen wie in China heute und wie vor ca. 90 Jahren in Deutschland und Ost-Europa. Früher - also zur Zeit des römischen Reiches, genügte zur Disziplinierung und Einschüchterung des Volkes die Tötung von ein paar hundert oder tausend Menschen. Das geht heute nicht mehr. Heute müsste man Millionen oder gar zig Millionen zur Einschüchterung und Disziplinierung ( ==> Lenkung) an die Wand stellen, was nicht gemacht wird, weil die übrige Anzahl Menschen immer noch eine Bedrohung darstellen, denn die kleine Anzahl der Regierenden kann durch Revolution etc. abgelöst werden, was unbedingt zu vermeiden ist. Weltweite Hilfeleistungen beruhen nicht nur auf sozial wirkendem Mitgefühl, sondern eben auch auf der Überlegung, dass Massenpanik unbedingt zu vermeiden ist. Die riesige Anzahl von Flüchtenden - weltweit - war noch nie so hoch wie heute!

Man muss schon die Methoden ändern ==> mit Hilfe von Manipulation und Psychologie (z.B. Anwendung von Mitteln zur Beeinflussung der Gruppendynamik). Aber das zeigt ja nur eine Veränderung der Methoden, nicht eine Verbesserung des Menschen.

Es ist auch zu überlegen, welcher Zeitraum in einem Vergleich gewählt wird. Wir Menschen denken meistens nur in einer Lebensspanne. Menschen gehen über die Frage nach dem Sinn des Lebens oberflächlich hinweg. Und wenn man Menschen fragt, dann bekommt man meistens (nach meiner Erfahrung) Antworten, in der die Selbstbezogenheit die Hauptrolle spielt. Vereinfachte Formel: "Hauptsache, mir geht es gut." Als Christ denke ich über den Tod hinaus:

Psalm 90, 12: Herr, lehre mich bedenken, dass ich sterben muss".

Dazu mache ich auf den guten Beitrag von Jehukal aufmerksam.

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Keine Rolle (Bin Weiblich)

Keine!

Für mich gelten andere Prioritäten, als Religionen/Konfessionen.

Mißbrauch kommt überall vor, aber bei katholischen Priestern, die Gottes Wort predigen? Die Priester werden in eine andere Gemeinde versetzt und treiben dort ihr Unwesen weiter. Dann wird das Ganze noch vertuscht. Für so etwas fehlen einem die Worte!

Keine Rolle (Bin Weiblich)

Überhaupt keine Rolle, wenn man jetzt davon absieht, dass es kirchliche Feiertage gibt oder sowas wie Weihnachten und ich rein auf mich persönlich abstelle. Aber süßes Lämmchen.

Eine große Rolle (Bin Männlich)

und das schon seit vielen Jahren. Dabei geht es mir nicht um Zuordnung zu einer Kirche oder das Ausüben von Traditionen, sondern um den Kern: Jesus