Was soll ich tun?

6 Antworten

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Hi Leylaanonym169.

Ich habe Angst, dass das Leben „da draußen“ nur Negatives für mich bereithält und habe Angst, die falschen Entscheidungen zu treffen.

Wie ist das Leben, dass Du jetzt führst? Garantiert unangenehm, negativ. Bitte gib Dir die Chance auf Verbesserung! Es ist immer schwer, sein Leben zu ändern. Was Du schilderst klingt danach, das es besser wird, wenn Du jetzt für dich selbst aktiv wirst und Hilfe suchst.

Du kannst z.B. den Text hier aus deiner Frage an www.bke-jugendberatung.de schicken. Oder ans www.hilfetelefon.de Vielleicht möchtest Du mit Fachleuten chatten? www.onlinesocialworker.de Damit es weiter geht, und Du professionell beraten wirst. Vorausgesetzt, Du lebst in Deutschland.

Ich kopiere Dir hier Beratungstellen rein, für den gesamten deutschsprachigen Raum

Hier ist eine Übersicht über Hilfsangebote:Kontakte für Hilfe im gesamten deutschsprachigen Raum www.krisenchat.de

24 Std über WhatsApp und SMS erreichbar. Psychologen für alle unter 24, international erreichbar.

Eine größere Auswahl nach Ländern für D, Ch und Österr. im nächsten Abschnitt

Du kannst den Vertrauenslehrer und oder den Schulsozialarbeiter um Hilfe bitten!

Es gibt an vielen Orten Krisendienste, die stehen im Internet. Kontakt per Telefon, E-Mail oder auch direkt in einer Beratung.

Die örtliche Caritas bietet fortlaufende Gespräche und oder Emailberatung an. Hier gibt es feste Ansprechpartner, dauerhaft. Such danach im Internet.

Angebote ungestört kontaktieren

   • Per Chat oder Mail, man kann bei z.B. der Seelsorge Termine vereinbaren zum Chat. Jugendnotmail bietet sich auch an

   • Nachts oder generell, wenn man allein im Zimmer ist.

   • Wenn die Eltern arbeiten sind, einkaufen fahren, oder spazieren gehen.

   • Wenn man einen Spaziergang macht, z.B. im Park oder einfach auf der Straße.

Wichtiger Hinweis: Probleme mit dem Jugendamt? Es gibt Ombudsstellen, die vermitteln zwischen Dir und dem Amt.

D E U T S C H L A N D

Kleine Auswahl, im Familienportal gibt es eine große Überischt

Bei Gewalt: www.hilftelefon.de

S C H W E I Z

Hier eine weitere Übersicht: www.psyche-schweiz.chUnd: https://beratungsstellen.147.ch/

Ö S T E R R E I C H

Weitere Hilfsangebote

I N T E R N A T I O N A L

Allgemeine Hinweise

Auch Sozialarbeiter und Psychologen sind Menschen, manchmal passt es nicht. Dann versuch es später noch mal wenn jemand anderes da ist oder wähle ein anderes Angebot. Lass dich nicht entmutigen von „doofen Reaktionen“

   • Bei akuter Gewalt: Polizei anrufen! Falls das nicht geht, blaue Flecken, Schwellungen, Verletzungen von einem Arzt oder im Krankenhaus dokumentieren lassen, die archivieren das, auch wenn man erst später eine Anzeige macht, sind das Beweise. ... Sprich mit dem Vertrauenslehrer, um ins Krankenhaus zu dürfen während der Schulzeit, falls Du sonst keine Chance hast, zur Klinik zu gehen!

   • Ausserhalb der Öffnungszeiten des Jugendamtes kannst Du zum Kinder- und Jugendnotdienst, auch am Wochenende! Vorher anrufen dort und alles besprechen. Bitte fahr dorthin, die holen dich nicht ab. Wenn es zu Hause eskaliert, fährt dich die Polizei! Du kannst dich auch hierhin wenden: https://sofahopper.de/

   • Du kannst auch den Kinderschutzbund https://www.dksb.de/de/artikel/detail/anlaufstellen-fuer-eltern-kinder-und-jugendliche-in-konflikt-und-krisensituationen/ ) anrufen oder anschreiben, anonym, die helfen auch weiter! Gilt für Kinder, Jugendliche und Eltern.

   • Bei Gewalt (Schläge, Schubsen, Kneifen), chaotischen und toxischen Familienverhältnissen kann man das Jugendamt anrufen oder anschreiben per E-Mail, auch anonym. Da kannst Du dich erkundigen, was die anbieten, beispielsweise betreute Wohngruppen, Familientherapie. Bei Kontakt mit dem Amt ist gut Unterstützung zu haben mit Menschen, die sich auskennen. Z.B. Kinderschutzbund, Vertrauenslehrer.

Ich möchte von zu Hause ausziehen, sobald ich 18 bin, aber ehrlich gesagt habe ich ein bisschen Angst davor. Ich überlege, in eine Wohngruppe zu ziehen, aber ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich habe Angst, dass das Leben „da draußen“ nur Negatives für mich bereithält und habe Angst, die falschen Entscheidungen zu treffen.

"Da draußen" kann es kaum schlechter sein, als "da drinnen". Vielleicht ist es besser. Probiers mal aus.

Die Angst ist wie ein Klebstoff, der Dich in dieser schlimmen Umgebung festzuhalten scheint. Die Außenwelt mag Dir fremd sein, aber schlimmer als jetzt kann es doch kaum kommen - oder? Also suche Dir Hilfe bei Caritas, Diakonie oder Jugendamt.

Ach Man, das tut mir sehr leid.

Kannst du dich nicht ans Jugendamt wenden, zur Beratung wegen betreutem Wohnen?

Oder gibt es eine Erziehungsberstungsstelle bei euch?

Da sitzen oft Psychologen, die einem die einem Ängste nehmen können und vor allen Dingen vielleicht auch Tipps haben wie man das ganze finanzieren könnte, bzw und wen man sich wenden könnte wegen betreuten Wohnen oder Ähnlichem.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Rede mit dem Vertrauenslehrer in der Schuke UND den Pfarrer in deiner Kirchengemeinde ... off haben die auch kurzfristigecKontakte wo du dich anvertrauen kannst